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19. Mai 2020: Von  an Andreas Ni Bewertung: +13.00 [13]

Verdammt, erwischt ...

Obwohl, wie war das noch mit den Lyco Kurbelwellen LTAs und Tausenden Triebwerken in Europa, die plötzich die Schmiedekunst tauschen mussten und dafür Preise aufgerufen wurden, für die man einen kompletten Rotax bekommt?

Wahrscheinlich nur alles Märchen. Zum Glück ist ja niemand gzwungen, das eine oder andere Triebwerk einzubauen. Insgesamt dokumentiert das Rotax/UL/LSA Bashing allerdings eher für völlige Ignoranz der Realität einerseits oder eine denkbar ungeeigneten Versuch, komisch zu sein. Sollte Ersteres der Fall sein, habe ich kein Rezept. Solche Menschen muss man scheinbar einfach ertragen, wen kümmert's. Wenn Zweiteres der Fall ist, würde ich dringend einen neuen Gagschreiber engagieren. Die eigenen Fähigkeiten sind da eher begrenzt.

Gruß - Wolfgang

19. Mai 2020: Von Andreas Ni an  Bewertung: +1.00 [1]

"Obwohl, wie war das noch mit den Lyco Kurbelwellen LTAs und Tausenden Triebwerken in Europa, die plötzich die Schmiedekunst tauschen mussten und dafür Preise aufgerufen wurden, für die man einen kompletten Rotax bekommt?"

Genau das ist der Punkt: es gibt immer mal Fehler. Beim zertifizierten Triebwerk findet eine Fehleranalyse durch den Hersteller statt, der prüft ob er ein Service Bulletin oder gar ein Mandatory Service Bulletin herausgibt oder ob er gar die zuständige Luftfahrtbehörde einschaltet, um aus dem SB oder MSB ein AD zu machen. Damit ist für den weiteren Betrieb des Luftfahrzeuges klar, dass der Halter tätig werden muss.

Die Mickeys dagegen reden vielleicht darüber, gelegentlich kehren sie auch mal was untern Teppich und eventuell schreibt jemand hier darüber. Vielleicht aber auch nicht. Besser nicht drüber schreiben denkt der gemeine Mickey.
Wer da grüne Einsen im negativen Sinn verteilt, weil bekannt wird, dass es mal ein Problem mit Lycomingkurbelwellen gab, dokumentiert, dass er das System der ADs nicht verstanden hat.

20. Mai 2020: Von  an Andreas Ni Bewertung: +13.00 [13]

Ich glaube, die grünen Punkte gab es eher für den 2. Teil meiner Ausführungen.

Was ist eigentlich hier diskutiert?

"Schneeschlitten" - ich denke, als Bürger in Alaska oder Kanada ist ein zuverlässiger Schneeschlitten-Antrieb wichtiger als in einem Deutschen UL. Wenn ich damit einmal im Monat zum Erneuern der Vorräte zur nächsten Siedlung in 30-50 km unterwegs bin, ist ein ausfallendes Triebwerk in der Mitte des Wegs ein Todesurteil. Die werden schon wissen, warum sie dort einen Rotax verwenden. Auch die Wanderer in den Europäischen Skigebieten freuen sich, wenn sie nach einem Unfall störungsfrei ins Spital kommen.

Qualitätsmanagement in der Luftfahrt mag sehr alt sein, es ist auch bürokratisch maximal aufgebläht, es ist nur nicht mehr "State of the Art" - das machen uns seit 20 Jahren ganz andere Leute vor. QM in der Luftfahrt hat nur schlicht das größte Beharrungsvermögen. Mit den ULs hat mal jemand provokant die Frage gestelt, ob weniger auch mehr sein kann und siehe da, es geht mit weniger und es sterben keinesfalls mehr Leute. Es wird nur mehr geflogen, es wird mehr Erfahrung kumuliert und weniger Papier abgeheftet.

