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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Februar 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +0.00 [2]
Wenn Elektroautos/-schiffe/-flugzeuge so praktikabel sind, dass sie für uns gleich gut oder gar besser als heutige Autos sein werden, dann brauchen wir sie automatisch. Wenn nicht, dann hilft religiöses Predigen auch nichts.

Ziemlich egoistische Argumentation.

Vom Law-and-Order-Mann des Forums hätte ich anderes erwartet. Den Ruf nach dem Staat...

4. Februar 2019: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +3.00 [5]

Bei Florian bin ich mir nicht sicher, Chris, wie er wirklich tickt. Ob das Verleugnung, Pseudo oder Rechthaberei ist. Partiell informiert und informativ, dann stellenweise intellektuell über Verschwörungstheoretikern aber inhaltlich auf gleicher Ebene.

Es ist doch ganz einfach: Beim Schutz unserer Umwelt für nachkommende Generationen haben wir noch erheblich Luft nach oben. Mir konnte noch keiner erklären, warum man mit 2300 kg SUVs in die Stadt fahren muss, um 80 kg Mensch zu befördern. So einen Ballast schleppt sonst kein Zivilflugzeug mit rum. Wir können innerstädtisch schlicht Kopenhagen und Amsterdam imitieren und erhöhen die Lebensqualität. Machen uns weniger abhängig von Kleptokratien. Haben Geld für anderes Vergnügen über.

Es gibt einen messbaren und nachgewiesenen anthropogenen Einfluss auf den beschleunigten Klimawandel. Bei den zukünftigen Projektionen gibt es aufgrund des äußerst komplexen Modells unserer Atmosphäre je nach Dauer der Fortschreibung Prognoseungenauigkeiten, die immer geringer werden. Aber allesamt sind diese Prognosen "im Rahmen der Messgenaugkeit" eingetroffen. Wer das anders sieht, darf gerne messen und publizieren.

Aber erstmal unsere Städte lebenswerter zu machen und für unsere Folgen einzustehen, scheint manchem schwer zu fallen. Das sind dann wohl Menschen, die gerne den Pelz gewaschen bekommen wollen, ohne nass zu werden. Vielleicht sollten sie mehr Zeit in naturwissenschaftlichen Bibliotheken als in Pilotenforen verbringen.

4. Februar 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Mir konnte noch keiner erklären, warum man mit 2300 kg SUVs in die Stadt fahren muss, um 80 kg Mensch zu befördern.

Mach ich doch gerne - wäre doch schön, wenn ich der Erste bin, der Dir das erklären kann ;-) Auch wenn Du mich anderswo in die Nähe von Verschwörungstheoretikern stellst...

Ein SUV ist ein wunderbares Auto, um 100+80+50+30+15 kg Mensch in den Urlaub oder auch nur Sonntags in den Zoo zu fahren. Autos, bei denen man die 50+30+15 kg in den vorgeschriebenen Rückhaltesystemen gemeinsam transportieren kann gibt es nicht so viele und viele davon sind SUVs. Auserdem ist es bequem, hat eine hohe passive Sicherheit und die hohe Sitzposition trägt zur Übersicht und damit auch zur Verkehrssicherheit bei.
Bei den wenigen SUVs mit 2300kg Leergewicht kann man zusätzlich sogar noch zweimal +40kg mitnehmen, was nicht nur sehr praktisch ist, sondern bei jedem Kindergeburtstag auch aktiv den CO2-Ausstoss senkt, weil sonst ein zweites Auto fahren müsste.

Wenn nun 80kg Mensch aber alleine in die Stadt muss gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder 80kg Mensch hat einen speziell dafür gekauften und betriebenen Zweitwagen oder es nimmt wohl oder übel den für diesen Zweck wenig optimalen Riesen-SUV. Erstere Lösung ist zum einen auf Grund von Geld- und Platzrestriktionen nicht für jedermann möglich und 2. - hier viel relevanter - ist nicht mal klar, ob es die ökologisch beste Lösung ist: Man muss mit dem Klein-Zweit-Wagen schon sehr viel fahren, damit die CO2-Ersparniss durch niedrigeren Verbraucht die bei der Produktion des Zweitwagens entstandenen Emissionen kompensiert.

