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Sorry, das ist aber das Absurdeste was ich jemals in diesem Zusammenhang gelesen habe, wenn es um den Schutz von Persönlichkeitsrechten geht!
Was ist daran absurd auch mal einen Blick auf das große Ganze zu werfen? Natürlich kann man versuchen Flightradar24 oder das Fotografieren an Flugplätzen bzw die Veröffentlichung der Bilder verbieten zu lassen. Nur was ist damit gewonnen? Ausser das aus Prinzipienreiterei Gleichgesinnte verprelt werden? In meinen Augen wäre das nichts anderes als ein Pyrrhussieg. Die Luftfahrt besteht eben nicht nur aus Piloten, sondern umfasst vielen Enthusiasten, die sich auf verschiedenen Wegen mit dem Thema beschäftigen.
Mit einem Flugtag pro Jahr wird man deren Begeisterung für die Luftfahrt jedenfalls nicht aufrechterhalten können. Ich freue mich daher über jeden, der mit seiner Kamera und der FR24 App am Flugplatz steht. Zumal diese "Nerds" doch als Influencer in unserem Sinne unterwegs sind. Oder meinst du nicht, dass Familien insgesamt einen anderen Blick auf die Luftfahrt bekommen, wenn der Sohn oder die Tochter sich auf diese Art für die Luftfahrt begeistern? Da wird es dann schon eher toleriert, wenn mal wieder ein Flieger zur Mittagszeit mit 2700 U/min übers Haus lärmt.
Die private Luftfahrt hat eh schon keinen guten Stand. Dazu kommen die Nachwuchssorgen und die bescheidene Öffentlichkeitsarbeit. Da bin ich gerne bereit, meinen Teil zu leisten, ein Auge zuzudrücken und nicht jedes Recht einzuklagen.
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Irgendwie verstehst Du das Problem, bzw den Lösungsvorschlag nicht.
Kennzeichen entweder nicht darstellen oder nur D-xxxx oder ähnlich...
Niemand will FR24 einstampfen oder blockieren, aber private Infos bleiben private Infos und über diese sollte man selber entscheiden können.
Und ja, es ist leicht mehr herausfindbar...
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Nicht dass man verfolgt wird, wenn man am Wochenende zu seiner (zweit)Freundin fliegt :-D
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Die Sache ist doch: muss ich mich rechtfertigen müssen, wenn ich am Wochenende zur Zweitfreundin fliege? (Der Grund ist austauschbar)
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Niemand will FR24 einstampfen oder blockieren, aber private Infos bleiben private Infos und über diese sollte man selber entscheiden können
Doch, wenn Markus folgendes schreibt geht es genau darum:
....und genau so einen Herrn sollte mal ein Anwalt in die Zange nehmen und ein Grundsatz Urteil erstreiten. Was glaubt Ihr wie schnell sich dieses Geschäftsmodell von FR24 und den anderen Stalkern dann endlich aufhören wird?
Als Halter kann man seine Kennung bei Flightreadar24 schon lange ausblenden lassen. Wozu dann diese Diskussion?
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Weil das Gesetz ein Opt-in vorgibt und nicht ein Opt-out.
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Niemand will FR24 einstampfen oder blockieren, aber private Infos bleiben private Infos und über diese sollte man selber entscheiden können
Doch, wenn Markus folgendes schreibt geht es genau darum:
....und genau so einen Herrn sollte mal ein Anwalt in die Zange nehmen und ein Grundsatz Urteil erstreiten. Was glaubt Ihr wie schnell sich dieses Geschäftsmodell von FR24 und den anderen Stalkern dann endlich aufhören wird?
Als Halter kann man seine Kennung bei Flightreadar24 schon lange ausblenden lassen. Wozu dann diese Diskussion?
Ich habe das geschrieben, weil es m.e. die einzige Möglichkeit ist seine Rechte als Pilot durchzusetzen, da FR24 und weitere Anbieter sich weigern dich erst gar nicht zu tracken. Sie tracken immer und alles! Und der Live stattfindende Flug ist auch ist auch bei FR24 dargestellt, obwohl abgemeldet (Opt-Out).
Ich glaube aber, dass du, als Nichtpilot uns schwer verstehen kannst.
Wolfgang Lamminger hat recht. Im parallelen Thread würde alles ausführlich diskutiert.
neuer Thread - gleiche Argumente:
https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2020,10,11,22,5017062/page7#msgHook-2021,03,08,14,4913621
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Ich glaube aber, dass du, als Nichtpilot uns schwer verstehen kannst.
Unzutreffende Argumentation, denn als Pilot habe ich ebenso wenig Verständnis für euch.
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Ich hab noch nicht ganz verstanden, ob ihr
a) die Rechtslage doof findet oder
b) Leute, die auf die Einhaltung ihrer Rechte pochen doof findet.