Rotax als Reibungspunkt zum Anti-UL-Abarbeiten zu verwenden ist entweder schlicht Dummheit oder einfach kenntnisbefreit. Egal ob zertifiziert und unzertifiziert, Du kannst Dich auf einer Homepage einloggen und bekommst alle Dokumentation zu Deinem Triebwerk, alle SBs, alle ... - aber dazu müsste man einfach mal "Ommmmm" sagen, sich entspannen und sich die Sache mal ansehen, statt einfach nur olle Kamelle und FakeNews unreflektiert immer wieder zu posten (... die ohnehin niemand mehr ernst nimmt). Rotax hat QM sicher nicht erfunden. Die haben das aber verdammt gut weiter entwickelt! Rotax Service Homepage

Für jemand auf der Suche nach dem "Einsteiger Allwetterflugzeug" ist das natürlich nichts. Wenn man fliegerische Sicherheit als 2x PT-6 plus Druckkabine und Fiki definiert, fällt UL und Rotax durch das Raster. Da draußen fliegen aber gefühlt 84.000 Leute in Deutschland auch deutlich unterhalb des Rasters. Mein Wunsch ans Fliegen? +/- 100 kts bei 13-18 l Treibstoff ohne logistischen Albtraum -> Mogas/Super Plus, 2 Leute, nettes Interieur und Landschaftsverbrauch für eine Piste von 300 m, der Rest ist Blumenwiese. Für meine Art, die Fliegerei zu genießen, ist eine PT-6 technisch interessant und ich mag das, würde es aber nicht bezahlen wollen/können und hätte Bauchschmerzen mit meinem Umwelt-Footprint. Du magst sowas oder eine andere Art von 800 PS? Kein Problem. Deswegen mag ich das hier so gerne. Jeder nach seiner Facon, es lebe die Vielfalt.

Deine Art, Deine Beziehung zu Deinem Hallennachbarn zu bewältigen, war vor Jahren mal ganz dekorativ. Aber scheinbar lebt der immer noch. Der hat wahrscheinlich auch viel Spaß in der Luft und erfreut sich an seiner Art der Fliegerei. Was machst Du statt sich mit ihm zu freuen?

Gruß - Wolfgang

20. Mai 2020: Von Andreas Ni an 

Machen wir's ganz kurz: ich will und kann mit diesem (Rotax/Mickey-)Rückschritt nicht umgehen. Ich halte die sich in der Luftfahrt über sehr viele Jahrzehnte entwickelte Sicherheitskultur für richtig, ich respektiere sie und benutze sie. Und zwar so, wie ich es für richtig halte und der Gesetzgeber es vorsieht: zuerst im Interesse der physischen, tatsächlichen Sicherheit, dann im Sinne der entsprechenden Dokumentation (diese Reihenfolge sieht der Gesetzgeber nicht, da geht beides nebeneinander einher). Das habe ich auch bereits immer dann hier im PuF vorgebracht, wenn ich - direkt oder zwischen den Zeilen - lese, dass jemand eine AD lediglich in der L-Akte abgehakt sehen möchte. Innerhalb der PuF-Leser verweise ich dabei nur zu gern auf Heiko Teegens Aerostar, deren zwar bestätigte LTA vorhanden, physisch jedoch nicht abgearbeitet war und genau aus diesem Grunde in Egelsbach auf der Nase lag. Viele hier mögen sich erinnern: die Aerostar wurde danach verschrottet und er zog gegen den Luftfahrttechnischen Betrieb vor Gericht.....

Innen abbröckelnde Mickey - Schläuche .... verzogene Rotax - Motorgehäuse: wo sind die ADs dazu? Gibt es bei den Mickeys ein Wechseln der Schläuche einer AD folgend, oder einem Maintenance Manual? Wo steht's? Die in der Luftfahrt üblichen 5 Jahre scheinen nach Achim JBs bei Mickeys völlig unzureichend weil viel zu lang. Sind es Kraftstoffschläuche? Sich gar in der Benzinleitung ablösende Krümel verkraften nichtmal Snowmobil-Motoren.... Wir erinnern uns: die BFU fährt bei Mickeys oft nichtmal mehr zum Unfallort, solange es nicht zu erheblichem Personenschaden kam. Und ich erinnere mich: die Mickeyflugschule (die ca zwischen 2000 und 2009 im gleichen Hangar wie ich gastierte) zerrte verbogenes Gerät zumeist ganz schnell ins Verborgene, damit es niemand zu sehen bekam. Das erscheint in keiner Unfallakte oder Statistik, findet also offiziell garnicht statt. Wolfgang Nitschmann: sowas (!) versuchst Du zu unterstützen?

