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26. Januar 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +0.00 [2]

"Das ist aber nicht schlimm, für die anderen 60GW sorgen dann halt auf H2 Basis laufende Gasturbinen, vorausgesetzt ...."

Gemäß Ihrer Logik soll der dazu erforderliche Wasserstoff durch Elektrolyse erzeugt werden, und zwar von "Erneuerbaren", richtig?

Dann haben wir Anlagen mit einem Nutzungsgrad von durchschnittlich 15%, die durch Elektrolyse mit einem Wirkungsgrad von bestenfalls 60% Wasserstoff erzeugen. Von dem reingesteckten Aufwand kommen also noch 9% an Wasserstoff raus, die dann in Gasturbinen mit einem Wirkungsgrad von 40% zu Strom gemacht werden. Gesamteffektivität: 3,6%.

Der gesamte Anlagenaufwand ist also etwa 25-mal so hoch wie bei der unmittelbaren Verbrennung von Erdgas. Merken Sie was?

26. Januar 2023: Von F. S. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht solltest Du mal Deine Daten Überprüfen.

Beispiel Erdgaskraftwerke (ich nehme bewusst Zahlen aus 2019, um die aktuellen probleme raus zu halten):

In Deutschland ist eine Gesamtleistung von 33.8 Mio kW an Gaskraftwerken Installiert (Quelle: Bundesnetzagentur).
Erzeugt wurden in 2019 in Deutschland laut Destatis 90Mrd. kWh Strom aus Gaskraftwerken.

Das sind nach Deiner Rechnung 2663 "Vollaststunden" im Jahr - damit weit unter 8.000 Vollaststunden und gar nicht mehr so weit weg, von den 1.800 Vollaststunden von Windkraftanlagen.

Wir sind uns ja einig, dass ein Stromnetz ganz ohne konventionelle Kraftwerke sehr schwer zu realisieren ist - und deutlich mehr Speicherkapazität bräuchte, als wir heute haben.
Aber die ganze Zeit mit Apfel-/Birnen-Vergleichen alternative Energie schlecht zu machen hilft halt auch nicht...

26. Januar 2023: Von Wolff E. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Der gesamte Anlagenaufwand ist also etwa 25-mal so hoch wie bei der unmittelbaren Verbrennung von Erdgas. Merken Sie was?

Da hat wohl einer den eigentlichen Grund vergessen, warum man diesen erneuerbaren Energieaufwand überhaupt betreibt. Zur Info, die Gasturbinen produzieren CO2, die H2 Turbinen nur Wasserdampf.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an F. S. Bewertung: +1.00 [3]

"Das sind nach Deiner Rechnung 2663 "Vollaststunden" im Jahr - damit weit unter 8.000 Vollaststunden ...."

Richtig. Der Grund dafür liegt aber nicht darin, daß die Gaskraftwerke nicht mehr Vollaststunden liefern KÖNNEN (das können sie problemlos, bis über 8000), sondern, daß sie es NICHT DÜRFEN. Der Grund ist die erzwungene "Vorrangeinspeisung" für "Erneuerbare". Dies bedeutet, daß, sobald zufällig der Wind weht oder die Sonne scheint, konventionelle Kraftwerke ihre Leistung soweit zurückfahren müssen, daß der Wind- oder Solarstrom vollständig eingespeist werden kann.

"Wir sind uns ja einig, dass ein Stromnetz ganz ohne konventionelle Kraftwerke sehr schwer zu realisieren ist ...."

Ohne konventionelle Kraftwerke gibt es überhaupt kein Stromnetz, in das Zufallsstromerzeuger einspeisen könnten. Weltweit werden aus verschiedenen technischen Gründen Wechselstromnetze verwendet, deren Frequenz- und Phasenführung nur durch stetig einspeisende Großkraftwerke mit entsprechenden Schwungmassen möglich ist. Die durch Zufallsstrom erzeugten Frequenz- und Phasenstörungen können auch nur durch diese kompensiert werden.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Wolff E. Bewertung: +0.00 [2]

Nein, den Grund hab ich nicht vergessen. Irgendwer wird den extremen Aufwand aber wohl bezahlen müssen, und das gibt nicht mal unsere Volkswirtschaft her - in der gegenwärtigen Zeit noch weniger als sonst. Und dann sind die "Erneuerbaren" ja weit entfernt davon, "umweltneutral" zu sein. Jede Windmühle braucht ein Fundament aus mehreren Tausend Tonnen Stahlbeton, und das ist nur ein Beispiel.

