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22. März 2020: Von Malte Höltken an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Wenn Du Europa betrachtest hat Dein rechter Motor bereits die 500F überschritten, Dein linker aber noch nicht. Was machst Du? Beide reduzieren oder warten bis beide über 500F liegen?


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Das läuft jetzt auf das Gleiche wie von Chris und Achim geschrieben hinaus. Es gäbe einen frühen Zeitpunkt, wo man auf den Hammer verzichten kann, wenn man weiß, dass man mit etwas R nahe 1 herzustellen das Gesundheitssystem in 2 Wochen, wenn die Betroffenen in Intensiv gehen möchten, nicht überlastet.

Ich werfe aber trotzdem nochmal 2 Fragen nach:

  • Es heißt immer wieder: In Südkorea wurde konsequent getestet. Diese Tests sind nunmal aber leider immer noch limitiert, und zwar nicht durch die Bereitschaft, adhoc dafür Budget bereitzustellen. Der Leserbrief in der RP eines Südkorea-Besuchers ist keine harte Quelle, aber da wurde eine Zahl der verfügbaren Tests genannt, die auch sehr limitiert im Bezug zur Einwohnerzahl stand, und niemals ein "bei jedem Husten wird getestet" hergab. (Übrigens eine Sache, die ich etwas unsozialdemokratisch fand: Der Tweet von Olaf Scholz: "Heute mache auch ich Homeoffice, nachdem ich mit einer heftigen Erkältung aufgewacht bin. Und sicherheitshalber lasse ich mich testen, in diesen Zeiten ja nicht unwichtig." Es gibt Dinge, da sind Minister etwas gleicher als andere)
    Also, entweder hat Südkorea eine andere Testzuteilungspolicy und oder eine höhere Testverfügbarkeit. Die im Kommentar genannte Zahl an Testkapazität klang aber - wie geschrieben - auch nicht gigantisch.

    Kennt jemand einen Artikel / eine Referenz, welche Testkapazität Südkorea wirklich hat und wie die Policy dafür ist? Ob nun per Drive-In oder in einer Bundeswehrkaserne, ist ja nun ein Nice-to-have.

  • Die hier im Forum aufgestellte, aber m.W. noch nicht mit einer Quelle hinterlegte Behauptung: In Italien wird (zumindest in den Krisenregionen) jeder Tote auf Corona getestet und geht im Positivfall als Corona-Toter ein. Das macht die Toten halt m.E. schwer vergleichbar, beziehungsweise die Aussage über die Mortalität, die ja im Artikel mit 4% unterstellt wird.

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22. März 2020: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +8.00 [10]

Wenn es darum geht, Leben zu retten, ist manchmal ein bisschen militärisch schon ok.

Viktor Orban hat jetzt schon die perfekte Gelegenheit gewittert, um das Parlament abzuschaffen und per Notstandsrecht diktatorisch zu regieren. Dem Ingo und Konsorten sprießt das Oberlippenbärtchen.

Ohne mich...


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

Auf der einen Seite ist an Deiner Ablehnung des Militärischen etwas dran, auf der anderen Seite ist mein Gedanke, wenn ich z.B. lese "hunderte Atemschutzmasken" im KKH geklaut halt eher nicht "Mein Gott, was gibt es für schlechte Menschen?", sondern eher, "Mein Gott, was gibt es für naives KKH-Management?". Sollte es z.B. zu einem Mangel an Intensivbetten kommen, möchte ich, dass darüber Ärzte und nicht das Faustrecht entscheiden. Da es schon jetzt nicht stets gewaltfrei an der Aufnahme von Krankenhäusern zugeht, hoffe ich, dass der Staat für diesen Fall auch Pläne in der Schublade hat, und die werden wenig Übereinstimmung mit der Schwarzwaldklinik haben müssen.


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22. März 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Information eines Bekannten aktuell von heute: heute Morgen zur Testambulanz in Berlin ohne Termin/Überweisung und getestet. Daraufhin häusliche Quarantäne verfügt, Testergebnisse in ein paar Tagen.

Es scheint genügend Tests für Leute mit Symptomen zu geben. Was wir nicht tun, ist die Bevölkerung stichprobenartig zu testen. Das wird aber noch kommen, wir werden sicher 100 Mio Tests benötigen.


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

Information eines Bekannten ...

Das ist nicht deckungsgleich mit den offiziellen Richtlinien ("nur nach Überweisung, und die nur, wenn Risikogebiet oder Kontakt"). Situation in der Nachbarpraxis meiner Schwester (sie Kinderneurologin, Nachbarpraxis allgemeine Kinderärzte): Neuer Tag, 3 Röhrchen stehen zur Verfügung.