20. Mai 2020: Von Sven Walter an Andreas Ni Bewertung: +8.00 [8]

Andreas, bei aller Liebe, Rotax hat zertifizierte Motoren. Punkt. Hat tecnam in einer 2-mot verbaut. Ist vom Spritverbrauch her nicht viel besser als ein o-200. Aber während letzterer eine Eismaschine ist, bekommst du eine Vergaservereisung in einem Rotax praktisch nicht hin. Hast du sachlich mit deiner Kritik an den Schläuchen recht? Selbstverständlich. Hat Wolfgang mit seiner Kritik an den Kurbelwellen recht bei den Sauriern? Ja, das ist vorgekommen. Klingen die luftgekühlten Luftfahrt Motoren satter und schöner als ein Rotax? Ja, selbstverständlich. Aber noch besser tönt ein alter Sternmotor. Der lässt aber deutlich mehr Öl... Also, dein Geläster ist schon ganz ganz lange nicht mehr witzig. Wirklich nicht. Und mit dem Motor suchst du dir Objektiv den falschen Aufhänger. An der Ausbildungsstruktur und einen gewissen Freigeist der Szene kann man sich ja gerne abarbeiten, aber In der Motor Frage bist du auf dem Holzweg. Denn da gibt es schlicht die Argumente in beide Richtungen.

20. Mai 2020: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Neutraler Gutachter in der Frage ist ja übrigens die Versicherungswirtschaft. Und da sind Ultraleichtflugzeuge mit deutlich höheren Prämien versehen. Die gucken da ganz nüchtern aktuarisch drauf. Ultraleicht zu kritisieren, kannst Du also völlig zurecht. Da aber der gleiche Motor auch zertifiziert betrieben wird, und dort keine unterschiedlichen Versicherungs raten auslöst, gibt das Zahlenwerk deiner Argumentation nicht recht.

20. Mai 2020: Von Andreas Ni an Sven Walter

Ich denke, die ganz wesentlichen Unterschiede finden statt:

1. in den Köpfen der Mickeybetreiber, deren Attitude ist irgendwie anders. Man versucht es sich sehr einfach zu machen (Fehler besser untern Tisch kehren) ohne weiter als bis übermorgen zu denken, wie auch aus den Jahrzehnten Luftfahrterfahrung und -Entwicklung lernen zu wollen. Man versucht möglichst einfach neu zu erfinden, was in der Luftfahrt innerhalb von Jahrzehnten aus Erfahrung heraus entwickelt wurde.

2. bei den (meisten) Herstellern, man baut einfach aufs Geratewohl, auch in einem PuF-Artikel wurde das mal abgehandelt; da wurde das Fahrwerk mit bis zu 10cm Toleranz nach vorn/hinten in den Rumpf einlaminiert, und solche Dinge gibt es zuhauf, sie werden halt möglichst verdeckt gehalten und irgendwo in Hangargesprächen erfährt man von derartigen Dingen.

"Klingen die luftgekühlten Luftfahrt Motoren satter und schöner als ein Rotax? Ja, selbstverständlich. "

Sven, bitte vermische nun nicht subjektives mit objektivem. Beides habe ich zwar auch schon oft, im Augenblick sind wir aber ausschliesslich im objetiven Bereich.

"Mit der Zeit steigende Öltemperatur kann auch von erhöhter Reibung der Kurbelwelle kommen. Die alten Gehäuse haben sich mit der Zeit verzogen, so daß die Kurbelwelle nicht mehr sauber in den Lagerschalen lag. Spülen hilft vor allem bei innen krümelnden Schläuchen. Manche (Nicht-Original-)Schläuche halten leider den von Rotax im zertifizierten Bereich vorgeschriebenen (für UL unverbindlichen) 5-Jahres-Turnus nicht durch."

Bei Kurbelgehäusen gab es sowohl bei Contis, wie auch bei Lycomings bereits ebenso Probleme, wenn auch nicht derart Schwerwiegende (meist Rissbildung). Der wesentliche Unterschied ist, dass in der richtigen Luftfahrt solche Kurbelgehäuse sofort oder baldigst (je nach Risiko) per AD aus dem Verkehr gezogen wurden oder werden. Das mag den einzelnen Betroffenen gelegentlich schmerzen, weil es Kohle kostet, und Arbeit und Nichtfliegen über gewisse Zeiträume. Aber der Preis ist verdammt gering verglichen zu einem Motorausfall.

Krümelnde Schläuche - wo gibts denn sowas! Ein Luftfahrtbetrieb, der solche Schläuche mit EASA Form 1 oder 8130 herstellt und/oder liefert, gehört am besten geschlossen. Bei Mickeys fliegen die scheinbar einfach weiter, bis der Rotax stammelt, stottert, stehen bleibt. In der richtigen Luftfahrt mag das während des WW I vorgekommen sein, später habe ich sowas noch nie gehört.

20. Mai 2020: Von Sven Walter an Andreas Ni Bewertung: +4.00 [4]

Nein, du kannst dir nicht aussuchen, wann man objektiv, wann man subjektiv argumentiert. Da der Großteil der Lästerei rein subjektiv bei dir ist. Es gibt Ex-Tornado-Ausbilder, die sich mit ULs getötet haben, es gibt das Gegenteil, Max hält da ja mal gerne gegen bei dir, ich finde es eher anstrengend.

Fakt ist, weil die zertifizierte Fliegerei unnötig teuer gemacht wird, fliegen wir eben nicht mit O200 in der C152 mit Mogas für 60 €/ h, obwohl das eigentlich darstellbar sein müsste. Es gibt namhafte UL-Hersteller, die im zertifizierten Bereich phantastische Arbeit abliefern (Tecnam, Pipistrel fallen mir spontan ein - Tecnam baut auch mWn im großen Stil als Subunternehmer für die Großfliegerei. Da prallen deine - sehr subjektiv gewählten - objektiven Argumente auf eine Wirklichkeit, die dich widerlegt. Deine anekdotischen Erfahrungen im Nachbarhangar sind in der Tat hanebüchen und unterhaltsam, aber eben nur ein Ausschnitt aus der Wirklichkeit. BFU und NTSB haben reihenweise trocken geflogene zertizierte Außenlandungen, und da du mir jetzt garantiert sagen wirst, die BFU käme bei ULs ja gar nicht mehr, s.o. mein Verweis auf die Versicherungswirtschaft. Aber BRS/ CAPs gibt's nun mal nur sporadisch bei zertifiziertem Gerät, aber ist globaler Standard im UL-Bereich.

Also, "show me the data" - wir haben das Thema hier oft genug durchgekaut, mit Rotax suchst du dir aber den falschen Feind. Außer beim Klang ;-). Alles andere wissen wir alle, Stückzahlen, wie modern ist die Technik, was fließt durch, wieviel mehr Trainingsbudget ist vorhanden, wenn die Flugstunde nass nur 40% kostet etc. pp. Alles ganz alte Hüte.

20. Mai 2020: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Wir haben im Verein auch Flieger (zertifiziert) mit Rotax. So richtig fehlerarm laufen die Motoren nicht (z.B Späne) bzw. Rotax hat sich an das Kundenauftreten von Lyco und Conti angepasst. Da ist ein Rotax, der nach ca 200 Stunden nach Overhaul Späne hat und Rotax hält sich mit allen Aussagen zurück. Unsere Aquilla ist deswegen schon öfter gegrounded gewesen. Erhöht nicht gerade das Vertrauen....