Vielleicht könnten wir die Diskussion dahingehend präzisieren.
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Die Rechtslage des Opt-In ist im Grundsatz nichts anderes als ein mimosenhaftes noli me tangere, das per Gesetz zur Regel erhoben wurde, und zu nichts anderem geeignet ist, als Geschätsanbahnungen zu verhindern, Kundenbetreuungen unendlich zu verkomplizieren oder, bei entsprechend strenger Auslegung aus Angst vor Abmahnungen, vollständig zu verhindern, Knüppel ins Getriebe fast jedes bisher einfachen Ablaufes zu werfen, sowie letztlich zu extremen Auswüchsen auf Grund von Unkenntnis und Überinterpretationen führt.
Die jüngsten Auswüchse - die Aktzeptanzarien für Cookies bei jedem Aufruf einer Website - sind nur ein jämmerliches Beispiel. Es ist ein Desaster, nichts anderes, ausgearbeitet von einem Monstrum der Bürokratie für die Bürokratie, und es verkehrt Verbraucherschutz zu Farce.
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Ich gestehe: die Cookie-Banner sind nervig und machen das Interneterlebnis irgendwie kaputt. Ansonsten: ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube du verstehst gar nicht was eigentlich mit deinen Daten und hinter den Kulissen passiert. GDPR ist eine wirkliche Errungenschaft der EU ihre Bürger als mündige Erwachsene über Ihre Daten verfügen zu lassen. Der Aufwand für Unternehmen hält sich dank Automatisierung wirklich in Grenzen. Wer das nicht hinkriegt sollte persönliche Daten auch gar nicht erst verarbeiten. Denn: Dir ist es vielleicht nicht klar, aber Unternehmen wie FB können Dank Cookies und Co und extern eingekaufter Daten (in den USA denke mal an Kreditkartenabrechnungen etc.) ein sehr umfangreiches Bild über eine Person erstellen - ohne GDPR kann man das weder einsehen, noch ändern noch löschen lassen. Du weißt wahrscheinlich nicht was man über dich alles weiß - sonst würdest Du dich noch viel lauter beschweren. Das fängt an mit Positionsdaten, Bewegungsprofilen, und Daten die Du selbst bereitstellst und geht dann hon zu Daten die sie von Dritten kaufen und deren aggregierte Form weitere Rückschlüsse zulassen. Es zieht sich durch dein Leben überall. Dank GDPR habe ich herausgefunden, dass meine Garmin Sportarmbanduhr Informationen über meine sportlichen Aktivitäten direkt an Facebook weiterleitet. Die Informationen “laufen hinter meinem Rücken” in aller Intransparenz. Bose Headsets: same story. Wer es in der heutigen Zeit anderen (Privatwirtschaft und beyond) so einfach macht einfach Daten wie wild zu sammeln ohne verantwortungsvoll und transparent damit umzugehen riskiert unsere gesellschaftliche demokratische Freiheit.
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(...) direkt an Facebook weiterleitet. (...) Bose Headsets: same story.
Das mit den Headsets musst Du Mal näher erläutern ...
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Google mal “bose collect data headset”. Da kann man sich einen ganzen Tag mit füllen was für Klagen anhängig sind und was die App alles mitschneidet. Ich hab jetzt leider nicht so Zeit/Lust das alles zusammen zu fassen...
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nun ja, kurz zusammengefasst
Specifically, some of Bose’s headphones and speakers, (...) enable customers to remotely control the devices from their smartphones. The feature must be downloaded and installed onto the smartphone in order to use it.
ist ja schon etwas anderes, als hier in einem Luftfahrtforum zu schreiben "(...) direkt an Facebook weiterleitet. (...) Bose Headsets: same story." und damit den Eindruck zu erwecken, dass ein Bose-(Luftfahrt)-Headset Daten weiterleiten würde.
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""(...) direkt an Facebook weiterleitet. (...) Bose Headsets: same story."
Würde ich gerne an Facebook senden, finde für mein Bose A 20 im Play Store aber leider keine App.
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Bose Qc25 und 35
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https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/bose-soll-mit-bose-connect-hoerverhalten-der-kunden-ausspaehen-a-1144134.html
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"Bose Qc25 und 35"
Hab ich leider nicht, nur A 20 (s.o.). Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Diese Cookiemonster sind nur deswegen nervig, weil die entsprechenden Anbieter eben auch weiterhin die Daten haben wollen, ohne da transparent zu sein. Da gibts dann ganz viele Kreuzchen, die man alle händisch wegklicken muss.
Es gibt auch Websites, die gestalten das ganz einfach: "Ja" oder "Nein".
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Ja, Willi. Aus Nächstenliebe habe ich mir die Mühe gemacht zu präzisieren was mit Bose ich genau meinte. Du hättest die Artikel auch selbst gefunden mit Google.
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