In einem amerikanischen Magazin war mal ein schöner Artikel drin. Zum Thema, was kostet Schub bzw. Schubdichte. Und das Fazit war, je mehr Schub und je mehr Schubdichte, desto teurer. Und das ist nicht unbedingt linear.
- Das billigste war glaube ich sowas wie eine Cub mit sowas wie einem 64-PS-Motor.
- Dann gings weiter mit den üblichen SEPs und MEPS. Was schon teurer.
- Turboprops. Noch mehr Schub, noch höhere Schubdichte, noch teurer.
- Dann Jets.
- Dann kam ein Sprung zu den Hubschraubern - Senkrecht hoch und runter braucht halt besonders viel Schub, und auch eine entsprechende Schubdichte, und auch da geht das Spiel gerade so weiter. Robinsons ... Europter/Bells ... dann kam der Tiltrotor (richtig viel Schubdichte), und Anede stand der Harrier - maximale Schubdichte.
- Ergo, auch diese ganzen Flugtaxis leiden an der preistreibenden Krankheit des VTOL und der damit verbundenen Anforderungen an Schub und Schubdichte. Und haben dabei nicht mal einen hochkonzentrierten Treibstoff.
A propos, ob so ein Lilium signifikant leiser sein wird wie ein Harrier?
Was wurde eigentlich aus dem Moller Skycar? Ich finde den https://en.wikipedia.org/wiki/Moller_M400_Skycar da immer wieder interessant.
"The parent company, Moller International, has been dormant since 2015"
"After forty years and $100,000,000 in expenditure the Skycar demonstrated tethered hovering capability in 2003 ..."
Aber kürzlich habe ich im Fernsehen auch eine real geplante Version des Gravity Planes (https://www.youtube.com/watch?v=0QZ1KzveIic) gesehen. Die wollen das sogar ganz ohne Motoren machen. Sondern nur: Steigen, Luft reinpumpen (Dichte im Ballon geht hoch), sinkt und gleitet dabei Höhe ab. Im Hangar hats sogar funktioniert. Seeeehhhhhhrrr langsam. Ob das dann schneller wird wie der Wind? Blöd, wenn man bei sowas die Grundlagen der Flugmechanik irgnoriert.