20. Mai 2020: Von  an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Versicherungswirtschaft ... Guter Ansatz. Der zeigt aber gerade in die andere Richtung. Vollkasko bei ULs ist preiswerter. (Haftpflicht kurioserweise auch ... was ich mir nicht ganz erklären kann).

20. Mai 2020: Von  an Andreas Ni Bewertung: +4.00 [4]

Wo ich schon persönlich in die Verantwortung gezogen werde: Ich unterstütze gerne, was ich vertreten kann und was mir gefällt. Sippenhaft für den Erzeuger von Dingen, die dann zu Foren-"Wahrheiten" werden sollen, lehne ich grundsätzlich ab. Wie auch übrigens QM Systeme, die so ablaufen wie hier zu lesen. "Habe ich bei meinem Hangarnachbarn gesehen, wollten die unter den Tisch kehren (Hörensagen), ... Hangargespräche ..." DAS ist Murks. Nicht das verbogene Hauptrohr (weder Du noch ich haben eine wirkliche Ahnung, was es damit auf sich hatte) - nein, Pseudo-QM auf Basis von grantlernden Erzählungen eines Grumpy old Man's ohne reflektorische Fähigkeit und der mentalen Möglichkeit, Bewährtes an neuer Methodik zu messen und ggf. anzupassen.

Keine Ahnung, was Du je in Deinem Leben geleistet hast. Ich hoffe, es war gut und erfolgreich. "Sich neuen Begebenheiten anpassen" war aber aus der Art, wie Du dich hier darstellst, nicht gerade Deine Parade-Disziplin. Was das "NEUE" UL angeht, hast Du keinerlei Kenntnisse, die irgendjemand hinter dem Ofen hervor locken. Nicht die BFU, nicht die EASA, nicht die Verbände und bei vielen Bedienern der ULs erzeugst Du eher Mitleid als erstauntes Zuhören.

Gruß - Wolfgang

20. Mai 2020: Von Andreas Ni an 

Verbogene Zentralrohre habe ich seinerzeit öfter geholfen, in die Montagsmülltonne zu tragen. Mehr Rechenschaft muss und werde ich Dir nicht ablegen, was ich so alles in meinem Leben geleistet habe und leiste. Ich werde mich ansonsten nicht weiter herablassen, mich in irgendeiner Form messen zu lassen, mein Lieber. Ich werde auch Dich nicht messen, erkenne aber ganz gut an Deiner persönlich werdenden Art und Weise, dass Du Dich in Deiner Mickey-Ehre gekränkt zu fühlen scheinst.

"Pseudo-QM auf Basis von grantlernden Erzählungen eines Grumpy old Man's ohne reflektorische Fähigkeit"

Ich gehe mal davon aus, dass Du das auf Achim B und seine "Krümel im Rotax-Schlauch"-Schilderungen beziehst. Ob ihm das gefällt?

20. Mai 2020: Von  an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Niemand hat Dich um Rechenschaft gebeten und niemand hat Deine Lebensleistung in Frage gestellt. Gleichsam ist eigentlich niemand persönlich geworden, es sei denn, Du betrachtest den Hinweis auf das sytsemische Fehlargument als persönlichen Angriff. Das wäre dann in der Tat das Ende jedes QM systems. Dort geht es in der Regel nicht um DEN Fehler, sondern um die Erkenntnisse daraus. Wie konnte er entstehen und was machen wir, damit er nicht mehr passiert. Du hast den erstel Teil nicht verstanden und weigerst Dich, den zweiten Teil zu akzeptieren.

Gruß - Wolfgang

EDIT: Dein Edit jetzt erst gelesen. Nein, das beziehe ich nicht auf Achim. Schläuche sind i.d.R. zellenseitige Zuständigkeit. Das beziehe ich auf Dich wegen der Art, singuläre, schlecht dokumentierte Ereignisse auf eine Kategorie zu übertragen.