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22. März 2020: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Dein Freund Viktor Orban hat jetzt schon die perfekte Gelegenheit gewittert, um das Parlament abzuschaffen und per Notstandsrecht diktatorisch zu regieren. Dem Ingo und Konsorten sprießt das Oberlippenbärtchen.

Mit militärisch meinte ich keine Machtergreifung, sondern einheitliche und synchronisierte Entscheidungen. Aber man kann natürlich auch immer das absolut Böswilligste annehmen.

Und Vergleiche mit Hitler ("Oberlippenbärtchen") sind auch nicht angebracht.


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22. März 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

wenn ich z.B. lese "hunderte Atemschutzmasken" im KKH geklaut

das ist aber sehr anekdotisch und im großen Ganzen vermutlich irrelevant. Liest sich gut.

Auch wenn wir uns alle schön isolieren stört es nicht extrem, wenn ein paar Corona-Parties stattfinden, das wird R immer noch unter 1 halten.


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22. März 2020: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Die hier im Forum aufgestellte, aber m.W. noch nicht mit einer Quelle hinterlegte Behauptung: In Italien wird (zumindest in den Krisenregionen) jeder Tote auf Corona getestet und geht im Positivfall als Corona-Toter ein. Das macht die Toten halt m.E. schwer vergleichbar, beziehungsweise die Aussage über die Mortalität, die ja im Artikel mit 4% unterstellt wird.

Die Behauptung war von mir und ich will sie gerne mit einer Quelle hinterlegen. Nimm die Tagesschau von gestern, dem 21.03.2020 ab Minute 10:24, oder klick einfach unten auf den Link:

--> https://youtu.be/NRvzCUUf8Mg?t=624


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22. März 2020: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Ich meine, dass es nicht getrennt werden kann. Man kann nicht auf der einen Seite das schneidig-Militärische herbeiwünschen (und damit demokratische Prozesse verachten) und auf der anderen Seite den überzeugten Demokraten geben.

Die Römer hatten ein System mit 2 Konsuln, die zusammen für eine festgelegte, kurze Zeit regierten. In Krisenzeiten ernannte der Senat einen "dictator" (hence the name) mit absoluten Vollmachten für 6 Monate und der Aufgabe, die Krise (normalerweise ein Krieg) zu meistern. Es kam dann so wie es kommen sollte, die Diktatoren fanden Gefallen an der Position und irgendwann war die Demokratie dann ganz weg (Cäsar, Augustus).

Das "Dein Freund Orban" war nicht OK, das nehme ich zurück.


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22. März 2020: Von Chris B. K. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Ich meine, dass es nicht getrennt werden kann. Man kann nicht auf der einen Seite das schneidig-Militärische herbeiwünschen (und damit demokratische Prozesse verachten) und auf der anderen Seite den überzeugten Demokraten geben.

Und doch gab es auch in der jüngsten Deutschen Vergangenheit Situationen, da wäre es ohne das Militär ganz übel ausgegangen und in solchen Situationen habe ich keinen Bock darauf diesen philosophischen Petitessen Menschenleben zu opfern.

Ich erinnere nur an die Sturmflut 1962 in Hamburg, als Helmut Schmidt auf das Grundgesetz geschissen und die Bundeswehr gerufen hat. Das Grundgesetz wurde nachträglich entsprechend abgeändert.

Sein Kommentar dazu war nur: "Es gibt Situationen, die sind so im Handbuch nicht vorgesehen."


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22. März 2020: Von Achim H. an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Von solchen Situationen sind wir ganz weit entfernt. Aktuell sind wir am medizinischen Personal der Bundeswehr und ihrer Ausrüstung vielleicht interessiert aber sicher nicht an ihrem Einsatz als Exekutive im Land.

Jetzt wird schon die Bundeswehr herbeigewünscht weil in einem Krankenhaus ein paar Masken geklaut wurden, als noch niemand auf dem Radar hatte, dass die ein begehrtes Produkt sind?


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22. März 2020: Von Erik N. an Achim H.

Das Inferktionsschutzgesetz gibt dem Bund und den Ländern nachhaltige Durchgriffsrechte. Im Moment wird vor dem Hintergrund der Corona-Erfahrungen ein Bundesgesetz erarbeitet, welches den Ländern Kompetenzen abnimmt und dem BMG übergibt. Scheinbar erkennt die Bundesregierung, dass der Flickenteppich, den wir aktuell mit den unterschiedlichen Ländergesetzen haben, im Ernstfall nicht optimal funktioniert.

