Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

14. September 2017: Von Johannes König an Amelie Sonntag

Leider merkt man erst hinterher so richtig, dass die Umfrage offensichtlich einen deutlichen Jeppesen-Einschlag hat. Einen derartigen Bias vorzugeben zeugt nicht von einem Verständnis für gute wissenschaftliche Praxis, wie man sie von einer Masterabsolventin (und übrigens noch mehr vom betreuenden Professor bzw. Doktoranden) eigentlich erwarten darf.

Schade darum...

14. September 2017: Von Erik N. an Johannes König
Beitrag vom Autor gelöscht
14. September 2017: Von Markus Doerr an Johannes König

Man sollte auch die email adresse zur Kenntnis nehmen.

Dann versteht man es auch.

14. September 2017: Von T. Magin an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [2]

Die E-Mail-Adresse ist ehrlich, da ist nichts verwerfliches dran. Ich hab vor 25Jahren meine Diplomarbeit auch in der Industrie gemacht. Und damit natürlich auch die Interessen der Firma umgesetzt. Das tolle an Industriearbeiten ist wenn man zum ersten Mal verfolgen kann, wenn aus den eigenen Ideen ein Produkt wird.

14. September 2017: Von Lars Kaderali an Johannes König Bewertung: +4.00 [4]

Master / Diplomarbeiten oder auch Dissertationen in der Industrie zu schreiben ist durchaus nicht ungewöhnich und sowohl für die Studenten als auch für die Universitäten und Lehrstühle wegen des Praxisbezugs interessant. Umgekehrt wird sonst oft der Vorwurf des "akademischen Elfenbeinturms" gemacht.

Warum Industriekooperationen zwangsläufig einen Bias in die Arbeit bringen soll oder die wissenschaftliche Qualität der Arbeit von vorneherein mindern soll erschliesst sich mir nicht. Genau um dem akademischen Anspruch gerecht zu werden wird ja noch die wissenschafltiche Betreuung durch einen Hochschullehrer sichergestellt.

15. September 2017: Von Dr. Jürgen Schwarz-Boeck an Johannes König Bewertung: +1.00 [1]

Mein Sohn macht seine Masterarbeit bei Conti. Ist er jetzt ein schlechter Mensch oder ist die Arbeit dadurch unwissenschaftlich? Der Zusammenhang mit Jeppesen ist doch ganz klar ersichtlich und auch nicht verwerflich, oder?

15. September 2017: Von Chris _____ an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +4.00 [4]

Ich nehme an derartigen Umfragen seit längerem nicht mehr teil, und zwar aus Protest, aber natürlich nicht gegen die Masterkandidaten selbst, sondern gegen die Profs dahinter, die derartige Themen verteilen. Wissenschaftliche Forschung ist das nur im Ausnahmefall.

Mein "Protest" bezieht sich nur auf die zweifelhafte Substanz des "Umfrage"-Masterarbeitstyps, nicht auf die Interessenslage des Sponsors dahinter. Gesponsorte Masterarbeiten -auch in Marketing/Werbung- halte ich für absolut vertretbar - allerdings nicht immer im besten Interesse unserer Gesellschaft, denn Ausbildung sollte auf die Anforderungen in der (fernen) Zukunft vorbereiten, gesponsorte Arbeiten sind aber meist von kurzfristigem und eng begrenztem Horizont.

In BWL werden für derartige Umfrageauswertungen übrigens auch Doktortitel vergeben, also die Bescheinigung einer "eigenständigen wissenschaftlichen Forschungsarbeit". Von Medizin und Zahnmedizin weiß man das auch. Geisteswissenschaften kenne ich zu wenig, aber in MINT ist das undenkbar.

Jetzt kann man natürlich sagen, ist doch alles egal. Aber ist es das?

15. September 2017: Von Lennart Mueller an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Mein "Protest" bezieht sich nur auf die zweifelhafte Substanz des "Umfrage"-Masterarbeitstyps [...] Wissenschaftliche Forschung ist das nur im Ausnahmefall.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie allwissend manche über fremde Leute zu sein scheinen. Da ich leider nicht diese Gabe besitze, hätte ich als Unwissender nämlich den Umstand in Betracht gezogen, dass so eine Umfrage auch Vorarbeit oder Beiwerk einer umfangreichen Thesis sein könnte.

15. September 2017: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"In BWL werden für derartige Umfrageauswertungen übrigens auch Doktortitel vergeben, also die Bescheinigung einer "eigenständigen wissenschaftlichen Forschungsarbeit". Von Medizin und Zahnmedizin weiß man das auch. Geisteswissenschaften kenne ich zu wenig, aber in MINT ist das undenkbar."

Es gibt in der Medizin (leider) eine große Spannbreite von methodisch einwandfreien und relevanten Arbeiten bis zu ... Zeugs, das man halt seufzend zur Kenntnis nimmt. In der Psychologie ist von Ausnahmen abgesehen das methodische Niveau gut, das ist ja auch wesentlicher Bestandteil des Studiums.

Der Student, Diplomand oder Doktorand ist in den allermeisten Fällen an der Misere unschuldig. Der macht halt wie er meint, um eine ihm völlig fremde Fragestellung irgendwie in den Griff zu bekommen. Der Betreuer ist derjenige, der sich oft nur wenig Gedanken über saubere Fragestellung und MEthode gemacht hat. Und dann wundert man sich, wenn das Vorhaben irgendwo auf Grund läuft.

Zu BWL hal

15. September 2017: Von Chris _____ an Lennart Mueller

@Lennart Mueller

Ich habe bewusst den "Ausnahmefall" angesprochen und damit auch die Moeglichkeit, die du in Betracht ziehst.

Allwissend bin ich nicht, und dein entsprechender Hinweis ist unsachlich. Ich habe Gruende fuer meine Einschaetzung.

Die liegen u.a. darin, dass ich frueher an vielen dieser Umfragen teilgenommen habe, inklusive spaeterem Lesen der Auswertung. (die bekommt man in der Regel als Dankeschoen zugesandt).

15. September 2017: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Wissenschaftliche Arbeiten bewertet man, wenn sie vorliegen. Wir wissen nichts über den Hintergrund. Müssen wir auch nicht, einerseits ist die Umfrage nicht verpflichtend für die Teilnehmer, noch ist auszuschließen, dass nicht genau die hier fehlenden Informationen bewusst vorenthalten wurden, um gewisse Fehler zu eliminieren.

Vielleicht handelt es sich auch um eine Forschungsarbeit zur emotionalen Intelligenz der Nutzer von Jeppessen Produkte, die auch PuF lesen. Wäre witzig. Lohnendes Feld offenbar.

15. September 2017: Von Chris _____ an Lutz D.

Ja, die Teilnahme ist freiwillig. Meine Entscheidungshilfe war es auch... und kostenlos dazu.


12 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang