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15. September 2017: Von Chris _____ an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +4.00 [4]

Ich nehme an derartigen Umfragen seit längerem nicht mehr teil, und zwar aus Protest, aber natürlich nicht gegen die Masterkandidaten selbst, sondern gegen die Profs dahinter, die derartige Themen verteilen. Wissenschaftliche Forschung ist das nur im Ausnahmefall.

Mein "Protest" bezieht sich nur auf die zweifelhafte Substanz des "Umfrage"-Masterarbeitstyps, nicht auf die Interessenslage des Sponsors dahinter. Gesponsorte Masterarbeiten -auch in Marketing/Werbung- halte ich für absolut vertretbar - allerdings nicht immer im besten Interesse unserer Gesellschaft, denn Ausbildung sollte auf die Anforderungen in der (fernen) Zukunft vorbereiten, gesponsorte Arbeiten sind aber meist von kurzfristigem und eng begrenztem Horizont.

In BWL werden für derartige Umfrageauswertungen übrigens auch Doktortitel vergeben, also die Bescheinigung einer "eigenständigen wissenschaftlichen Forschungsarbeit". Von Medizin und Zahnmedizin weiß man das auch. Geisteswissenschaften kenne ich zu wenig, aber in MINT ist das undenkbar.

Jetzt kann man natürlich sagen, ist doch alles egal. Aber ist es das?

15. September 2017: Von Lennart Mueller an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Mein "Protest" bezieht sich nur auf die zweifelhafte Substanz des "Umfrage"-Masterarbeitstyps [...] Wissenschaftliche Forschung ist das nur im Ausnahmefall.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie allwissend manche über fremde Leute zu sein scheinen. Da ich leider nicht diese Gabe besitze, hätte ich als Unwissender nämlich den Umstand in Betracht gezogen, dass so eine Umfrage auch Vorarbeit oder Beiwerk einer umfangreichen Thesis sein könnte.

15. September 2017: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"In BWL werden für derartige Umfrageauswertungen übrigens auch Doktortitel vergeben, also die Bescheinigung einer "eigenständigen wissenschaftlichen Forschungsarbeit". Von Medizin und Zahnmedizin weiß man das auch. Geisteswissenschaften kenne ich zu wenig, aber in MINT ist das undenkbar."

Es gibt in der Medizin (leider) eine große Spannbreite von methodisch einwandfreien und relevanten Arbeiten bis zu ... Zeugs, das man halt seufzend zur Kenntnis nimmt. In der Psychologie ist von Ausnahmen abgesehen das methodische Niveau gut, das ist ja auch wesentlicher Bestandteil des Studiums.

Der Student, Diplomand oder Doktorand ist in den allermeisten Fällen an der Misere unschuldig. Der macht halt wie er meint, um eine ihm völlig fremde Fragestellung irgendwie in den Griff zu bekommen. Der Betreuer ist derjenige, der sich oft nur wenig Gedanken über saubere Fragestellung und MEthode gemacht hat. Und dann wundert man sich, wenn das Vorhaben irgendwo auf Grund läuft.

Zu BWL hal

15. September 2017: Von Chris _____ an Lennart Mueller

@Lennart Mueller

Ich habe bewusst den "Ausnahmefall" angesprochen und damit auch die Moeglichkeit, die du in Betracht ziehst.

Allwissend bin ich nicht, und dein entsprechender Hinweis ist unsachlich. Ich habe Gruende fuer meine Einschaetzung.

Die liegen u.a. darin, dass ich frueher an vielen dieser Umfragen teilgenommen habe, inklusive spaeterem Lesen der Auswertung. (die bekommt man in der Regel als Dankeschoen zugesandt).

15. September 2017: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Wissenschaftliche Arbeiten bewertet man, wenn sie vorliegen. Wir wissen nichts über den Hintergrund. Müssen wir auch nicht, einerseits ist die Umfrage nicht verpflichtend für die Teilnehmer, noch ist auszuschließen, dass nicht genau die hier fehlenden Informationen bewusst vorenthalten wurden, um gewisse Fehler zu eliminieren.

Vielleicht handelt es sich auch um eine Forschungsarbeit zur emotionalen Intelligenz der Nutzer von Jeppessen Produkte, die auch PuF lesen. Wäre witzig. Lohnendes Feld offenbar.

15. September 2017: Von Chris _____ an Lutz D.

Ja, die Teilnahme ist freiwillig. Meine Entscheidungshilfe war es auch... und kostenlos dazu.


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