Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2020,02,25,10,4304371
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  68 Beiträge Seite 2 von 3

 1 2 3 
 

25. Februar 2020: Von Chris _____ an 

Was kostet eigentlich eine Autobahn oder Landstraße... fällt mir gerade so ein.

25. Februar 2020: Von Hubert Eckl an Chris _____

Gefährliches Argumentarium Chris.. Fällste selbst bei jedem mittelmässigem Regionalpolitker auffe Schnauze. Weil: Wer nutzt die Strassen, wer den Flugplatz/hafen? Wo liegt das öffentliche Interesse? Ausnahme Inseln..

25. Februar 2020: Von Chris _____ an Hubert Eckl

Schon richtig. Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass im Autobahnbau übertrieben wird mit der Instandhaltung. Da sitzt das Geld offenbar sehr locker.

Zweites Argument: Beschränkt man die Infrastruktur auf solche, die "sich rechnet", spart man am falschen Ende. Das gilt auch fürs Breitband-Internet.

25. Februar 2020: Von Sven Walter an 

Wir sind uns ja alle einig, dass es günstiger und besser ginge. Problem sind und bleiben ausschließlich die regulatorischen Vorgaben.

In Kununurra sind wir mit ATIS und FoFundohneTower rein, während dort eine E175 oder E195 am Rollhalt auf uns wartete. Tower: Niemand. Sprit: Einer. Feuerwehr: Nicht gesehen, aber die waren garantiert wie die Security und Autovermieter für die (spekuliert) drei Airliner am Tag jeweils nur kurzzeitig da. Geht alles.

Bei vielen VLPs werden wir auch das Modell Itzehoe zumindest anteilig imitieren können. Dann wird man München zwar immer noch nicht gut erreichen, aber das restliche Netz bleibt halbwegs dicht geknüpft.

Also, alle mal den Luft- und Raumfahrtkoordinator anschreiben wegen seines letzten Tagesspiegel-Artikels, um der technischen Zukunft unseres Landes den Weg zu bereiten; auch wenn wir dafür Nazirecht, Uraltbürokratien und wildwuchernden Überbau vorab schreddern müssen.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/neue-mobilitaet-mitte-dieses-jahrzehnts-koennten-flugtaxen-alltag-sein/25441382.html

25. Februar 2020: Von Hubert Eckl an Sven Walter

Ich finde es jedenfalls schön, wenn der Thread wieder in die ursprüngliche Richtung geht. Auch wenn man mein " initial posting" gelöscht hat. Auf Veranlassung eben der in dem Beitrag beschriebenen Spezies Zeitgenossen. ..und tschüß

26. Februar 2020: Von Alex Stoeldt an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Wolfgang,

mit Arnsberg-Menden hast Du sicher recht, in Allendorf/Eder ist es ähnlich. Dabei darf man aber nicht vergessen, daß sowas oft am Engagement EINES (Senior-)Unternehmers hängt. Wenn der aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr ist, kann sich sowas auch relativ schnell ändern. Nachfolgende Generationen oder ein neues Management sehen das leider nicht immer so pragmatisch mit der Fliegerei...

26. Februar 2020: Von Wolfgang Lamminger an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Wie kommst du darauf Wolfgang?

Angaben aus den öffentlich zugänglichen Jahresabschlüssen der Gesellschaft (unternehmensregister.de oder andere).

Die Einzelposten der GuV habe ich jetzt nicht überprüft... ;-)

26. Februar 2020: Von Roland Schmidt an Malte Höltken Bewertung: +4.00 [4]

Essen fällt mir gerade ein, ohne zu wissen, ob der Flugplatz tatsächlich defizitär läuft. Er dürfte (ohne genauere Zahlen zu kennen) allerdings gewinnbringend betreibbar sein.

Das wäre wohl in Essen-Mülheim möglich, denn sooo groß ist das Defizit für einen Platz dieser Größe nicht (was der Platz außerhalb der direkten Kosten an Umsatz generiert, worüber aber kaum jemand spricht, mal außen vorgelassen...). Aber was wurde in der Ratssitzung vor zwei Wochen sogleich reflexartig durch die SPD beantragt? "Dabei ist die Zahl der Starts und Landungen auf dem heutigen Stand zu begrenzen. Eine Veränderung der gegenwärtig zugelassenen Gewichtsklassen ist auszuschließen"! Ansonsten: keine "kleine Düse", keine ULs, kein Instrumentenanflugverfahren etc. etc.

Bei allem Verständnis für Lärmschutz unter dem Endanflug von Düsseldorf und direkt neben der A 52. Aber wie soll ein VLP da jemals in die schwarzen Zahlen kommen, wenn JEDE Entwicklungsmöglichkeit im Keim erstickt wird??

26. Februar 2020: Von Klaus-P. Sternemann an Ernst-Peter Nawothnig

Ja, bitte das Opus senden an info at fliegerclubmuenchen punkt de ;-)

16. Juli 2022: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt

Gibt es in DACH iiirgend einen Verkehrslandeplatz der nicht defizitär ist? Das Argument wichtiger Infrastruktur ist leider gerade nicht gerade das Stärkste.

16. Juli 2022: Von Alfred Obermaier an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Lieber Hubert,
Ja, alle Flugplätze in D sind defizitär.
Warum ist das so ?
Weil alle Erträge weggesteuert werden
- Mineralölsteuer
- Feuerschutzsteuer
- Versicherungssteuer
- Lohnsummensteuer
- Umsatzsteuer
- Mehrwertsteuer
Will das jemand ändern?
Nein.
Also leben wir mit defizitären Flugplätzen.

Ach ja, Flugplätze mit Immobilien im Vereinseigentum sind nicht defizitär.
Warum ist das so? Weil es so wenige gibt.
Dann flieg doch mal auf den Irpfel oder so
16. Juli 2022: Von Achim H. an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt durchaus profitable Verkehrslandeplätze. Neben dem Geldabfluss durch Steuern gibt es auch Zufluss in Form von Zuschüssen der Landesregierungen, bei uns soweit ich weiß die halben Personalkosten.

16. Juli 2022: Von ch ess an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]
...und alle möglichen Auflagen, die Geld kosten,aber keines bringen.
Allein die Betriebspflicht, die heute noch Anwesenheit des Flugleiters bzw der Feuerwehr bedeutet.
Wenn das nicht mehr so wäre, könnten einige Plätze in die schwarzen Zahlen kommen.
Ein Grund mehr...
Bei schlechtem Wetter geht bei uns der Mann am Funk (ja, es ist leider immer ein Mann), völlig OK, einfach heim. Wenn ich dann noch heimkomme, fällt der Flieger, völlig überraschend, auch nicht runter. Für einzelne verirrte Seelen, die noch nach Hause kommen bei marginalem Wetter, muss halt niemand gelangweilt im Glaskasten sitzem.
Das setzt halt FoF voraus. Ein Grund mehr.
16. Juli 2022: Von Andreas Trainer an ch ess
Früher hattet ihr die Gerda ��
16. Juli 2022: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]
Ja, gibt es. Aschaffenburg und Reichelsheim z.B. sind nicht im Soll....
16. Juli 2022: Von Ernst-Peter Nawothnig an Achim H.

"Die halben Personalkosten" heißt üblicherweise 1 BFL wird mit ca. 50% bezuschusst. Bei wenigen Groß-VLP auch mehr als einer, aber wohl kaum andere Personen.

17. Juli 2022: Von Hubert Eckl an Achim H.

Zuschüsse staatlich oder priivat beschreiben kein Betriebsergebnis! Wie auch immer mit laufenden Einnahmen aus Landegebühr, Hallenplatzmiete und Benzinverkauf kann kein Nettoertrag generiert werden. Nirgends.

17. Juli 2022: Von Achim H. an Hubert Eckl
Stimmt nicht, es gibt Plätze mit Überschuss. Das Argument, dass staatliche Zuschüsse nicht gelten ist Quark, der BfL führt eine hoheitlich vorgeschriebene Tätigkeit aus und wer bestellt, der bezahlt.

