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10. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Hier wird für die Lungenkrebs-Sterblichkeit eine etwa lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung beschrieben, für kardiovaskuläre Ereignisse eine deutlich abflachende Kurve. Es gibt sicher noch viele weitere. Bin kein Epidemologe

Schönes Beispiel!

In einfachen Worten: Schon bei ganz wenigen Zigaretten / Tag steigt das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten massiv an.

Als notorischer Zweifler komme ich aber sofort zu der Überlegung: Sport gilt als gute Vorbeugung ggü. Herz-Kreislauf-Krankheiten, nützt aber nichts, um das Lungenkrebsrisiko zu reduzieren.

Nun wäre nach meiner Menschenkenntnis logisch, dass Nichtraucher unter Sportlern stärker vertreten sind, bzw. umgekehrt: Wer raucht, macht eher keinen Sport. Was dann wiederum den starken Sprung bei Herzkreislaufkrankheiten ab einem Mindestkonsum von Zigaretten erklären würde, ohne dass es sich um eine Dosis-Wirkungs-Beziehung handelt.

Körperliche Betätigung, Sozialstatus, Beruf werden aber routinemäßig mit betrachtet, genau aus den Von Dir genannten Gründen.

10. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Steht da aber nicht. Da steht:

Additionally, the models included variables to control for education (two variables that indicate high school education or more than high school education versus less than high school education), marital status (two variables that indicate separated/divorced/widowed or single versus married), body mass (two variables representing linear and squared terms for body mass index), alcohol consumption (six variables that indicate consumption of or missed reporting of beer, wine, or other alcohol versus nondrinkers), occupational exposures [one variable indicating self-reported exposure to dust and fumes in the workplace and seven additional variables that indicate different rankings of an occupational dirtiness index versus a referent category, as has been developed and described elsewhere (Siemiatycki et al. 2003)], and diet [eight indicator variables that contrasted quintiles of dietary fat consumption and quintiles of combined consumption of vegetables, citrus, and high-fiber grains (Chao et al. 2000)].

Kein Wort von Sport.

10. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]

Jetzt komm. Saufende übergewichtige High School-Absolventen joggen nicht zu KFC.

10. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Einspruch! Wie oft musste ich stockbesoffen nach "Uni und Co." nach Hause laufen, weil der letzte Bus weg war?!

11. Februar 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Sport gilt als gute Vorbeugung ggü. Herz-Kreislauf-Krankheiten

Mit Betonung auf „gilt“: Die Wirkung von Sport alleine auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist eher überschaubar. Zu Deutsch: Ein stark übergewichtiger Mensch, der sich ausschliesslich von Limonade und Fast-Food ernährt hat auch dann ein sehr stark erhöhtes Risiko für Herz Kreislauf Erkrankenungen, wenn er 5 mal die Woche Sport macht.
Da die Studie auf SMI und Ernährung kontrolliert, passt das schon.

Jetzt kann man natürlich die Frage stellen, warum Ärtzte oft dennoch zum Sport raten:
Sport ist eine gute Verhaltenstherapie, die sehr positive Auswirkungen auf sowohl Ernährung als auch Gewicht hat. Ausser Sumo-Ringer und die Linemen beim Football gibt es auch kaum wirklich übergewichtige Intensivsportler.
Der große Vorteil von Sport im Vergleich zu Änderungen im Essverhalten ist, dass man sich für Sport aktiv entscheiden kann, während man beim Essen es einfach passiv sein lassen muss. Wenn man es schafft, 5 mal die Woche seinen inneren Schweinehund zu überwinden, dann macht man schon sehr viel Sport. 5 mal den Schweinehund zu besiegen reicht aber gerade um 2 Stunden nicht bei der Schoggi im Büro zuzugreifen...
Und wenn man erst mal regelmäßig Sport macht, dann kommt die Ernährungsreduktion und der Gewichtsverlust oft als „Nebenwirkung“

11. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Ich bin zwar nicht so zielsicher wie Alexander, aber meine Suche kommt zu dieser Studie: Relationship Between Physical Activity, Body Mass Index, and Risk of Heart Failure

Da heisst es:

Lower leisure-time physical activity (LTPA) and higher body mass index (BMI) are independently associated with risk of heart failure (HF).

Und es wird dargelegt, dass kein Sport zu anderen Formen des Herzversagens als Fettleibigkeit führt.


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