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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Februar 2019: Von Wolff E. an  Bewertung: +15.00 [17]

Alexis, wie die meisten hier hast du ein teures Auto mit mehr als 85 PS, fliegst selbst und hast selbst ein eigenes Flugzeug, ich vermute mal, das du auch öfter pro Jahr mit Linie Langstrecke fliegst, eine größere Wohnung als der Durchschnitt hast und auch gern mal wurst, ein Steak oder mehr isst. Vegan ist nichts für dich. Das alles aufgeführte trifft vermutlich auf 85-99% der Nutzer in diesem Forum zu (für mich mit Sicherheit auch). Und wir diskutieren hier über Umweltschutz. Leute wie wir (auch ohne eigenen Flieger) haben einen CO2 Abdruck, den sich Millionen Deutsche nicht vorstellen bzw leisten können. Es ist halt chic, darüber zu reden und sich einzureden, das man umweltbewusst ist. Aber objektiv sind wir das eher nicht. Das sollten wir nicht vergessen....

4. Februar 2019: Von  an Wolff E. Bewertung: -2.67 [7]

Hallo Wolff,

ich bin ganz sicher niemand, der selbstgerecht und verlogen argumentiert. Ich sehe auch mein eigenes Verhalten (zunehmend) kritisch.

Aber ganz sicher werde ich in diesem Forum nie mehr offen und detailliert über mein Privatleben reden. Es gibt hier mehrere Leute, denen ich nie mehr Persönliches anvertrauen würde.

Es wäre also nett, wenn Du nicht versuchen würdest, hier die persönliche Ebene einzuführen. Das ist noch nie gut ausgegangen.

4. Februar 2019: Von Sven Walter an Wolff E.

Man kann es ja mit Atmosfair etc. vernünftig ausgleich, CO2 zu binden ist halt kein Ablasshandel sondern echte Kompensation. Das muss jeder für sich entscheiden.

4. Februar 2019: Von Carmine B. an Wolff E.

Hallo Wolff,

es geht doch hier nicht um die einzelnen Personen. Nur weil man sich nicht hundertprozentig klimaneutral verhält, und ich nehme mich da explizit nicht aus, darf einem doch nicht das Recht abgesprochen werden, eine kritische Einstellung zur aktuellen Klimasituation vorzutragen und eine Beschäftigung mit dem Thema sowie eine Veränderung der aktuellen Lebensweise zu bewerben.

Um es mit Joschka Fischer zu sagen, angesprochen auf seinen hochpreisigen und nicht besonders ökologischen großen Dienstwagen als MdB der Grünen: "Der Wegweiser geht auch nicht selbst in den Ort" (sinngemäß)

Gruß,
C.

4. Februar 2019: Von Wolff E. an  Bewertung: +8.00 [8]

Das verstehe ich jetzt nicht. Es betrifft uns alle hier, natürlich dich und mich auch. Das hat nichts mit persönlichen Dingen zu tun. (eigens Flugzeug und mehr als 85 PS trifft hier auf so ziemlich alle zu und ähnlich große Wohnung) Manchmal scheinst du etwas zu empfindlich zu sein. Sehe es mal von außen, ggf weißt du dann, was ich meine. Wir reden hier über Umweltschutz und sind beim co2 Ausstoß recht weit vorn innerhalb Deutschlands dabei. Ist schon etwas scheinheilig, zumindest empfinde ich das so. Klar fahre ich gern schneller und fliege selbst bzw 3-5 mit Linie weiter weg. Es ist so wie mit vielem. Umweltschutz ja, aber meine Freiheiten will ich behalten. Ähnlich dem Flughafen, soll in Nähe sein, aber bitte keinen Fluglaerm....

4. Februar 2019: Von  an Carmine B. Bewertung: +3.00 [3]

Um es mit Joschka Fischer zu sagen, angesprochen auf seinen hochpreisigen und nicht besonders ökologischen großen Dienstwagen als MdB der Grünen: "Der Wegweiser geht auch nicht selbst in den Ort" (sinngemäß)

Ob Hr. Fischer jetzt das beste Beispiel für moralisch gutes Verhalten ist sei mal dahin gestellt.

