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19. Juni 2018: Von Stefan Jaudas an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Alle von Dir genannten Dienste beruhen auf freiwilliger und sogar aktiver Datenbereitstellung. FR24 nicht. Siehst Du den Unterschied nicht?

Der Unterschied ist konstruiert, weil das Beispiel nicht passt. FR24 nutzt Daten, die ohnehin abgestrahlt werden, ähnlich wie Marine Traffic dies für Schiffe macht. Dort beschwert sich auch nicht der Verband der Reeder, dass ihr Schiff für Hinz und Kunz sichtbar ist.

Nein, der Unterschied ist legitim. Die selben Datenabgreifer gibt es da auch. Und sind bei den Yachties ebenso umstritten. Aus den gleichen Gründen.

Transponderdaten haben den gleichen Stellenwert wie Funksprüche oder Telefongespräche. Das sind zweckgebundene elektronische Nachrichten zwischen definierten Teilnehmern. Empfangen und dann ins Internet stellen fällt da nicht darunter.

Willst oder kannst Du Dich nicht zum Kennzeichenleser im Straßenverkehr äußern?

Kann ich, aber ich halte von der Analogie, sofern es eine solche sein soll, für wenig zielführend, da der Vergleich mit FR24 an den Haaren herbeigezogen ist. Einerseits gibt es kein System, welches das Kennzeichen von Autos per Funk abstrahlt und im Internet sichtbar machen kann. Andererseits gibt es zwar Mautbrücken und Parkhauskameras, die Kennzeichen auf Autobahnen ablesen, aber keine Himmelskameras, die die Kennzeichen von Luftfahrzeugen in der Luft fotografieren. Daher sehe ich die Analogie für falsch, ungerechtfertigt und unüberlegt, oder bin nicht intelligent genug, sie zu verstehen.

Das mit den Kennzeichenlesern wäre ganz genau das Gleiche. Immerhin "veröffentlicht" ja jeder Autofahrer sein Kennzeichen, indem er es spazierenfährt ...

Vielleicht erklärst Du mir mal, wo genau bei FR24 eine personenbezogene Datenerfassung erfolgt ? Aus dem Kennzeichen des Luftfahrzeuges lässt sich kein Insasse ableiten. Wem es gehört, auch nicht, dies wäre nur durch Einsicht der Luftfahrzeugrolle möglich. Also, wo ist genau die Relevanz ?

Na, aus dem Autokennzeichen kann man ja auch nciht ableten, wer es gerade fährt. Und auch nciht, wem es gehört, denn dazu müsste man je erst beim KBA nachfragen. Trotzdem sind sich alle einig, dass das beim Auto pfui wäre. Wieso also nicht auch bei Flugzeugen?

Wenn ich mein eigenes Flugzeug durch FR24 tracken kann, ist dies mein gutes Recht. Jemand anderes kann zwar das Kennzeichen sehen, dies nutzt ihm aber nichts.

Dieses Recht stellt ja niemand in Frage. Dieses Recht wäre aber durch ein Opt-In in keiner Weise eingeschränkt. Aber, Mist, dann müsste man für diesen Service ja womöglich sogar was bezahlen. Sowas Blödes ...

Und das schließt nicht das Recht mit ein, die Flugzeuge aller Anderen ebenfalls zu tracken.


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