Für die meisten Nutzer wird ein einzelnes Auto dass aller Anforderungen erfüllt viel besser sein, als 2-n Autos die jeweils für einzelne Einsatzbereiche optimiert sind.

4. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [3]

Mach ich doch gerne - wäre doch schön, wenn ich der Erste bin, der Dir das erklären kann ;-) Auch wenn Du mich anderswo in die Nähe von Verschwörungstheoretikern stellst...

Das war eine rhetorische Frage. Natürlich kann man es erklären. Aber nicht überzeugend. Jeder VW-Bus hat eine überhöhte Sitzposition und du kannst eine ganze Handballmannschaft, jugendlich oder erwachsen, zum Auswärtsspiel oder Kindergeburtstag fahren. Die Frage ist, ob das nicht auch mit 500 oder 800 kg weniger Leermasse geht. Die Zweitwagendebatte können wir uns dann schenken, wer zwei Wagen in der Familie hat, kann gerne den SLK/Twizy/ Lupo für die büropendelnde Einheit des Tages nehmen, und die Kindertransporteinheit nimmt dann das Großraumvehikel. Hab ich überhaupt kein Problem mit, dass ihr dann zwei fahren würdet :-). Nur kannst du physikalisch den Mehrbedarf an Masse nicht rechtfertigen. Mehr Sicherheit? Ja, für die Insassen, nicht die anderen Verkehrsteilnehmer. Aber was interessieren mich die anderen, gell? Von der Parkplatzgröße mal ganz abgesehen. Das mit den Rückhaltesystemen ist ein Schmarrn, auch wenn ich schon nachvollziehen mag, warum man ästhetisch Probleme mit einem Fiat Multipla hätte. Wenn deine Kinder bei 30 kg noch aufwändige Rückhaltesysteme bräuchten wäre das für mich anatomisch verwunderlich, aber das geht mich nichts an. So breit und schwer sind Sitzerhöhungen nicht. Der Dreipunktgurt ist dann der gleiche.

Wenn nun 80kg Mensch aber alleine in die Stadt muss gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder 80kg Mensch hat einen speziell dafür gekauften und betriebenen Zweitwagen oder es nimmt wohl oder übel den für diesen Zweck wenig optimalen Riesen-SUV. Erstere Lösung ist zum einen auf Grund von Geld- und Platzrestriktionen nicht für jedermann möglich und 2. - hier viel relevanter - ist nicht mal klar, ob es die ökologisch beste Lösung ist: Man muss mit dem Klein-Zweit-Wagen schon sehr viel fahren, damit die CO2-Ersparniss durch niedrigeren Verbraucht die bei der Produktion des Zweitwagens entstandenen Emissionen kompensiert.

Für die meisten Nutzer wird ein einzelnes Auto dass aller Anforderungen erfüllt viel besser sein, als 2-n Autos die jeweils für einzelne Einsatzbereiche optimiert sind.

Bei über 40 mio PKW bei 82 mio Einwohner ist de facto das Vorhandensein von 2 PKW pro Haushalt eh schon Standard. Von dem Geld, was du dir für ein Auto mit 500 kg weniger Rüstgewicht sparst, kannst du locker einen lütten Gebrauchten bekommen. Ich hab kein Problem damit, wenn man/ ihr zwei Autos habt. Nur sollten die ganz gerne optimiert sein. Und zwar auch zur Rettung des Planetens und der Lebensqualität aller, nicht für eine Nutzung, die innerstädtisch Humbug ist. (und damit gar nicht erst der Hauch einer Neiddebatte aufkommt, die Anschaffung eines Zweit- oder Drittflugzeuges könnte ich voll und ganz nachvollziehen. Das Leugnen naturwissenschaftlicher Fakten hingegen nicht).

Fahre doch mal mit deinem Nachwuchs nach Kopenhagen. Oder nimm die Malibu, kleiner Wochenendtrip. Die Lebensqualität ist deutlich höher als hierzulande. Gibt auch mehr Kinder, die alleine Fahrrad fahren und daher weniger abhängig und mit mehr Selbstvertrauen unterwegs sind :-).


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