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10. September 2018: Von Chris _____ an Florian S.

Das ist zwar richtig, noch wichtiger als Legalitaet ist aber Sicherheit.

Und Christoph, es ist eigentlich ganz einfach: Startstrecke und Startrollstrecke nach Handbuch ausrechnen, dabei Sicherheitsaufschlaege machen und mit der Bahn vergleichen. Je enger es wird, desto genauer an die im Handbuch vorgeschriebene Prozedur halten.

Das heisst bei Dichtehoehe 4000ft entsprechend leanen, bei der korrekten Airspeed rotieren und mit vx uebers Hindernis steigen, usw. (der Witz bei der indicated Airspeed ist ja, dass sie die Luftdichte automatisch beruecksichtigt, wegen des physikalischen Prinzips).

Wenn es knapp ist, unbedingt mental auch fuer einen Abbruch vorbereiten und ggf. durchfuehren. Meine Komfortzone ist da relativ eng: ich möchte bei der Bahnmitte, spätestens kurz dahinter, die Räder vom Boden haben. (Ja, in Helgoland wäre das schwierig.)

Am Rande: Ich bin zwar schon lange nicht mehr C150 geflogen, aber habe seinerzeit auf einer C152 gelernt. Und kann mich nicht erinnern, beim Start Klappen gesetzt zu haben. Aber wenn's im Handbuch steht, tun. Überladen bin ich noch nie geflogen und habe es auch nicht vor.

10. September 2018: Von Florian S. an Chris _____

Das ist zwar richtig, noch wichtiger als Legalitaet ist aber Sicherheit

Absolut richtig! Es gibt aber kein Szenario in dem das Überladen eines Flugzeuges die Sicherheit erhöht!

10. September 2018: Von Achim H. an Florian S. Bewertung: +2.00 [2]

Doch, gibt es und zwar mindestens genauso oft wie andersrum. Wenn ich von einer langen Piste zu einem langen Flug mit schlechten Optionen zur Zwischenlandung starte, dann können die zusätzlichen 20l die Sicherheit erhöhen bei unvorhergesehen Ereignissen.

Auch kann "volltanken" sicherer sein als "nach meiner Berechnung müssten jetzt 80l drinnen sein, also bitte 24l nachtanken, sonst wäre ich überladen". Ich würde volltanken bei leichter Überladung immer einem chirurgischen Tanken vorziehen.

10. September 2018: Von Florian S. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

(Überladen erhöht nie die Sicherheit)

Doch, gibt es und zwar mindestens genauso oft wie andersrum. Wenn ich von einer langen Piste zu einem langen Flug mit schlechten Optionen zur Zwischenlandung starte, dann können die zusätzlichen 20l die Sicherheit erhöhen bei unvorhergesehen Ereignissen.

Wenn man in so einem Fall nicht genug Sprit für "unvorhergesehenes" mitnehmen kann UND die Zuladungsgrenzen einhalten, dann ist es das falsche Flugzeug für diesen Flug.
"Wenn wir zwei 100kg Kerle zusammen mit dem UL über die Alpen fliegen wollen, dann werden wir ja gezwungen, zu überladen, weil wir sonst viel zu wenig Sprit dabei haben" ist eine leider ab und zu gehörte aber abgrundtief dumme Argumentation.

Das man mit 120kg selber nicht "ultraleicht" ist und damit jedes UL zum Einsitzer wird muss man halt genauso akzeptieren, wie dass bei OVC005 ein Platz ohne Instrumentenabflug einen Start nun mal nicht zuläßt.

In beiden Fällen wird man nicht "zu Gunsten der Sicherheit" genötigt, illegal zu werden, sondern man muss akzeptieren, dass man (nicht nur wegen der Regeln sondern gerade zu Gunsten der Sicherheit) diesen Flug mit diesem Flugzeug zu dieser Zeit nicht machen kann!

10. September 2018: Von Achim H. an Florian S. Bewertung: +8.00 [8]

Wenn man in so einem Fall nicht genug Sprit für "unvorhergesehenes" mitnehmen kann UND die Zuladungsgrenzen einhalten, dann ist es das falsche Flugzeug für diesen Flug.

Schwachsinn. Ich kann nach NCO legal unterwegs sein mit genügend Sprit für Ziel + Alternate + 45min und trotzdem erhöhen die zusätzlichen 10/20/100l Kraftstoff meine Sicherheit. Ich würde sie bei entsprechenden Rahmenbedingungen jederzeit mitnehmen.

Wünsche Dir mit legalem Sprit auf einer schwierigen Mission mal so richtig nervös zu werden. Vielleicht setzt Du dann sogar einen formalistisch inkorrekten Funkspruch ab... Würde vielleicht helfen, deine unsägliche Attitüde etwas zu korrigieren.


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