20. Mai 2020: Von Tobias Schnell an 

(Haftpflicht kurioserweise auch ... was ich mir nicht ganz erklären kann)

Das Schadenpotential dürfte wesentlich von der Bewegungsenergie abhängen: E= 1/2mv2. Mit kleiner m und niedriger v sinkt das Risiko.

20. Mai 2020: Von  an Tobias Schnell

Ja, das habe ich auch gedacht. Die unterschiedlichen Preise gelten aber auch für 600 kg UL und 600 LSA -> Echo. Vielleicht ist das aber auch schlicht der Trägheit der Versicherungsunternehmer geschuldet.

Gruß - Wolfgang

21. Mai 2020: Von Andreas Ni an 

Da haben wir's doch: Du siehst den Punkt aber erkennst nicht diesen Mickey-Gschlamps:

"..dann in der Tat das Ende jedes QM systems. Dort geht es in der Regel nicht um DEN Fehler, sondern um die Erkenntnisse daraus. Wie konnte er entstehen und was machen wir, damit er nicht mehr passiert. Du hast den erstel Teil nicht verstanden und weigerst Dich, den zweiten Teil zu akzeptieren."

Würden in der Mickeyszene Dinge wie krümelnde Schläuche systematisch erkannt und umgesetzt anstelle sie in und vor Hangars unter vorgehaltener Hand rumzuflüstern (damit ich nicht lästere), gäbe es entsprechende technische Mitteilungen, oder gar SBs, MSBs, ADs und Baumarktschrauben würden ihren Weg nicht in Luftsportgeräte finden.
Dich, Wolfgang, wird man aber eher aufgeben müssen zu läutern. Bleibe bei Deinen Rasenmähermotoren und verschliesse den Blick für die über viele Jahrzehnte erarbeitete Verfahren, Luftfahrzeuge und deren Sicherheitskultur dahin zu entwickeln, wo wir heutzutage sind.

Auf diese meine Argumentierung zu antworten oder meine Lebenserfahrung zu hinterfragen erübrigst Du Dir einfach.
Möchtest dagegen Du kreativ sein und versuchen, unter Beweis zu stellen, dass auch die Mickeys beispielsweise ein immerzu aktualisiertes Maintenance Manual haben, dann poste die "List of effective revisions", welche der Hersteller des Mickeys Deiner Wahl Dir regelmäßig zusendet, weil Du als sicherheitsorientierter Luftsportgerät-Betreiber es abonniert hast, dann würde Deiner Aussage, welche ich oben reinkopiert habe, ein etwas höherer Ernsthaftigkeitslevel zugeordnet werden können. Falls nicht versinkst Du einfach (tiefer) im Mickeysumpf dumm dahergeschwätzter Argumentationen.

NACHTRAG:

Ich habe 3 Ausfertigungen meines Maintenance Manuals, eines im Hangar, eines im Büro und eines Zuhause. Abonnement habe ich nur eines. Ich weiß auch, dass viele Flugzeugeigner keines haben, die müssen sich dann eben darauf verlassen, dass deren Shop ein Aktuelles hat. Und da der Shop bzw. die Werft I.d.R. ordentlich arbeitet (und überwacht wird), hat sie das eben. Und bevor Wolfgang nun argumentiert, der "grumpy old man" hat es noch auf Papier haha", ich habe es auch online. Außerdem. Über den Flugzeug-Eignerclub.

21. Mai 2020: Von Alexander Callidus an Andreas Ni Bewertung: +3.00 [3]

"Würden in der Mickeyszene Dinge wie krümelnde Schläuche systematisch erkannt und umgesetzt, ... gäbe es entsprechende technische Mitteilungen, oder gar SBs, MSBs, ADs und Baumarktschrauben würden ihren Weg nicht in Luftsportgeräte finden. ... Bleibe bei Deinen Rasenmähermotoren und verschliesse den Blick für die über viele Jahrzehnte erarbeitete Verfahren, Luftfahrzeuge und deren Sicherheitskultur dahin zu entwickeln, wo wir heutzutage sind.

