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15. Januar 2023: Von Stefan Jaudas an Charlie_ 22 Bewertung: +6.00 [6]

Meine zwei Cent:

>> Jegliche Form von Panik, Klebeaktionen der letzten Generation, Theaterveranstaltungen wie in Lützerath, und anderes sind komplett unangebracht. Sie sind ausschließlich politisch motiviert, das Klima wird hier missbraucht, um politische, dem Wesen nach antikapitalistische Ziele durchzusetzen.

Das sehe ich nicht so. Die junge Generation hat absolut das Recht Klimaschutzmaßnahmen einzufordern. Ich bin natürlich auch der Meinung, dass die gewählten Aktionen und auch die Forderungen falsch sind und auch nichts bringen würden – aber man muss den Jugendlichen zugestehen, dass sie sich für eine Sache engagieren die wichtig ist – und die Politikern Druck macht. Die "Letzte Generation" bedient sich der falschen Mittel – aber sie mit "Terroristen" und "Kommunisten" gleichzusetzen ist unfair.

Doch, das ist durchaus zutreffend. Gleiche Vorgehensweise. Gleiche Geisteshaltung. Da hat man nach langen Verhandlungen nicht nur noch einen Kompromiss, sondern einen nochmal weiter vorgezogenen Kohleausstieg, der ganz nebenbei nochmal teurer ist. Und kaum ist dieser Kompromiss geschlossen, wird er sofort negiert von diesen selbsternannten "Aktivisten". Was ist das für ein Verständnis eines Kompromisses? Was ist das für ein Demokratieverständnis?

Aber ich bin zuversichtlich, die Leute, die sich da heute auf der Straße festkleben und in Lützerath eintunneln und krawallen, werden in 20 Jahren gutsituiert auf allen möglichen netten Positionen eingerichtet haben und im EFH wohnen. Vorhergehende revolutionäre Generationen haben es ja vorgemacht ... der Trog bleibt der gleiche, nur die Schweine wechseln.

Ich werde die Jahre die ich noch fliege (10?) auch nicht darauf verzichten – aber ich werde versuchen, das Flugzeug sinnvoll zu nutzen und auf anderen Baustellen davon etwas gut zu machen, bzw. den CO2-Ausstoß zu kompensieren. Ich halte mich deshalb noch nicht für einen "Antikapitalisten", was ja auch lächerlich wäre.

Das steht jedem frei.

Dass der CO2-Ausstoß durch Menschen im Rahmen der Industrialisierung in den verg. 100 Jahren enorm und exponentiell zugenommen hat, und dass hier das Hauptproblem liegt, lässt sich nicht verleugen, dafür sind die Ergebnisse der Forschung zu eindeutig.

Stimmt. Wir können da aber inzwischen fast 200 Jahre daraus machen. Wobei das das eigentliche Dilemma ist. Wo wären wir ohne die Nutzung der fossilen Brennstoffe während der letzten 150-200 Jahre? Und wie viele?

Ein Kardinalfehler war, AKWs stillzulegen und weiter Kohle zu verbrennen. Für eine Übergangszeit hätte dsas meiner Ansicht nach genau umgekehrt laufen sollen.

Da stimme ich vorbehaltlos zu. Ein Neubau wäre zwar nur sehr bedingt sinnvoll. Aber bestehende Infrastruktur mutwillig zu zerstören wird niemandem helfen. Dafür laufen z.B. Tihange und Temelin fröhlich weiter.

Gute Website: https://app.electricitymaps.com/map

Interssante Karte. Und lässt klar erkennen, am deutschen Wesen wird das Klima genesen. Wir schaffen das. Ganz alleine. Auch diese Diskussion passt zum Leitartikel gestern in der Südwestpresse. Ich habe ihn extra nochmal aus der Papiertonne rausgekramt. Autor Hajo Zenker, Andre Bochow (sorry, in der Zeile verrutscht), Titel "Unbeliebt in aller Welt". Wird sicher noch online gehen. Ist schon online beim Schwäbischen Tagblatt, leider Paywall.

Also, ich sehe da eher dass Herr Kisin den Nagel auf den Kopf trifft. Da muss ich mich doch glatt mal bei ErikN bedanken für diesen Link. Das mit dem Studium der Natur- und Ingenieurswissenschaften wird sich sich auch von selber regeln. Diese Fächer sind vor allem außerhalb der woken Länder beliebt. Und so werden auch diese dann die Lösungen erarbeiten und die Früchte dieser Arbeit geniesen, während hier über die korrekte Kontextualisierung "geforscht" wird ... ein Lichtblick, noch scheinen wir da nicht abgehängt zu sein. Aber die schiere Masse macht es dort eben auch.


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