BfL ist übrigens nicht synonym zu Flugleiter.
17. Juli 2022: Von F. S. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Un man könnte nun sogar unterstellen, dass das nicht an den "bösen Steuern" liegt (die ja für den Fliugplatz weitgehend ein durchlaufender Posten sind), sondern schlicht daran, dass (Hobby-)piloten nicht bereit sind, angemessene Preise zu bezahlen, weil sie argumentieren, ihr Hobby ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge.

Aber solche ketzerischen Gedankenb führen hier erfahrungsgemäß zu vielen roten Einsen ;-)

17. Juli 2022: Von Wolff E. an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Auch das ist nicht richtig. Nachvollziehbare Beträge an Vereinsplätzen werden mit sehr großer Mehrheit akzeptiert. Man muss den Mitgliedern nur mal zeigen, was andere Plätze für Gebühren verlangen. Aschaffenburg ist ein gutes Beispiel, wie es gehen kann. Der Verein betreibt den ganzen Platz, hat viele bezahlbare Hallenplätze, gute Öffnungszeiten (immer von 8 -20 Uhr loc mindestens), Spät & Früh geht auch nach Absprache. Keine Arbeitsstunden, vernüftige Preise für Flugzeugcharter im Verein, Segelflug, bezahlbare Preise für F-Schlepp, IF Flugschule, UL-Flugschule, größere Werft am Platz. Zoll nach Absprache auch möglich. WIr haben einen eigenen Platzwart, Büroangestellte und vier sehr nette und hilfsbereite Leute im "Turm". Weder Mitgliedsbeiträe noch Aufnahmegebühren sind exorbitant hoch. Und der Platz ist nicht im "Soll". Ach ja, er ist acu Verkehrslandeplatz, hat also Betriebspflicht.

17. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Wolff E.

Eine Frage an die BWLer und Unternehmer hier:

Langeoog ist ja zu vergeben. Derzeit ca. 2500 Flugbewegungen/Jahr, Deckel ca 3xxx, gehen wir also mal von 3000 Flugbewegungen/Jahr aus. Dazu in drei Sommermonaten Abstellungen, übers Jahr maximal 300. Hangars sehe ich auf FGotos nicht, also keine Einnahmen

Bei 10/€ Landegebühr und 10€ Übernachtung ergibt das 33000€ Einnahmen/Jahr

Davon bezahlt man Material für Instanthaltung, Prüfgebühren und Kleinigkeiten, außerdem zwei Flugleiter E 8-9 und einen HiWi E6, der sich um Mähen und Instandhaltung kümmert. ... ...

Selbst wenn man das Restaurant als Problem beiseite lassen würde, kann das ohne Hangars und ansässige Betriebe oder einen Verein nicht funktionieren. Eine Flugschule wird am Widerstand der Insulaner scheitern usw.

Wie also soll das funktionieren?

17. Juli 2022: Von Wolff E. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Ich kann mir gut vorstellen,dass es Bebauungsplaene gibt, die nur auf die entgültige Schließung warten.
17. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

"Ich kann mir gut vorstellen,dass es Bebauungsplaene gibt, die nur auf die entgültige Schließung warten."

Langeoog ist wie Norderney und Borkum tidenunabhängig, aber sonst wäre es kein sonderlicher Verlust, wenn man gleich ganz Langeoog schließen würde.

18. Juli 2022: Von Alex Stoeldt an Alexander Callidus

Da der Umgang mit dem Rat der Insel eher schwierig ist, wird sich das vermutlich niemand freiwillig antun. Das ganze Angebot ist eh so aufgebaut, dass ein Teil des Defizits auf Privatleute abgewälzt wird. Es hat ein bißschen was von "Wir haben alles versucht, aber machen den Flugplatz dann doch endgültig zu..."

18. Juli 2022: Von Alex Stoeldt an Hubert Eckl

Wangerooge zB.


  68 Beiträge Seite 2 von 3

 1 2 3 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang