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20. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Sven Walter

Das Beispiel ist auf jeden Fall viel besser, um nicht über die Ethik, sondern die Effizienz zu disktuieren:

Ob die Anbauschlacht der Schweiz oder Kohle-Verflüssigung im 2. WK: Gnadenlos ineffiziente Verfahren, die nur dem Krieg und der mangelnden Kooperation der Staaten (aus naheliegenden Gründen im Krieg) geschuldet waren!

Wir haben weder die Not, Tomatengewächshäuser für den Anbau von Baumwolle freiräumen zu müssen noch zu überlegen, ob Kohleverflüssigung auch mit Braunkohle machbar ist.

Der Staat im Sinne von Deutschland und viel besser noch EU hat auch nach meiner Meinung jetzt dringende und neue Aufgaben: Nix macht Sozialdemokraten mehr Spaß als geforderte Bedürfnisse in Formeln der Gerechtigkeit zu gießen. Optimale Qualifikation, um eine Formel für die Verteilung von Masken etc. nach Kennziffern zu entwickeln. Gießen wir diese in ein europäisches (= EWR)-Konstrukt und schreiben die Tender für die Lieferung von Masken europäisch aus - bei geklärter Verteilung: Z.B: in Abhängigkeit von der Neuinfektionsrate X Masken / Tag für Bundesland Y!

Zweitens sollte der Staat die Lagerung nicht für die unmittelbare Auslieferung bestimmter Masken (etc.) begrenzen / unterbinden. Denn: Ein Unternehmen kann für eine umgestellte Produktion nur für einen Tender in z.B. 2 Monaten bieten. Der Preis wird hoch sein, ggf. höher als heute. Oder ein Lagerbesitzer kann spekulieren: Den höchsten Preis erziele ich, wenn Nachfrage / Verfügbarkeit am schlimmsten ist, ich verkaufe jetzt nicht.

Das sind Rahmenbedingungen, mit denen Wirtschaft funktioniert, und wie wir in den letzten Jahrzehnten ein in vielen Bereichen konkurrenzfähiges Wirtschaften im europäischen (= EWR, nicht EU) Verbund aufgebaut haben. Das Gegenteil ist, wenn diese Kooperationsketten nun an Landesgrenzen zerstört werden. Wenn also z.B. ein tschechischer Unternehmer dem tschechischen Staat verspricht: "Beschlagnahme mal das Vorprodukt, dass da in Brünn hergestellt wird: Dann kann ich Dir in 6 Wochen damit Masken exklusiv für Tschechien produzieren". Und damit jegliche Vertragstreue der Wirtschaft durch die Willkür der Nationalstaaten in Chaos und Unplanbarkeit umschlägt.


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20. März 2020: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Gnadenlos ineffiziente Verfahren

Das mag sein, aber in Krisensituationen geht es nicht um die Effizienz sondern um die Lieferfähigkeit.

Und ja, wenn die klasischen Hersteller nicht in ausreichender Menge liefern können, müssen in der Krise halt auch andere Firmen ran. So stellt Chrysler z.B. aktuell seine Produktion auf Beatmungsmaschinen um, um die in 10.000facher Stückzahl liefern zu können.

Gleiches gilt für Ford und General Motors.

Nur muß man dann natürlich sämtliche Lizenzen und Patente über den Haufen werfen. Tja, die Amis wissen halt, wie man eine Krise angeht, auch wenn wir alle über ihre Führung lachen. Nur: Wir lachen und sie machen einfach!


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