Aber es hat halt schon ein "Geschmäckle" wie man bei uns daheim sagt, wenn man darüber redet, dass "wir" uns ändern müssen, und dabei vor Allem die anderen meint, weil man selber nicht willens und/oder in der Lage ist, es zu tun.

4. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [3]

Es gibt zwar Personenschutzwagen in der Größe des 1er BMW, aber als Dienstwagen nicht in der Beschussklasse eines Außenministers. Was er heute fährt - keine Ahnung. Darüber zu debattieren ist eher müßig. Ignoranz gegenüber Fakten hingegen wären es wert, besprochen zu werden.

Die paar Tonnen Avgas, die bei uns durchgehen, sind ein Bruchteil unseres Primärenergieverbrauchs. Ändert aber nix daran, dass man a) das ausgleichen könnte b) man die Folgen eigenen Handelns durchaus reflektieren könnte und c) dann den Kant'schen Imperativ wieder hervorholt, ohne sich dann gleich jeden Spaß mit der Moralkeule kaputt machen zu lassen.

4. Februar 2019: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Sven, ja kann man machen. Hat aber objektiv was mit Ablasshandel zu tun. Habe das eben mal "gerechnet", 37 Euro würde der Spanienflug zusätzlich kosten. Sehr überschaubar. Wurde am Wochenende schon als Grumpy old man bezeichnet, weil ich es wichtiger finde, das Schulen besser ausgerüstet sein sollten und man auf Genderklos in Schulen erst mal verzichten sollte und das Geld für Gender-Forschung lieber in Schulen stecken sollte als sich um *innen und ähnliches Gedanken zu machen. Ggf werde ich wirklich alt....

4. Februar 2019: Von Sven Walter an Wolff E.

Sven, ja kann man machen. Hat aber objektiv was mit Ablasshandel zu tun. Habe das eben mal "gerechnet", 37 Euro würde der Spanienflug zusätzlich kosten. Sehr überschaubar. Wurde am Wochenende schon als Grumpy old man bezeichnet, weil ich es wichtiger finde, das Schulen besser ausgerüstet sein sollten und man auf Genderklos in Schulen erst mal verzichten sollte und das Geld für Gender-Forschung lieber in Schulen stecken sollte als sich um *innen und ähnliches Gedanken zu machen. Ggf werde ich wirklich alt....

Also ich finde, dass Gendersternchen Scheiße aussehen und Schulausstattung wichtiger ist. Bin Baujahr '74. Macht mich das jetzt auch alt?

Objektiv ist CO2-Kompensation so, als ob du einen Filter ex post einsetzt. Nur halt einen Atmosphärenfilter. Ob das CO2 im Baum oder Erdreich gebunden ist (im letzteren Fall noch als Kohlenwasserstoff), ist der Atmosphäre bzgl. Aufheizung erstmal egal. Moralisch kann man das immer noch bewerten, wie man mag. Also eher subjektiv als objektiv, oder?

4. Februar 2019: Von Wolff E. an Sven Walter

Sven, klar ist das subjektiv. Aber hat auch etwas dekadentes. Und man darf nicht vergessen dass es sich nicht jeder leisten kann, also sozial nicht ausgeglichen, wie so vieles. Aber da steht die selbstfliegerei an forderer Stellen....

Was dein Alter betrifft, bist ja deutlich jünger als ich (BJ 1959)....:-)

4. Februar 2019: Von Sven Walter an Wolff E.

Ich find's nicht dekadent, sondern folgenabschätzend. Man "macht was kaputt", dann repariert man es. Bilanz null. Ökologisch spaßig fliegen geht auch im Segelflug mit Thermik, Kunstsegelflug etc. Da grenzt man keinen aus, wenn man Zweimot fliegt, jedem das Seine. Ich gönne jedem seinen Stratosphärenflug mit der MiG-29, auch wenn's selten vorkommt :-).


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