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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Juli 2022: Von Frank Ulbricht an Tobias Schnell

begründet wird es mit Personalmangel - mit diesen Öffnungszeiten kann der Tag mit einer Person bestritten werden und man kann auf die "Spätschicht" verzichten.

Allerdings sieht man auch keine Bemühungen die Personallage zu ändern, so würde ich ja zumindest mal Stellenanzeigen erwarten.

Alles sehr unbefriedigend...

cheers,
frank

13. Juli 2022: Von Johannes König an Frank Ulbricht Bewertung: +2.00 [2]
Interessant, dass der Arbeitnehmer 8 Stunden durcharbeiten soll. Ich würde mal sagen mit der Begründung bekommt der Platzbetreiber entweder Stress mit dem Luftamt oder dem Gewerbeaufsichtsamt :-)
13. Juli 2022: Von Mike G. an Johannes König Bewertung: +5.00 [5]

Sofern es sich um Jena handelt ist dies ein klassischer Fall für die Nachbarthreads zu "Fliegen ohne Flugleiter" und "Was tun nach dem Bund-Länder-Fachausschuss".

Laut DeStatis hatte der Platz in 2020 rund 10.500 nichtgewerbliche und 6000 gewerbliche Flugbewegungen pro Jahr. Gemäß Website und Google Maps gibt es nur eine größere Hallenanlage (Flumag). Es gibt keine Werft und nur 2 kleine Gyrocopter-Unternehmen. Deshalb hat der Platz wohl kaum nennenswerte Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, welche bei anderen Flugplätzen einen erheblichen Beitrag der Gesamteinnahmen darstellen. Die ansässigen Vereine werden auch keine nennenswerten Einnahmen generieren. Mit 4 Angestellten ist selbst bei miserabler Bezahlung von mind. 150.000 € Personalkosten auszugehen. Schlechte Bezahlung und sinnlose Tätigkeiten dürften deren Motivation kaum fördern. Die Kosten dürften in etwa durch die Landegebühren abgedeckt werden. Freiräume für Investitionen in Erhalt und Ausbau des Platzes sehe ich in dieser Konstellation nicht.

Dies ist ein Beispiel, welchen Schaden dieser Flugleiterzwang / RFF bei kleinen Flugplätzen anrichtet und mit noch restriktiveren Öffnungszeiten ein Sterben auf Raten mit sich bringt. Dies steht in keinerlei Verhältnis zum "erhöhten Schutzniveau", welches der Fachausschuss arrogant und überheblich vorbringt. Diese in den 80ern stehengebliebenen Behördenvertreter haben komplett die Bodenhaftung verloren und sehen in der Schließung von Flugplätzen wohl das maximal erreichbare Schutzniveau...

Wie sähe die Lösung ohne Behördenbevormundung aus?

Herabstufung zum SLP ohne Betriebspflicht. Installation PCL und ALIS. Privatrechtliche Öffnung 24/7 mit angemessenen Lärmschutzregelungen. Vorraussetzung für Anflug des Platzes: Nutzung einer Flugplatzapp zur Enthaftung des Platzbetreibers und zur Bezahlung der Landegebühren. Stichprobenkontrolle per MLAT/ADS-B . RFF kann PPR angeboten werden und z.B. durch eine ganze Reihe von Vereinsmitgliedern gegen ordentliches Entgelt erfolgen. Überhaupt würde ich den Platz nicht als GmbH sondern als Verein betreiben und überhaupt keine Vollzeitkräfte mehr beschäftigen.

Bis dieses Wunder geschieht, sollten alle rechtlichen Möglichkeiten geprüft werden, um gegen die kommenden RFF-Regelungen und Behördenauflagen zu klagen. Sicherlich finden sich hier Unterstützer einer freien und gegenüber anderem Indivdualverkehr gleichberechtigten Luftfahrt.

13. Juli 2022: Von Christian Vohl an Johannes König
Der Flughafen Sylt hat im Sommer von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Einen Bruchteil davon bietet er IFR an.
Wächter man IFR anfliegen oder beantragt eine Sonderöffnung, muss man tief in die Tasche greifen.
14. Juli 2022: Von Mike G. an Christian Vohl Bewertung: +1.00 [1]

Sylt ist ja auch ein absolutes Negativbeispiel

14. Juli 2022: Von Nicolas Nickisch an Christian Vohl

m.W. hat Sylt die Änderung der Öffnungszeiten bei Coronabeginn im Handstreich umgesetzt mit der Begründung auf dem Tower sei zu wenig Platz, sodass immer nur einer dort sitzen dürfte und nicht alle MA könnten IFR.

Beim letzten Anflug kamen wir VFR außerhalb dieser Mini-IFR-SLots. Direkt nach uns kamen 2 Airbusse und viel schweres privates Gerät. Ob die zusammen legen um die Kosten zu splitten?


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