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26. November 2018: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

und jetzt leg‘ mal eine Karte der Großstädte und Metropolitan Areas über diese Karte. Dann wirst Du sehen, dass praktisch alle ganz großen und mittleren Städte Clinton gewählt haben und fest in demokratischer Hand sind.

Und weil Du der Meinung bist, dass Grosstädter eh alles besser wissen, als ungebildewte Landtrottel ist es auch völlig undemokratisch, wenn nicht nur Großstädter was zu sagen haben?

Und das auch noch auf der Basis hunderter Lügen und einer ausgefeilten Manipulation.

Während natürlich die Demokraten immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit gesagt haben und nie auch nur Ansatzweise manipulativ wären....

Was genau ist daran „demokratisch“ oder gar erstrebenswert, wenn der Präsidentschaftskandidat den gesamten Wahlkampf über flächendeckend Menschen mit geringem Bildungsstand scham- und skrupellos anlügt, um gewählt zu werden?

Genau das nennt sich "Demokratie": Das es eben nicht eine weisse, gebildete, wohlhabende Stadt-Elite gibt, die dem Rest des Landes sagt, was sie zu tun haben.

Darüber, warum das „Electoral College“-System nicht mehr zeitgemäß ist, und warum auch viele Amerikaner das glauben, haben sowohl die NYT als auch die WP gute und fundierte Artikel geschrieben.

"Viele Amerikaner" sind genau die, die die Bevölkerung in weiten Teilen des Landes für Landtrottel halten, bei denen es eh eher ein Unfall der Verfassung ist, dass sie überhaupt was zu sagen haben.

Und wenn Du es schon so mit der Wahrheit und gegen Propaganda hast: Wenn es bei der Erfindung des electoral college tatsächlich jemals darum ging, dass Sklaven mehr Rechte haben und dass die Bevölkerung nicht die möglichkeit hatte, sich über Präseidentschaftskandidaten zu informieren, dann erklärt das beides noch lange nicht, waruzm sich die Väter der Verfassung für ein System entschieden haben, bei dem ein Staat einheitlich abstimmt.

Auch das von Dir zitierte: A direct popular vote would treat all Americans equally, no matter where they live ist natürlich völliger Blödsinn und reine Demokratische Propaganda! Schau Dir doch mal an, wie weit ein druschschnittlicher Wähler in Manhatten zum nächsten Wahllokal gehen muss und wie weit ebenjeder durchschnittliche Wähler in Montana dahin braucht. In Manhatten kann man beim schnell auf dem Weg zum morgendlichen Soy-Chai-Latte wählen gehen, während das in Montana einen halben Tag braucht - natürlich zweimal, weil der Aufwand um sich ins Wählerverzeichnis eintragen zu lassen genauso unterschiedlich ist. Wo ist denn da die Gleichbehandlung "no matter where they live"?

Die USA sind kein einheitliches Flächenland, sondern nach ihrer eigenen Verfassung eine "Föderale Republik" - spoiler alert: Sie heissen schon "United States of America" und nicht "the big universal amerikan country". Das ein Wahlsystem für den Präsidenten eben dieser föderalen Struktur Rechnung trägt ist kein Unfall der Geschichte, sondern sinvolle Entscheidung. Alle modernen Bundestaatlichen Demokratien haben solche Elemente!

Ich war noch nie ein Fan republikanischer Politik und sicher kein Fan von Trump - aber die Art und Weise wie der derzeitige demokratische Eliten-Standesdünkel mit genau den gleichen Mitteln wie Trump versucht, inhaltsbefreite Politik zu machen (wenn man das beleidigte "aber alle die uns nicht toll finden sind doof" überhaupt Politik nennen will) finde ich noch erschrekender, als dass Trump zum Präsidenten gewählt wurde. Dass der derzeit profilierteste Vertreter demokratischer Politik (genau genommen der einzige profilierte Vertreter demokratischer-Politik) der Ex-Präsident ist, dem auch nicht mehr einfällt, als "ich hab doch schon immer gesagt, was richtig ist", ist aus meiner Sicht das eigentliche Drama Amerikas.

Man könnte denken, die Demokraten müssten es bei einem Präsidenten wie Trump doch super einfach haben - das Gegenteil scheint der Fall zu sein!

26. November 2018: Von  an 

>>> Während natürlich die Demokraten immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit gesagt haben und nie auch nur Ansatzweise manipulativ wären....

Du willst Clintons Wahlkampf mit dem von Trump zu vergleichen - und seine tausenden von Lügen, seine unmenschliche demagogische Hetze (vergleichbar mit den Nazis in den 30ern) und seine nicht vorhandende Kompetenz und seinen ekelhaften Charakter relativieren?

Ja, ich bin der Meinung, dass ein sehr großer Teil der Trump-Wähler ungebildet und manipulierbar ist. "Dorftrottel" willst Du mir in den Mund legen, eine Gesprächsstrategie, die Du von Georg haben musst. Aber nein, für mich sind ungebildete Menschen keine "Trottel". Aber sie sind ungebildet und manipulierbar. Soll ich Dir Beispiele aus Deutschland nennen?

Um den Rest zu kommentieren, habe ich zu wenig Zeit. Aber in den meisten Punkten bin ich ganz anderer Meinung.

Lassen wir es einfach dabei. Eine kontroverse Diskussion zu Trump in PuF hätte mir gerade noch gefehlt zu meinem Glück :-)


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