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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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37 Beiträge Seite 1 von 2

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5. April 2020: Von Carsten G. an Chris _____

Kliniken werden pro Eingriff bezahlt = Fallpauschale. Hier der Katalog zur Info:

https://www.aok-gesundheitspartner.de/imperia/md/gpp/bund/krankenhaus/drg_system/gdrg/fallpauschalenkatalog_2014_20131018.pdf

Keine OPs/Eingriffe/Behandlungen, da alles auf Null gefahren werden muss, kein ???

Umsatz ... richtig!

Kein Umsatz bei gleichen Kosten bedeutet ???

Verlust ... richtig!

5. April 2020: Von Alexander Callidus an Carsten G.

Das wird aber, Stand heute, mehr oder weniger staatlich aufgefangen

5. April 2020: Von Achim H. an Alexander Callidus

Außerdem ist das mit der Kurzarbeit in Kliniken eine Zeitungsente. Das wurde nur mal provokativ in den Raum geworfen.

5. April 2020: Von Chris _____ an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

Carsten, warum so bissig?

Darf man als Nichtmediziner nicht erstaunt sein, wenn Krankenhäuser Kurzarbeit fürs Pflegepersonal anmelden?

Und die Geschichte mit den Atemschutzmasken bzw. die Reaktion auf deren Mangel, alles lang bekannt? Also mich hat's gewundert.

Kann ja sein, dass das alles kalter Kaffee ist für dich. Sorry.

Mir scheint im halben Forum der Ton sehr gereizt. Können wir uns bitte mal ein bisschen zurücknehmen? Die meisten von uns sind mehr oder minder betroffen (ich auch, und ziemlich direkt). Da hilft es nicht, wenn wir uns gegenseitig anätzen.

Ich habe hier schon viel gelernt und würde gern dabei bleiben. Wir nähern uns dem Umganston des SPON-Forums.

5. April 2020: Von Chris _____ an Achim H.

Der eine meint, längst bekannt, der andere, ist ne Ente. Ich habe die Info von einer betroffenen Krankenschwester.

Wobei auch klar sein sollte, Kurzarbeit _anmelden_ ist noch nicht das Gleiche wie _machen_.

5. April 2020: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Um wieviel sollen wir wetten, dass kein deutsches Krankenhaus der Regelversorgung und aufwärts seine Mitarbeiter in Kurzarbeit hat?

5. April 2020: Von Chris _____ an Achim H.

Wir wetten gar nicht, Achim. Du hast Recht (also zumindest, was dieses eine Krankenhaus betrifft). Ich habe meine Bekannte nochmal gefragt. Ihre Auskunft jetzt war, dass die Pläne zwar intern angekündigt wurden, aber wohl (noch?) nicht umgesetzt wurden. Die Verärgerung des Pflegepersonals über den Vorgang ist dennoch vorhanden.

Nachtrag: Alexanders Info, dass die Unterauslastung staatlich aufgefangen werden, erklärt vielleicht das Hin und Her.

5. April 2020: Von Bernhard Tenzler an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

In Bayern gibt es für ein Bett, dass freigehalten wird, €540 am Tag, dass ist mitunter lukrativer als das Bett zu belegen.

5. April 2020: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Darf man als Nichtmediziner nicht erstaunt sein, wenn Krankenhäuser Kurzarbeit fürs Pflegepersonal anmelden?

Das machen vor allem diejenigen Krankenhäuser, die zuviele Bewerbungen für die Pflege haben. Ich kenne keins.

5. April 2020: Von Chris _____ an Alexander Callidus
6. April 2020: Von Hubert Eckl an Chris _____

Danke Chris! Das ist ein Hammer...unglaublich. BILD & Co holen sich die Nachrichten von der Universität, welche diese Nachrichten von BILD&Co erhalten..

6. April 2020: Von Chris _____ an Hubert Eckl

Gerne Hubert! Ich werde heute mal hier durchblättern: https://fragdenstaat.de/anfragen/?q=covid&status=erfolgreich (leider viele interessante Fragen noch nicht beantwortet)

6. April 2020: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Was wundert Euch denn, es war doch bekannt, daß die Zahlen zusammengeklaubt sind. Sie sind eben einen Tag schneller als das RKI und regierungsunabhängig. Aber eben weil die Quellen im Gegensatz zu den RKI-Zahlen nicht klar definiert sind, nutze ich die JH-Daten nur für den internationalen Vergleich.

6. April 2020: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Mich wundert nicht, dass die JHU ihre Zahlen zusammenklaubt. Mich wundert auch nicht, dass die gesamte Presse diese Zahlen als "Johns-Hopkins-Zahlen" beschreibt, wenn die bessere Bezeichnung "Berliner-Morgenpost-Zahlen" oder so ähnlich wäre.

Kleider machen Leute. Nicht verwunderlich. Aber irgendwie schon witzig...

"Klar definiert" sind die RKI-Zahlen schon, werden aber auch oft falsch bezeichnet. Da wird die "Zahl der registrierten Fälle" bezeichnet mit "Zahl der Infizierten", die genauso unbekannt ist wie die Zahl der bereits immunisierten. Die Definition der Corona-Toten ist auch klar aber ebenso missverständlich: in D ist ein Toter ein Corona-Toter, wenn er vor seinem Tod positiv getestet wurde.

6. April 2020: Von Daniel K. an Chris _____

um mal eine Frage zur General Aviation zu stellen, wie schaut es denn aus mit Fliegen und Mundschutz? Gerade auf das Thema Zweimanncockpit (also Schulung) und funken bezogen.

6. April 2020: Von Alexander Callidus an Daniel K.

Wenn etwas einen engen Kontakt herstellt, dann entweder ein Zweisitzer-Sofa... oder ein Flugzeugcockpit

6. April 2020: Von Erik N. an Chris _____

Soweit ich verstanden habe, kann man die Länderzahlen sowieso nicht vergleichen, weil sie auf völlig unterschiedlichen Erhebungsmethoden beruhen.

6. April 2020: Von Carmine B. an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]

um mal eine Frage zur General Aviation zu stellen, wie schaut es denn aus mit Fliegen und Mundschutz? Gerade auf das Thema Zweimanncockpit (also Schulung) und funken bezogen.

Hallo Daniel,

da die entsprechenden Regelungen der Länder meistens einen Mindestabstand von 1,5 Metern vorschreiben, der nur innerhalb der eigenen Familie unterschritten werden darf, erklärt sich damit auch, dass gemeinsames Fliegen im Rahmen von Schulung vom Tisch ist. Daher fliegel ich im Augeblick nur solo oder mit Family.

Auch eine Maske (MNS) erfüllt nicht die Voraussetzungen zum Unterschreiten des Abstandes. Bei FFP2/3 sieht das anders aus, ist jedoch nicht in den jeweiligen gesetzlichen Regelungen vorgesehen. Diese Masken sind aufgrund knapper Verfügbarkeit auch nicht für den Massengebrauch in der Öffentlichkeit vorgesehen sondern sollten denen vorbehalten bleiben, die ggf. in direktem Patientenkontakt arbeiten müssen.

In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal auf den Unsinn der Tragens von Plastikhandschuhen in der Öffentlichkeit hingewiesen. Damit erzeugt man nur ein feuchtes Hautmileu, welches bakterielle Besiedelung erleichtert. Die Anwendung solcher Maßnahmen durch nicht geschultes Personal ist im Zweifel kontraproduktiv und erzeugt falsche Sicherheit.

6. April 2020: Von Sven Walter an Carmine B.

Oder Hausgemeinschaft.