Wirklich umweltfreundlichen Strom gibt es nur aus Kernkraftwerken der 4. Generation, und umweltfreundliche Energie für Mobilität nur aus synthetischen Kraftstoffen, die unter Verwendung von Kernenergie erzeugt wurden. Was anderes habe ich bei Betrachtung der Physik nicht finden können.

26. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

"Wirklich umweltfreundlichen Strom gibt es nur aus Kernkraftwerken der 4. Generation,"

Da muss man wirklich nicht mehr weiterreden.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Wolff E. Bewertung: -1.00 [1]

Das mit der Umweltverschmutzung durch große Schiffe ist natürlich richtig. Dafür hatte Deutschland in den 60er-Jahren schon einmal eine Lösung. Sie hieß "Otto Hahn".

Mittlerweile haben sie den erhalten gebliebenen Experimentiertisch, an dem der Nobelpreisträger Otto Hahn die Kernspaltung entdeckt hat, aus dem Deutschen Museum entfernt. Niemand soll mehr daran erinnert werden .....

26. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Schwach.

Aus der Website des Deutschen Museums:

Was passiert bei dem Umzug mit dem Exponat und warum?

Das Exponat, das thematisch in viele Ausstellungen passt, muss aus der Atom-, Kern- und Teilchenphysik ausziehen, da dieser Bereich geschlossen wird. Dabei nehmen wir die Gelegenheit wahr, die Objekte zu reinigen. In Zukunft wird der Tisch in der Museumsgeschichte zu sehen sein, bis er dann in die neue Dauerausstellung Chemie umzieht. Übrigens haben wir bei der Gelegenheit wieder einmal überprüfen können, dass der Tisch und die Geräte heute nicht mehr radioaktiv strahlen.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Charlie_ 22

Tatsächlich ... Ich hatte ihn 10 Jahre lang vermißt. Er ist jetzt seit Kurzem wieder da, und zwar in der Chemie-Ausstellung:

https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/ausstellung/chemie

Danke für die Info!

26. Januar 2023: Von Alexander Patt an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]
“In Zukunft wird der Tisch in der Museumsgeschichte zu sehen sein, bis er dann in die neue Dauerausstellung Chemie umzieht.”
26. Januar 2023: Von Stefan Jaudas an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Tja, wenn es um die Rettung des Klimas geht, dann verbietet sich eigentlich der 500-PS-Stromer von selbst. Weil der trotz allem schwerer ist, mehr Ressourcen verbraucht - einschließlich doch etwas mehr Strom (nicht optimal). Von den exotischen Materialien im Hochleistungselektromotor gar zu schweigen. Da gilt dann schlicht, 500 PS brauchen 5 Mal so viel wie 100 PS ... auch an Steuerungstechnik, Stromleitungen im Fahrzeug, usw., usw.

Und schon sind wieder bei einem positiven Feedback.

Und am Ende wird es ein Energie- und Technologiemix werden. Blöd, wenn man/frau/divers dann signifikante Teile dieses Mixes vorsätzlich zerstört hat. Bei der Photovoltaik ist es ja schon vor Jahren passiert.

27. Januar 2023: Von F. S. an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Richtig. Der Grund dafür liegt aber nicht darin, daß die Gaskraftwerke nicht mehr Vollaststunden liefern KÖNNEN (das können sie problemlos, bis über 8000), sondern, daß sie es NICHT DÜRFEN

Sorry, aber auch das ist schlicht falsch. Nehmen wir das Jahr 2000 in dem Wind (und erst Recht Photovoltaik) noch keine nennenswerte Rolle im Stromnetz gespielt hat.