... versuchen, unter Beweis zu stellen, dass auch die Mickeys beispielsweise ein immerzu aktualisiertes Maintenance Manual haben ... , dann poste die "List of effective revisions", welche der Hersteller des Mickeys Deiner Wahl Dir regelmäßig zusendet, weil Du als sicherheitsorientierter Luftsportgerät-Betreiber es abonniert hast"

Sowas wie im Anhang meinst Du aber nicht, oder? Und ja, die kommen automatisch. Auch nach der Konstruktion Deines Fliegers hat sich die Fliegerei weiterentwickelt.




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21. Mai 2020: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus Bewertung: +3.00 [3]

Alexander, sowas gibt's von Europa (nicht zertifiziert aber kein UL) auch. Hier möchte aber jemand in seiner Welt(anschauung) der "richtigen Flugzeuge" bleiben...

21. Mai 2020: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt Bewertung: +2.00 [2]

...das ist eigentlich allen außer einem klar, das sollte eine Polemik sein. Ich warte auf ein paar gute Argumente, es gäbe ja einiges: der Smaragd-Skandal hatte die Szene beleuchtet und das Ausmaß an Fahrlässigkeit (auch des DAEC) war erschreckend. Die Dynamic-Wägungen... allerdings hat sich seit dem etwas getan. Mir scheint, man ist z.B. bei Pipistrel, Tecnam, Flight Design, Funk, Bristell, ... nicht schlechter aufgehoben als bei amerikanischen Legacy-Herstellern. Das Gefrickel der Hangarnachbarn finde ich bei den Echo-Maschinen keinen Deut besser als bei den UL, die sind eher in besserem Zustand als einige Echo-Maschinen hier.

21. Mai 2020: Von Andreas Ni an Alexander Callidus

Sehr fein, zumindest auf meinen, ersten Blick. MCR ist aber auch kein reiner Mickey-Bauer, wenn ich richtig informiert bin, gibts da sogar eine viersitzige, zertifizierte Version? Dann hat man sich da reingekniet, denn diese Mickeykultur hat in der "Fliegerei" nix verloren. Gänsefüsse weil:

"Auch nach der Konstruktion Deines Fliegers hat sich die Fliegerei weiterentwickelt."

"hat sich die Fliegerei..." ;-)

Dass der Rotax-Franz (er ist schliesslich "nur" Vertrieb und Überholer der Rrrotax-Dinger!) entsprechende Service-Bulletins veröffentlicht ist ein Service, den er wohl garnicht zu erbringen hätte, sondern Rrrotax: denn die sind Hersteller und es gibt ja eine Reihe von E-Klasse-Geräten damit (ich nenne sie Transgender, es belustigt die Studenten-Flugschüler sehr - weil Ecko drauf und Mickey drin :-), und dann sogar den Doppelrotax aus Italien (die Fluglehrer rollen immer mit den Augen wenn sie aussteigen und im Winter haben sie Heizdecken an Bord)....

21. Mai 2020: Von Andreas Ni an Roland Schmidt

"Hier möchte aber jemand in seiner Welt(anschauung) der "richtigen Flugzeuge" bleiben..."

Ich arbeite daran, die Weltanschauung der "richtigen" Flugzeuge den Mickeys näher zu bringen..... Klappt sogar meist von Angesicht zu Angesicht, auch bei Mickey-Jockeys, inclusive denen vom Nachbarhangar. Aber die sind nur bei einem einzigen Mickey-Hersteller involviert.

Nur hier -ausgerechnet- bei PuF: da christallisieren sich ein paar harte Nüsse raus. Die wir irgendwann aufgeben und abhaken werden müssen :-)))) :-))) ;-)))

21. Mai 2020: Von Andreas Ni an Alexander Callidus

"Das Gefrickel der Hangarnachbarn finde ich bei den Echo-Maschinen keinen Deut besser als bei den UL, "

Hihi, Dich habe ich auch nie so richtig zu den "gemeinen Mickeys" gezählt, und - so wie ich Dich lese / persönlich habe ich Dich ja noch nie kennen gelernt - gehe ich davon aus, dass Du sehr viel professioneller agierst. Wenn Du Gefrickel bei Flugzeugen siehst: frage sie einfach, ob das erstens sicher zweitens legitim ist. Und ob sie das Maintenance Manual zu Rate gezogen haben. Oder einen Prüfer.... und ob das Baumarkt- oder Luftfahrtschrauben sind :-)))

Und bevor dass wer anfängt mit Baumarktblechschrauben und Blindnieten zu heimwerkern, gehe ich gern zu mir in den Hangar und spendiere die originalen Schräublein.