Zieht ein Flugschüler zu dir, macht ihr vorher 2 Wo Quarantäne, alles safe. Wer das auf sich nimmt, muss nur mal temporär den Wohnsitz verlegen. (mag dem einen extrem vorkommen, aber in der CPL-Schulung völlig normal zu normalen Zeiten, an einem Flugplatz zu wohnen).

6. April 2020: Von Nicolas Nickisch an Bernhard Tenzler Bewertung: +7.00 [7]

Mir ist auch (derzeit) keines konkret bekannt. Aber so ganz abwegig ist das nicht.

In meinem eigenen wurde am 13.3. eine generelle Urlaubssperre ausgesprochen; vorerst bis Ende Mai.

Unter dem Druck der Ereignisse wurde dann gebeten, Überstunden, Urlaub/Resturlaub flexibel abzufeiern. Wenn es so weitergeht ist Kurzarbeit für einen Teil der MA der nächste Schritt. In der ersten Panik hat der Träger ein sattes Minus für dieses Jahr abgesegnet.

Für einen privaten KH-Träger fällt diese Option aber schonmal weg. Da bleibt kauim anderes übrig als die Abläufe zu straffen, die Prozesse nachzuschärfen und die Resourcen den Leistungen anzupassen (diesen Sprachduktus nudle ich sogar noch in Vollnarkose runter)

Ob der Staat Einnahmen für ausgefallene Operationen übernimmt? Da wäre ich mir nicht so sicher auch wenn es so klingt. Die wenigsten Kliniken haben volle terminkalender im März für den Rest des Jahres. Eher für 6-8 Wochen. insofern dürfte es den kliniken schwer fallen den tatsächlichen Leerstand mit abgesagten operationen/Behandlungen zu erklären, nachzuweisen und Kompensation zu erhalten.

>500€/Bett/Tag Entschädigung als attraktive Kompensation? Eher auch nicht.

Das zitierte Fallpauschalensystem zimmert aus Diagnosecodes und Therapiecodes sowie verweildauer und anderen Parametern eine Art "Handicapfaktor", der multipliziert mit dem sog, "Landesbasisfallwert" dann den Batzen geld ergibt., den das KH tatsacählich bekommt.

in einem gewissen "Verweildauerkorridor" wird der volle Batzen ausgezahlt. Durch "Nebendiagnosen" kann durchaus die Fallschwere (der Hadicapfaktor) erhöht werden, wodurch sich das Honorar u.U. dramatisch erhöht.

So kann z.B. eine Lungenentzündung ~2000€ durch geeignete Zusatzkodes in die Gruppe "Sepsis" rutschen und dann >8000€ erlösen. Nagelt mich bitte nicht auf konkrete Summen fest - aber das prinzip geht so.

Überschreitet man die "obere Grenzverweildauer" so gibt es per se mal nicht mehr Geld fürs Krankenhaus, beim unterschreiten des Korridors gibt's Abzüge oder der ganze Fall wird gestrichen und muss ambulant abgerechnet - grand mal de kack. Die Krankenkassen haben sich in das ursprüngliche australische DRG-System jede Menge Fangnetze (MDK) einbauen lassen um das Risiko loszuwerden.

Nehmen wir mal einen Hüftersatz (~8000€ damit's einfacher zu rechnen geht) mit einer typischen Verweildauer von 10 tagen.

heisst: 800€/Tag und Bett. Wo sollen da ~500€/Tag Kompensation bitte attraktiv sein?

Bei 10 Tagen Verweildauer könntest Du also pro Bett und Jahr 36*8000€ erlösen. Gelingt es Dir die Verweildauer zu drücken - sagen wir auf 6 Tage, aber bitte nicht unter die untere Verweildauergrenze - dann könntest Du 60*8000€ erlösen.

Also lass uns bitte normal arbeiten. Aktuell fahren viele Kliniken mit Vollgas vor die Wand.

Landesweit ist dei Belegung der Krankenhäuser und auch der viel zitierten Intensivstationen grottenschlecht. Private Betreiber denken bei 70% Belegung schonmal über Schliessungen nach.

