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17. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Der Denkfehler ist m.E., dass die Tests nur äußerst begrenzt erfolgen. In der taz heißt es hierzu "12.000 Tests sind täglich in Deutschland möglich" (laut Quelle xy - mir entfallen).

Wenn ich die ungemein spezifischen Symptome habe, die ich übrigens vor 18 Tagen hatte (da gab es Corona aber "noch nicht bei uns", und ich wüßte von keinem China-Besuch etc.), lege ich mich hin und "kuriere mich aus". Denn was mit Sicherheit nicht funktioniert: "Mal schnell einen Test zu machen". Das Elend der langen Warteschlange beim Hausarzt sehe ich täglich, denn sie stehen mit 10 Leuten auf der Straße. In meiner Dorfgruppe bei FB fluchen die Leute über Ping-Pong zwischen Gesundheitsamt, Hausarzt und Klinik. Wenn mein Kurzer (4 Jahre) sich ansteckt, werden wir es ggf. nicht einmal mitbekommen.

So, nun bin ich vielleicht in 2 Wochen tatsächlich dann virenfrei, aber über Ehefrau oder Sohnemann ist jetzt seit 1 Woche Person XY infiziert. Und die gibt nach 1 Woche es weiter an ZX.

Verstehst Du? Du müsstest die Gesamtsituation nach "2 Wochen Radikalisolation in Deutschland" am Ende erfassen können. Denn so radikal kann Isolation niemals sein. Ich werde z.B. weiter meinem Kind zu essen geben und nicht 2 Meter Abstand halten. Du müsstest "Deutschland" also am Ende der Radikalperiode komplett testen, was bei 12.000 Tests / Tag 18 Jahre dauern würde.

Deswegen kannst Du nur (als Politik) versuchen zu steuern, wie sich die Infektionsrate entwickelt, bis - das hat Merkel ja entwaffnend offen gesagt, am Ende 60-70% Corona hatten. Machst Du die Isolation zu radikal, bleibt die Neurate zu niedrig, bei zugleich darniederliegender Wirtschaft und es dauert ewig. Machst zu es zu locker, ist das Thema zwar schnell durch, aber mit ganz häßlichen Bildern.


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17. März 2020: Von Carsten G. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Georg, genau das ist wohl die "hidden agenda". Ansteckungsrate genau so hoch, dass Deutschland so langsam die Krankheit durchläuft, dass sich einerseits eine Herdenimmunität einstellt, andererseits so niedrig, dass das Krankenhaus-System nicht überfordert wird. Was hätte gegen einen schnellen Hochlauf mit gleichzeitigem Schutz der Alten/Kranken gesprochen? Wie lange braucht man beim aktuellen Ansatz noch mal?!? Und wie lange bis zur Staatsinsolvenz?!?


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