Man stelle sich einen Virus vor, der ähnlich ansteckend ist, aber eine Mortalität wie Ebola hat. Dann muss im Interesse auch sehr viel schneller reagiert werden können.

Von "schneidig militärisch" habe ich nichts geschrieben, auch der Exkurs zu den Römern ist unnötig. Und ich lese in meinem Post steht auch absolut nicht, dass ich demokratische Prozesse "verachte". Was für ein Schmarrn !!

Vielleicht war es zu undifferenziert, wie ich es formuliert habe. Wenn du den Post mit dem Orban löscht, lösche ich meinen auch.


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22. März 2020: Von Carmine B. an Achim H.

Hallo Achim,

kann aus erster Hand und aus der Info von anderen in KKH im ganzen Bundesgebiet tätigen KollegInnen leider bestätigen, dass der Diebstahl von Masken und Desinfektionsmittelflaschen nicht anekdotisch sondern eher systematisch ist.

Gruß,

Carmine


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22. März 2020: Von Chris B. K. an Achim H.

Von solchen Situationen sind wir ganz weit entfernt.

Von welcher Situation? Von der Situation, daß wir ab Mitternacht die ganzen Corona-Partys von Müttern mit Kinderwagen am Spielplatz und von Jugendlichen auf den Rheinwiesen in Köln wirklich effektiv unterbinden müssen? Davon sind wir alles andere als weit entfernt und da sehe ich schon ein Problem, daß es nicht reichen wird alle Polizisten und Ordnungsamtsmitarbeiter als Fußstreife patroulliern zu lassen. Dafür braucht man einfach Personal, sehr viel Personal, um die von Ministerpräsident Laschet geforderte Null-Tolleranz-Strategie wirklich überall durchgesetzt zu bekommen.


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22. März 2020: Von Achim H. an Carmine B. Bewertung: +1.00 [1]

Aber das ist ein Problem der Vergangenheit vermute ich mal. Das Morphium ist seit langem weggeschlossen und überwacht, bei Masken und Sterilium hatte man nicht gedacht, dass das mal begehrt sein könnte. So wie mein Aldi bisher kein Schild hatte "Nur 1 Packung Klopapier pro Einkauf". Sagt wenig Gutes über die Menschen aus aber ist kein wirklich schwer lösbares Problem.


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22. März 2020: Von Achim H. an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

Von welcher Situation? Von der Situation, daß wir ab Mitternacht die ganzen Corona-Partys von Müttern mit Kinderwagen am Spielplatz und von Jugendlichen auf den Rheinwiesen in Köln wirklich effektiv unterbinden müssen?

Ich war heute ausgiebig in Stuttgart-Mitte unterwegs mit den Kindern. Uns ist kein einziger Verstoß der Auflagen (die heute noch nicht absolut sind und nicht strafbewehrt) aufgefallen, bis auf Obdachlose/Alkoholiker und Roma. Das scheint mir doch auch gut funktionieren zu können. Die Polizei fährt überall auf und ab, ich habe aber keinen einzigen Einsatz gesehen.

Aber bei uns haben die Lehrer ja auch Internet...


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22. März 2020: Von Chris B. K. an Achim H.

Ich bin heute aufm Fahrrad nur mehreren Gruppen von jeweils 4-7 Müttern mit Kinderwagen begegnet. Da nutzen auch die 25.000€ Strafandrohung nichts, wenn man das nicht durchgesetzt bekommt.


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22. März 2020: Von Sven Walter an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Also dass man den kanadischen Premierminister oder den deutschen Vizekanzler etwas häufiger testet als die Durchschnitts Hypochonder mal der Notaufnahme, finde ich durchaus nachvollziehbar...


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22. März 2020: Von Chris _____ an Chris B. K.

Heftig.


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22. März 2020: Von Alexander Callidus an Chris B. K.

Ich meine, dass es nicht getrennt werden kann. Man kann nicht auf der einen Seite das schneidig-Militärische herbeiwünschen (und damit demokratische Prozesse verachten) und auf der anderen Seite den überzeugten Demokraten geben.

Und doch gab es auch in der jüngsten Deutschen Vergangenheit Situationen, da wäre es ohne das Militär ganz übel ausgegangen und in solchen Situationen habe ich keinen Bock darauf diesen philosophischen Petitessen Menschenleben zu opfern. Ich erinnere nur an die Sturmflut 1962 in Hamburg, als Helmut Schmidt auf das Grundgesetz geschissen und die Bundeswehr gerufen hat. Das Grundgesetz wurde nachträglich entsprechend abgeändert.
Sein Kommentar dazu war nur: "Es gibt Situationen, die sind so im Handbuch nicht vorgesehen."