Wir leben in der Unfallchirurgie traditionell vom Tagesgeschäft mit geringem Vorlauf selbst für planbare EIngriffe. Schulunfälle fallen gerade komplett weg, Freizeitunfälle durch Mannschaftssportarten auch. Arbeitsunfälle sind auch weniger geworden.

Sogar unsere treuesten Kunden, die Bewohner in Pflegeheimen verkneifen es sich hinzufallen - oder ist die Schwerkraft ebenfalls ausgesetzt worden und ich habe es nicht mitgekriegt?

Die internistischen Kollegen sehen aktuell kaum Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Die Message: Halte einfach die Welt an und du bist 3 der Top-Killer praktisch los.

Rückblickend auf die letzten 3 Wochen ist der verordnete Stillstand nicht gerechtfertigt.

Wir sind sicherlich zumindest hier exzellent vorbereitet, die anfänglichen Versorgungsengpässe lösen sich auf. Das Personal wird kontinuierlich im Umgang mit Beatmungen unterwiesen. Dummerweise ist es nicht damit getan Luft in einen Menschen hineinzupumpen und wieder rauszusaugen, notfalls mit toxischen Dosen Sauerstoff. So eine Lunge ist ein sehr empfindliches Organ.

Insofern ist es schlicht Schwachsinn zu verbreiten, man könne auf einem 3D-drucker mal schnell ein Beatmungsgerät ausdrucken, daß sich ein Maker-Nerd in der garage ausgedacht hat. Genauso wenig ist es realistisch GM zum Produzieren von Beatmungsgeräten zu verdonnern (oder haben die darin Know-How?)

Zumindest aktuell bestehen massive Überkapazitäten im Gesundheitswesen. Aktuell Es wäre durchaus möglich Italien,Spanien oder Frankreich massiv zu entlasten. Ich hoffe, es bleibt so.

Es wird sehr interessant sein, das deutsche System mit Ländern wie Italien/Spanien und den skandinavischen Ländern zu vergleichen. gerade die Skandinavier haben schon vor Jahren kleine KH dicht gemacht und die Medizin in wenigen grossen Zentren konzentriert und gelten als vorbildlich in Sachen Qualität und Preis.

Meine These: in 2 Jahren wird wieder munter gefordert KH zu schliessen und Überkapazitäten abzubauen.

Gesundheit als Daseinsvorsorge mit staatlicher Bevorratung von - ja was denn? Beim nächsten Mal brauchen wir vielleicht keine Beatmungsgeräte, sondern herz-Lungen_maschinen oder Dialyse weil ein anderes Virus sich ein anderes Organ aussucht.

Wen's interessiert: Googelt mal nach "EuroMoMo"

6. April 2020: Von Friedhelm Stille an Carmine B.

Also auch keinen Flug mit Safety Pilot machen zur Zeit?

6. April 2020: Von Erik Sünder an Friedhelm Stille

Wenn der Safety Pilot bei dir im Haushalt wohnt, spricht nichts dagegen.

Gruß Erik

6. April 2020: Von Achim H. an Erik Sünder

In BaWü darf ich mich mit einer beliebigen zweiten Person vergnügen. Mit mehr als 2 dann nur sequentiell.

6. April 2020: Von Friedhelm Stille an Erik Sünder

Safety Pilot gehoert nicht zur Familie.

Start/Ziel waere EDFZ, also Rheinland-Pfalz.

Gruss

6. April 2020: Von Erik Sünder an Achim H.

Gerade noch mal nachgeschaut:

In Berlin auch, allerdings:
"Wer sich außerhalb seiner Wohnung oder Unterkunft bewegt, muss – soweit irgendwie möglich – auf einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen achten."

Irgendwie möglich geht im Flieger nicht. Also theoretisch erlaubt, man darf aber die Wohnung nicht verlassen. Fliegen ist leider keine Ausnahme.

Gruß Erik


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