Installierte Leistung Gaskraftwerke: 20,5GW. Stromerzeugung Gaskraftwerke: 49,2 TWh - Das macht 2414 "Vollaststunden" nach Deiner Berechnung. Nix 8000. Keine "Schuld" bei den Erneuerbaren.

Die Geschichte von den "guten Konventionellen" und den "bösen Erneuerbaren" funktioniert halt nur, wenn man dauernd theoretische Werte von den Konventionellen mit praktischen Werten von den Konventionellen vergleicht...

27. Januar 2023: Von Friedhelm Stille an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
Im Jahre 2000 war sber auch der Anteil des Atomstroms noch größer als heute.
Inwiefern der Bruttoszrombedarf anno 2000 geringer war als heute ist mir leider nicht bekannt.
27. Januar 2023: Von Markus S. an Friedhelm Stille Bewertung: -1.00 [1]

Elektromobilität: Norwegische Fährgesellschaft befördert keine E-Autos mehr


Aufgrund einer Gefährdungsanalyse dürfen Elektro-, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenautos bei der norwegischen Reederei Havila nicht mehr an Bord.

https://www.heise.de/news/Elektromobilitaet-Norwegische-Faehrgesellschaft-befoerdert-keine-E-Autos-mehr-7463572.html

Das Elektro-Auto ist und bleibt eine von Elon Musk gehypte Sackgasse! Wer das nicht glaubt, möge oben verlinkten Artikel lesen und das Interview von Prof. Indra hören. ;-)

Die Feuerwehren löschen angeblich nicht mehr bei einem Brand in der Tiefgarage.

27. Januar 2023: Von Markus S. an Wolff E.

Habe ich im "Netz" gefunden: Die internationale Schifffahrt verschmutzt die Luft stärker als der Flugverkehr, berichtet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Beim CO2-Ausstoß halten sich beide Transportmittel die Waage, bei anderen Gasen übertrifft das Schiff den Luftverkehr aber ums Hundertfache.

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Leider redet man über die Schiffe kein Wort. Der Flugverkehr steht natürlich plakativ in der Neiddebatte. Richtig, man muss dort anfangen wo es am schmutzigsten ist und aber auch aufhören in weitere Sachgassen zu investieren! Bei den Containner-Schiffen welche mit Sondermüll (Schweröl) fahren und ein mittelgroßes 300 Tonnen am Tag verbrennt z.B.. Dazu habe ich diese interessanten Artikel gefunden.

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/16648.html

27. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Markus S.

Ein Flugzeug hat aber auch keine 8000 Container an Bord. Die Seeschiffahrt muss auch elektrifiziert werden, keine Frage, aber im Verhältnis zur Transportmenge ist sie unglaublich effizient.

27. Januar 2023: Von Wolff E. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Deswegen benötigen wir die eFuels für die Schifffahrt, da wir dafür erst mal keinen Ersatz haben. Die meisten PKW-Nutzer können dagegen mit Strom fahren, was bei der der Schifffahrt nicht geht....

27. Januar 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig

Container Schiffe elektrifizieren? Ech jetzt? Hast Du diesen Artikel gelesen?

https://www.heise.de/news/Elektromobilitaet-Norwegische-Faehrgesellschaft-befoerdert-keine-E-Autos-mehr-7463572.html

27. Januar 2023: Von Markus S. an Wolff E. Bewertung: -1.00 [1]

Bei 300 Tonnen Verbrauch am Tag eines mittelgroßen Conitainerschiffes können wir vermutlich die gesamte Fahrzeugflotte der Welt von 1,4 Milliarden Autos / Jahr wesentlich klimafreundlicher mit eFuels fahren lassen als die Schiffsflotte für einen Monat.

Hier gibt es effizientere Möglichkeiten diese durch Diesel, Filter und Katalysatoren klimafreundlicher zu bekommen. Das könnte man vor allem relativ kurzfristig umsetzen, wie der Nabu Artikel vermuten lässt wenn der Wille dazu vorhanden wäre.