In Hamburg war nichts spezifisch militärisches dabei, die Bundeswehr diente als THW im Katastrophenfall, wie auch schon öfter zuvor. Das war kein Einsatz gegen die Bevölkerung zur Aufrechterhaltung von irgendwas. Helmut Schmidt hat 'lediglich' den laut Wikipedia küstenweit inkompetenteste Krisenmanagement übergangen.


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22. März 2020: Von Chris _____ an Achim H.

Wenn das 2012er-Paper tatsächlich echt ist, wundert es mich, dass es diese Phase von gefühlt 6 Wochen gab, in der keiner so recht wusste, was zu tun ist.

Dass nicht sofort Atemschutzmasken en masse verteilt werden. Und sehr schnell Tests in großer Zahl verfügbar sind. (mein Verständnis ist, es gibt sowieso nur einen PCR-Test. Der ist ja dann auch nicht schwer zu entwickeln oder?).

Und Italien ist doch sicher nicht dümmer als Deutschland. Wenn dieses Szenario (sogar konkret mit SARS/Corona) bereits 2012 gedanklich durchgespielt wurde, dann doch sicher weltweit. Wieso hat Italien (und auch Österreich bezogen auf ihr Skigebiet) da nicht noch zackiger reagiert? So etwa wie bei einem ABC-Alarm.

Also bei mir bleiben da ein paar Fragezeichen. Nicht in Richtung Veschwörungstheorie, sondern "wofür bezahlen wir die alle eigentlich".

Aber gut, wir haben die Spur ja offenbar noch gefunden. Ich bin auch optimistisch, dass das jetzt klappen wird. 3 oder 7 Wochen Hammer, das wird man sehen.

Und noch was: keine Verschwörungstheorie, aber ich finde auffällig, wie schnell Lufthansa oder Banken nach Hilfe rufen - obwohl es doch offensichtlich der kleine Mittelstand ist, Freiberufler etc., die die meiste Hilfe benötigen.

Und am unteren Ende die Obdachlosen. (In Frankreich kriegen die jetzt Strafen, weil sie einfach durch ihr Dasein gegen die Ausgangssperre verstoßen...)


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Sven Walter

Also dass man den kanadischen Premierminister oder den deutschen Vizekanzler etwas häufiger testet als die Durchschnitts Hypochonder

Deswegen auch die Formulierung: Nicht besonders sozialdemokratisch. Sinnvoll ist es, gerechtfertigt ist es. Aber das "Ich fühlte mich nicht wohl, deswegen forderte ich einen Corona-Test an" ist halt schon etwas nahe am "Ihr habt kein Brot? Esst doch Kuchen!"


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22. März 2020: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Im Moment wird vor dem Hintergrund der Corona-Erfahrungen ein Bundesgesetz erarbeitet, welches den Ländern Kompetenzen abnimmt und dem BMG übergibt. Scheinbar erkennt die Bundesregierung, dass der Flickenteppich, den wir aktuell mit den unterschiedlichen Ländergesetzen haben, im Ernstfall nicht optimal funktioniert.

Gegen diese Gesetzesänderung bin ich vehement und hoffe, dass die Länder das im Bundesrat nicht passieren lassen. In jeder Krise will der Bund immer mehr Kompetenzen und immer mit denselben fadenscheinigen Argumenten.

Dieser Flickenteppich nennt sich Föderalismus und da ist gar nichts Schlechtes dran. Warum ist es für mich in BaWü so wichtig, wie Hamburg die Quarantäneregeln umsetzt? Viel wichtiger ist, was Frankreich macht.

Als nächstes kommt dann die EU und nimmt es der Bundesregierung weg. Maßnahmen können dann erst ergriffen werden, wenn sie in 24 Sprachen übersetzt wurden, inklusive der Übersetzungsfehler, die sofortige Rechtskraft entfalten (siehe Luftrecht).

Nein, bitte nicht! Unser System funktioniert sehr gut, es wird lokal entschieden für das jeweils eigene Gebiet auf Basis von lokal erhobenen Daten und Fakten. Nennt man glaube ich Subsidaritätsprinzip. Dabei kommuniziert man und ab und an setzt man sich am Sonntag ans Skype und gleicht ab und einigt sich innerhalb von einer Stunde auf ein Vorgehen.

Nehmt bloß die Finger vom Föderalismus weg, vor allem dort wo er funktioniert und das ist neben Bildung eben auch der Katastrophenschutz!


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Chris B. K.

> Die Behauptung war von mir

Merci! Abgehakt!


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