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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Februar 2019: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +4.00 [4]

Ich bin der Auffassung, dass Flugplatzgegner wie Befürworter relevante Argumente haben. Im Hinblick auf Umweltschutz, im Hinblick auf Stadtentwicklung, im Hinblick auf gesellschaftliche Fragen.

Als Pilot und begeisterter Luftfahrer habe ich eine Meinung dazu, wie diese Argumente zu gewichten sind. Klar.

Aber: in der gegenwärtigen Lage ist das völlig irrelevant. Im Besten Falle werden wir - wie bei Tempelhof - über die geschlossenen Flugplatzflächen laufen und uns denken, dass wir ja doch recht hatten.

Was wir brauchen ist eine realistische Akzeptanz der Lage und ein nach vorne gerichtetes pro-aktives Handeln. Aus der Fliegerei heraus sollte eine Initiative ausgehen, die mit der Politik einen Pakt schmiedet zu Identifikation und Erhalt der für die AL relevante Infrastruktur. Im Gegenzug bietet die AL einen verbindlichen Termin zum phasing out verbleiten Treibstoffes an, die Einführung einer Vignettenregelung und die Kompensation des Wegfalls von Steuereinnahmen aus dem dann zurückgehenden Avgas100LL, um mit diesem finanziellen Zugeständnis dann einen Beitrag zu leisten zum Infrastrukturplan AL 2050.

Das ist nicht die beste Lösung, es ist vielleicht nicht einmal die vernünftigste. Aber es wäre eine Lösung, die auf tragfähiges Fundament der Akzeptanz bauen könnte.

7. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Lutz D.

Ja, es bräuchte eine konzertierte Aktion, um die GA zu positionieren.

Dazu wäre aber Abstand vom Alltagsgeschäft, Überblick und gleichzeitig eine gewisse Skrupellosigkeit der Argumentation nötig. Eine Scheibe könnte man sich von Vertretern der Frauenquote und manchen Umwelt- und Industrieverbänden abschneiden. Vielen Dank übrigens für die offene und ehrliche Innenansicht.

Ein Think-Tank GA eben. Aber wie sollte die LH das sponsoren, wenn sie schon Ihr PR-Argument stillegen?

7. Februar 2019: Von Sven Walter an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Wir brauchen leisen, bezahlbaren Schulungsbetrieb an Plätzen, die für die Jugend erreichbar sind. Wenn die nächste Generation überhaupt noch kommen soll, muss das über Pipistrel Alpha Elektro und Segelflug kommen. Geringer Stundenpreis, Fahrradreichweite der Wohngebiete, unter der Woche auch und gerade nachmittags.

Und wir alle anderen können dann gerne weiter (leider) mit Avgas die Streckenflüge machen. Damit müssen wir die Phase überbrücken, bis der Mehrwert der Erreichbarkeit durch "leise 19-Sitzer" jedem Hansel vor Ort einen Mehrwert bietet.

Und wir brauchen Fürsprecher - fliegt die Vertriebler oder Monteure von Geschäftsfreunden von April bis Oktober mal für die Tagestour zum Kunden, nehmt einen Laptop mit und macht Telearbeit. Es sind viele kleine Schritte. Journalisten mal mitnehmen, wenn es sich informell anbietet. Am besten nur solange, wie die Annahme einer Gefälligkeit durch 30 € Sprit ("ich muss eh ab und an Bewegungsfahrten für den Motor machen, wie jedes Feuerwehrfahrzeug oder die S-Bahn am BER für die Belüftung"".

P.S.: Bedenken zur Gewerblichkeit und dem Bedarf an Fluglehrern habe ich mir aus Gründen der Kürze selbst vorenthalten.

7. Februar 2019: Von Tee Jay an Alexander Callidus

Bitte nicht! Keinen weiteren Think Tanks, die nur partikulare Interessen (der Konzerne) vertreten. Allein der Struktur und Natur dieser "Saurier" geschuldet sind Korrpution, Verschwendung und Versagen vorprogrammiert

7. Februar 2019: Von Sven Walter an Alexander Callidus

Think Tank GA geht am besten beim Interessenverband, warum sollte man Strukturen doppeln.

Und wie machen wir uns dezentral unverzichtbar?

7. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Tee Jay

WG Think tanks: es geht nicht um Konzerne, sondern um einen Zweck, den wir für sinnvoll halten. Dafür braucht man Geld. Lutz hat eine Innenansicht gegeben, hier ist eine andere:

https://dominiccummings.com/2017/01/09/on-the-referendum-21-branching-histories-of-the-2016-referendum-and-the-frogs-before-the-storm-2/

Auch der Rest des Blogs ist interessant. Menschlich mag man einen großen Bogen um den Typ machen, aber effektiv waren er und andere. Unere Verbände waren bisher nicht so auffällig, ein bischen wie die Demokraten in den USA: outsmartet, outwitted.


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