27. Januar 2023: Von Michael Stock an F. S. Bewertung: -0.33 [2]

"Sorry, aber auch das ist schlicht falsch."

Nein, ist es nicht. Zur Erklärung der Vollaststunden: Für normale Kraftwerke (Kohle, Atom, Gas) ist das die gesamte Jahreszeit (8760 Stunden) abzüglich der Zeit für notwendige Wartungen (etwa 10%), also ca. 8000 Stunden. Für "Erneuerbare" kommt die Zeit hinzu, in der kein "Brennstoff" zur Verfügung steht, also Windstille, Nacht, Schnee, Nebel und ähnliche Unwägbarkeiten des täglichen Lebens ;-)

Im Jahr 2000, als wir noch eine funktionierende Stromversorgung hatten, wurden Gaskraftwerke nur in geringem Umfang benötigt, weil der Löwenanteil der Versorgung durch Kohle- und Kernkraftwerke erledigt wurde. Daher waren die Vollaststunden der Gastkraftwerke deutlich geringer. Heute sind sie im Stromnetz überlebenswichtig, dürfen aber nur dann einspringen, wenn die Zufallsstromversorgung wieder mal versagt, was allerdings sehr häufig vorkommt.

28. Januar 2023: Von F. S. an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Für normale Kraftwerke (Kohle, Atom, Gas) ist das die gesamte Jahreszeit (8760 Stunden) abzüglich der Zeit für notwendige Wartungen (etwa 10%), also ca. 8000 Stunden. Für "Erneuerbare" kommt die Zeit hinzu, in der kein "Brennstoff" zur Verfügung steht, also Windstille, Nacht, Schnee, Nebel und ähnliche Unwägbarkeiten des täglichen Lebens

Klar sehen konventionelle Kraftwerke besser aus, wenn man bei denen alle Stunden zählt, die sie theoretisch laufen könnten, während man bei erneuerbaren nur die zählt, die sie auch praktisch laufen. Das sagt dann aber genau nix.
Das ist wie bei der Bahn, bei der alle ausgefallenen Züge pünktlich sind!

Es ist schon auffällig, wenn man extra Begriffe erfinden muss, damit eine der beiden Seiten gut aussieht.

28. Januar 2023: Von Stefan Jaudas an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Die Betreiber regel(te)n konventionelle Kraftwerke nach Bedarf. Es gab die Grundlast, Mittellast und Spitzenlast. Jetzt haben wir demnächst nur noch Spitzenlastkraftwerke. Wind und Sonne sind nichts davon.

PV und Wind werden durch das Wetter geregelt.

- Mal gibt es genügend Sonne und Wind, aber nicht den Bedarf, dann stehen die still. Ziemlich häufig sogar. Auffälligerweise dreht sich aber pro Windpark fast immer mindestens ein Rad. Als Refernz.

- Mal gibt es den Bedarf, aber nicht genügend Sonne oder Wind, dann stehen die still.

- Mal gibt es Sonne und Wind, aber mehr Bedarf als diese liefern können, dann dreht sich war alles, aber eben auch das Gaskraftwerk ...

PV und Wind sind nunmal grundsätzlich nicht bedarfsregelbar.

Und die große Frage ist, wie man eben diesen Leerlauf unter dem ersten Punkt vermeidet.

Windkraft ist unschlagbar günstig? Aber nur so lange wie gefördert wird, und nur eine WKA für sich alleine betrachtet wird. Sobald die Netzstabilität und Versorgungssicherheit ins Spiel kommen wird's dann teuer. Diese Erkabel helfen bei den Kosten auch nicht. Und bevor hier jemand "die Bayern" basht, der Seehofer hat das zwar erfunden, aber alle 15 anderen Bundesländer sind da fröhlich und umgehend auf diesen Zug aufgesprungen. Komisch, das wäre doch auch etwas, das die Ampel hätte sofort und beschleunigt wieder abstellen können. Freileitungen sind eigentlich selbsterklärend - und verdienen ihren eigenen Genehmigungsturbo mit Doppelwumms. Aber an die NIMBYs traut sich selbst das Kabinett Scholz nicht ran.

