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3. November 2020: Von Erik N. an Tobias Schnell Bewertung: +3.00 [3]

EDIT, um es kurz zu machen.

Ich gehe davon aus, dass hier Leute mitlesen, die sich eine eigene Meinung bilden können, ob sie IFR machen. Mich dafür zu kritisieren, dass ich offensichtliche Misstände anprangere, die wohl auch anderen schon aufgefallen sind, ist böswillig.

Ich dachte eigentlich, über dieses (unterirdische) Niveau seien wir hinweg. Wie man sich täuschen kann !!

Um das noch mal aus meiner Sicht abzuschließen, damit keine Missverständnisse auftreten. Selbstverständlich muss keiner für CBIR 15.000 Fragen lernen. Hier mal eine kurze Beschreibung wie es funktioniert:

Die ECQB der EASA ist nur den Prüfungsbehörden der Mitgliedsstaaten bekannt, hat pro Fach eine gewisse Menge Q an Fragen, zu der jedes Jahr neue Fragen q(t+1) hinzukommen. Nennen wir diese Menge Qt im jeweiligen Jahr t, und somit ist Q(t+1) = Q(t) + q(t+1), natürlich unterteilt in die jeweiligen Prüfungsthemen (MET, NAV, HPL, etc.). Somit wächst die ECQB ständig.

Das LBA sucht jedes Jahr aus allen alten und neuen Fragen pro Fachgebiet welche aus und baut daraus die Prüfung. So weit, so gut.

AE enthält wiederum eine gewisse (grosse, aber nicht komplette) Teilmenge, aber erstens zeitverzögert, und zweitens nie die brandneuen, frisch gepressten, die die ECQB hat.

Aviation Exam übernimmt also diese Fragen in die eigene Fragendatenbank, und bereitet sie so auf, dass sie den dazugehörigen Stoff und die Lösungswege dazu anbietet. Das ist das, was viele Schüler daran so schätzen, nämlich dass man anhand der Fragen relativ bequem den gesamten relevanten Prüfungsstoff lernen kann, plus dass eine Kommentarfunktion dazu besteht, wo Fragen beantwortet werden und innovative Lösungswege beschrieben werden (meist über den Verlauf von Monaten).

AE unterteilt die Fragen nun in verschiedene Level: Basic, Advanced, Full, CBIR, ATPL, etc. und schreibt nach einem nicht bekannten Verfahren wiederum jeweils nur eine Teilmenge aller Fragen (pro Fachgebiet) in dieses Level rein. Beispiel NAV, Basic Level 80 Fragen, CBIR 200 Fragen, ATPL 500 Fragen (mal als Beispiel).

Als ich in der Vorprüfung der Flugschule saß, die ja bewusst auch als Übung dient, und das offizielle Prüfungsprogramn des LBA benutzte, waren mir Fragen in NAV, MET, FPL, etc. unbekannt und ich suchte sie direkt nach der Prüfung mittels der Suchfunktion auf dem iPad, und fand sie erst, nachdem ich in AE den vollen ATPL Advanced Level angeklickt hatte. Nur dort waren, nach meiner Erkenntnis, alle Fragen sichtbar.

In der Prüfung gibt es zweierlei Quellen für "unbekannte" Fragen: die neuen, die nur das LBA kennt (aus der ECQB), und diejenigen, die man nicht kennt, weil man z.B. nur "basic level" gemacht hat.

Was folgt daraus ?

- die ECQB wächst jedes Jahr, und damit auch die Aviation Exam Datenbank, und zwar pro Fach sowie insgesamt,
- man kann niemals ALLE Fragen einer Prüfung kennen, denn selbst wenn man alle AE Fragen kennt, sind nicht alle enthalten,
- man kann natürlich mit dem basic level und ein bisschen Glück und guter Fachkenntnis die Prüfung bestehen, notfalls fährt man halt zweimal nach Braunschweig.

Da man beim LBA jede Menge Versuche hat, und jeder so seine eigene Strategie hat - einer lernt alles auf einmal, der andere unterteilt es sich in verschiedene Stufen (hängt auch davon ab ob man in allen Fragen 100% braucht, weil man sonst ggfs. Probleme im Job bekommt) - muss das jeder für sich sehen und man sollte sich nicht kirre machen lassen, aber auch nicht den "Helden" glauben, die so tun, als gäbe es ihnen der Herr im Schlaf.

Ich habe zB. in den meisten Fächern erst Basic gemacht - für die Vorprüfung - dann gemerkt, dass ich in einigen Fächern besser CBIR Level mache - und dann bei FPL sogar den ATPL Level, weil ich wirklich einfach alle Fragen auswendig können wollte. Da hat man auch nicht so viel Zeit. Und dann noch den Fragentrainer bei CAT Europe, der (nicht in allen) Fächern relativ nah am LBA dran war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Niemand soll sich abschrecken lassen. Aviation Exam ist ein Mega gutes Programm, welches sehr gut geeignet ist, sich den Stoff anzueignen, und mit ein wenig Glück und Mut bekommt man es mit dem CBIR Level oder Basic Level hin.

5. November 2020: Von Erik N. an Erik N.

Habs noch mal ergänzt

5. November 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.

Diese gute Beschreibung kann man, denke ich, so stehen lassen. Ich bin beim Basic Level geblieben. Falsch war bei mir: Bei meiner Fernschule in Dortmund gibt es 3 "Klassen-Unterrichtsblöcke" über ein Jahr. Da hätte ich mich erheblich mehr vor- statt nachbereiten sollen - das wäre zeiteffizienter gewesen. Möglicherweise auch für andere sinnvoll war meine Strategie: Für ein Fach habe ich zunächst erst einmal einen Durchgang mit Fragen für einen Unterbereich - z.B. 1/10 der Unterthemen gemacht. Bei AE sehr gut auswählbar. Nach diesem Durchgang mit natürlich niederschmetterndem Ergebnis habe ich dann die Regeln gesucht - und die findet man oft dann auch direkt in AE auf dem iPad / Handy / Laptop. Meinetwegen die ollen Feuerlöscher: Nötige Anzahl = 1 plus max Pax / 70 (stimmt doch, oder?). Oder längeres Lesen von Sachverhalten, u.s.w. Zweiter Durchgang (natürlich mit anderen, zufällig ausgewählten Fragen): Schon deutlich besseres Ergebnis. Und dann zum nächsten Unterblock des Fachs, u.s.w.

Mein Ergebnis beim LBA mit "Basic Level der Fragen" in AE only (letzter Termin: 09.11.2017):

AirLaw 86%
Airframe / Systems / Powerplant 95%
Instrumentation 90%
Mass and Balance 94%
Performance 100%
Flight Planning 96%
Human Performance 95%
MET 86%
General NAV 85%
Radio NAV 95%
Op Proc 86%
Principles of Flight 84%
VFR Comm 95%
IFR Comm 91%

Nein - angesichts 3 Termine war das nichts, wo ein LBA-Mitarbeiter die Ergebnisse an die Privatwirtschaft durchgestochen hätte und ich in den Tagen danach ich mich vor Headhunter-Anrufen nicht hätte wehren können. Aber die Mindesthöhe über dem Durchfallen zieht sich - auch mit Basic Level bei den Fragen - ja da durch (und ab welchem Monat es nun in Indien Wx-mäßig eher unschön ist, wird mich auch weiterhin nicht interessieren). Und die "Rechenfächer" wie M&B sind nun eben mit 3-10 Rechenregeln im Kopf einmal lächelnd durchgehbar - wer da "auswendig lernt" - nun ja. Man sollte halt die Fallen kennen.


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