P.S.: mit den Luftfahrtschrauben wirds ja leider gerade schwieriger, so wie sich der Aircraftspruce-Thread liest. Aber bevor es "Alles ausser Tiernahrung" wird, - man kann auch bei Röder einfach am Tresen Teile holen; wenn man vorher anruft und die Bestellnummern kennt, wirds sogar vorgerichtet. Oder bei Piper in Kassel oder APS in Mönchengladbach etc etc. Gerade bei Pfennig-Artikeln ist meine Erfahrung, dass Röder auf ähnlichem Preisniveau wie Aircraftspruce in Bremgarten war.

21. Mai 2020: Von Chris _____ an Andreas Ni

Zur Mickey vs "Echo"-Frage: mich ärgert nur die Bezeichnung "LuftSPORT".

Und das nicht nur seit der dämlichen Corona-Verordnung in Bayern, wo Sonderlandeplätze als Sportstätten geschlossen wurden und der DAeC meinte, er müsse sich mit dem Olympischen Sportverband irgendwie absprechen, wann es weitergehen darf.

Der "Sport"-gedanke, also sich was beweisen wollen in der Luft, läuft der Sicherheitskultur entgegen. Die Mentalitätsunterschiede mögen teilweise, aber sicher nicht deckungsgleich, entlang der Linie zwischen M und E verlaufen.

21. Mai 2020: Von Andreas Ni an Chris _____

Gebe ich Dir recht..... aber das geht eher an mir vorbei, es gehört in die Schublade dieser Verbände, den Meinigen hatte ich ja verlassen zu Gunsten von 2 PuF-Geschenk-Abonnements... (da stellt sich bald -am 1. Juni - die Frage, ob wir weitere Abos abschliessen müssen. Jan sollte da ein Signal geben). Bei mir wäre es die Gebühr der 2022-LSVRP-Mitgliedschaft, die ich für ein weiteres Geschenk-Abo opfern würde: alternativ wärens immerhin ca 35 Liter Avgas :-))

21. Mai 2020: Von Alexander Callidus an Andreas Ni Bewertung: +4.00 [4]

Ehrlich gesagt geht mir die Sicherheit vor irgendwelchen Papieren. Wenn man wirklich weiß, was man da tut, spricht wenig gegen nicht zugelassenes Material. Wenn Franz halt keine nicht zertifizierte Benzinpumpe mehr auf Lager hat, nehme ich die zertifizierte, zahle 25% mehr und habe gegenüber der ECHO-Klasse/Lycoming/Continental immernoch sehr viel Geld gespart.

Die M-Betreiber in meinem Hangar und schräg gegenüber sind zwanghaft penibel, da kannst Du vom Fußboden essen (in meinem Teil des Hangars hingegen würdest Du davon satt werden ...). Die ECHO-Betreiber sind eher "passt so"-Typen, auch wegen der hohen Kosten und der Probleme, die Kisten in der Luft zu halten. Ich glaube wirklich nicht mehr, daß Du die Mentalitäten an der Klasse festmachen kannst. Die Zeiten der Hangar-Storys "Bauern vom Traktor gescheucht", "und jetzt, mit dem (selbst) gekürzten Propeller, fliegt die Kiste...", aufgebohrter VW-Motor, schwarzes Kennzeichen auf dunkelgrünem Grund, sind vorbei. Dynaero war übrigens ein Kit-Hersteller, der unter sehr weiter Dehnung der Bestimmungen fertige Flieger produzierte, nix JAR-zertifiziert.


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