Noch gar nicht so alt: https://www.focus.de/immobilien/experten/energiewende-strom-wird-verschenkt-trotz-fehlender-speicher-wird-die-windkraft-weiter-ausgebaut_id_8441583.html

29. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Naja, bedarfsregelbar nach unten sind sie schon, wird auch oft gemacht. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache, man will die Überschüsse ja nutzen, in dem man in der Zeit dann H2 produziert.

Ja, das führt zu Kosten für Netzausbau, H2 Speicher, Gaskraftwerke die nur auf Bedarf laufen, Pufferakkus für die Netzstabilität, Lastmanagement.

Dafür fallen aber Kosten für Entsorgung, Brennstoff (Kohle, Öl, Gas), Endlagerung und externe Kosten (Klimaschäden) ersatzlos weg. Außerdem gewinnt man Unabhängigkeit von Despoten, denn die Energie kommt dann aus der Nordsee und vom Dach, sowie aus H2 Importen (Commodityprodukt mit weltweiten Anbietern).

Ich habe dazu noch keine Modellrechnung gesehen. Die kann man sicherlich auch politisch je nach Interesse beliebig verzerren. Die reine Aussage "ist teurer" glaube ich aber nicht.

29. Januar 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [4]

Schon mal das hier gelesen um nicht alles durch die gelbe Brille zu sehen was mit den Erneuerbaren zu tun hat?

«Kernenergie ist keine Hochrisikotechnologie»:

Vince Ebert über die vielen Irrtümer der deutschen Klimapolitik
Der Autor und Physiker kritisiert den Verzicht auf Atomstrom und auf grüne Gentechnik und fordert eine offene Debatte über alternative Konzepte. Die Energiewende führe in den Energiemangel.

https://www.nzz.ch/international/da-irrt-herr-habeck-vince-ebert-ueber-die-deutsche-klimapolitik-ld.1703544

Mag man zur Atomkraft stehen wie man will, wenn aber ringsum um Deutschland neue AKW‘s gebaut werden, dann sollte man wenigstens die unseren so lange betreiben und die noch nicht zerstörten reaktivieren bis man eine besser Lösung gefunden hat. Da haben die Grünen natürlich ein Problem damit, aber wenn ihnen wirklich was am Klima liegt, dann müssen sie wohl diese Kröte im Frühjahr schlucken.

30. Januar 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [3]

"Naja, bedarfsregelbar nach unten sind sie schon, wird auch oft gemacht."

Das ist keine Regelung, sondern eine Begrenzung. Lastregelung bedarf aber einer Stellautorität in beiden Richtungen, und die gibt es bei Wind und Solar nicht. Zusätzlich ist die von Zufallsstromerzeugern zur Verfügung gestellte Regelenergie eben genau das - zufallserzeugt. Alle "Prognosen", "Modelle" und Ähnliches über den Verlauf der zur Verfügung stehenden Wind- oder Sonnenenergie helfen da nicht weiter; Die Aufrechterhaltung der Netzstabilität ist damit nicht zu machen, denn diese muß im Millisekundenbereich stattfinden. Und das bekommen Annalenas Kobolde nicht so richtig hin ;-)

"Ja, das führt zu Kosten für Netzausbau ...."

So ist es. Allein die Kosten für die Einspeisung in das Niederspannungsnetz (Solar) und das Mittelspannungsnetz (Wind) sind unfaßbar hoch. Die Länge unseres Mittelspannungsnetzes beträgt etwa 500.000 km, und die des Niederspannungsnetzes 1,2 Millionen Kilometer. Das sind bisher reine Verteilnetze. Wenn die in ein Verteil- und Einspeisenetz umgebaut werden müssen, beträgt der Aufwand alleine dafür Hunderte von Milliarden.

"Die reine Aussage "ist teurer" glaube ich aber nicht."

Ich schon .... Das können wir ja beim Blick auf unsere Stromrechnung sehen.


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