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Alexis, findest du es nicht selbst lächerlich, die Sorgen vieler Menschen über den Verlust ihrer Privatsphäre und einen übergriffigen Staat gleichzusetzen mit einem angeblichen Wunsch, die Verkehrsregeln abzuschaffen?
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Die Verkehrsregeln (und die NSA) waren nur ein plakatives Beispiel. Aber das hast Du natürlich schon lange verstanden, Du willst nur ablenken.
Ich finde NICHT, dass ich in einem "übergriffigen" Staat lebe. Mir gefallen Details nicht, klar, und verbessern könnte man immer etwas, aber ich bin mit unserem Staat grundsätzlich zufrieden und fühle mich auch nicht ständig verfolgt.
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FR24 ist ein Unternehmen mit siebenstelligem Umsatz und ADSBExchange sind anonyme (!) Hacker die ihre eigene Privatsphäre schützen wo sie können, aber die Bürgerrechte von Dritten ihrem eigenen "rebellischen" Voyeurismus nachordnen. Das ist hier erstmal kein Staat.
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@Malte: schon klar, FR24 ist nicht "Staat".
Ich werfe es einem Privatunternehmen auch nicht vor, wenn es dem Aufruf der Politik folgt und das "neue Gold" (Daten) sammelt, wo es möglich ist.
Aber es wäre die Rolle des Staates, sowas zu regulieren und zu beschränken. Zum Beispiel darf es m.E. nicht sein, dass man verdachtslos überwacht wird - selbst wenn der Flugzeughalter dem zugestimmt hat.
Aber wo ein Trog ist, da sammeln sich die Schweine. Bock und Gärtner. Und so weiter.
Unser Staat versagt völlig darin, unsere Privatsphären zu respektieren und zu schützen. Im Gegenteil - er macht selbst mit. BND hilft der NSA, deutsche Unternehmen auszuspionieren. Hallo?
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ehm... irgendjemand US-Bürger hier?
https://www.heise.de/newsticker/meldung/USA-Republikaner-stellten-Daten-aller-Waehler-online-ohne-Passwort-3747865.html
weitere Details zu den Datensätzen und Datenpunkten hier: https://www.upguard.com/breaches/the-rnc-files
Nur soviel zum Thema Datenschutz, Privacy und aggressive Unternehmen und Politik und den leeren Aussagen, daß Daten stets immer anonymisiert werden. Ja ja..
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Yep, das ist bekannt.
Mit Bekannten von uns in NV war der Kontakt abgebrochen, wir fanden sie wieder in FL über die online Wählerdateien einschl Blick in deren Strafregister mit Verkehrsdelikten.
Es gab mal den Spruch "Datenschutz ist Täterschutz", vielleicht ist da doch was dran ?
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"Datenschutz ist Täterschutz" - das glaube ich insbesondere dann, wenn es um die ach so vertraulichen Daten in der Diplomatie, der Kriegsberichterstattung, den Ermittlungen in Verbindung mit Terror (Rolle der Geheimdienste) usw geht.
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... Datenschutz ist Täterschutz ...?
Hm. Wo war nochmal die Datensammelwut besonders ausgeprägt? DDR? Nordkorea? UdSSR? ... was hat es denen genutzt? Hm. Wenn ich das jetzt auf die Republican Party extrapoliere ...
Und wann haben die nochmal den Datenschutz plötzlich entdeckt? Ach so, was war mehr der Schutz der eigenen Daten, und dass niemand herausfindet, was die alles wussten und was nicht, und der Schutz der Daten vor Einsichtnahme durch die eigentlichen Datenlieferanten. Und die Säcke mit dem Ergebnis liegen heute noch im Keller der Birtlerbehörde.
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Stefan, ich bleibe dabei "Datenschutz ist Täterschutz". Als Schöffe habe ich oft genug erlebt wie seitens der Anwälte der Angeklagten mit den Adressen von Zeugen oder Nebenklägern umgegangen wurde. Während die Adressen der Täter schutzwürdig waren, hatten die Adressen der übrigen Prozessbeteiligten keinen so hohen Schutzwert.
Daily Business im deutschen Rechtsalltag.
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"Stefan, ich bleibe dabei "Datenschutz ist Täterschutz". Als Schöffe habe ich oft genug erlebt wie seitens der Anwälte der Angeklagten mit den Adressen von Zeugen oder Nebenklägern umgegangen wurde. Während die Adressen der Täter schutzwürdig waren, hatten die Adressen der übrigen Prozessbeteiligten keinen so hohen Schutzwert."
Das ist doch eher ein Plädoyer dafür, mit den Adressen von Zeugen und Nebenklägern sorgfältiger umzugehen, als eines dafür, die Daten der Angeklagten ebenso schlampig zu handhaben.
Insofern vielleicht eher "mangelnder Datenschutz ist Gefährdung von Zeugen und Nebenklägern"?
PS. Angeklagter!=Täter
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... sorry, aber das ist nunmal so in einem Rechtsstaat, dass
- Jeder so lange als unschuldig gilt, bis die Schuld von einem unabhängigen Gericht bestätigt wurde, und
- jeder Beschuldigte das Recht hat, seinen Beschuldigern und den Zeugen gegen ihn gegenüberzutreten.
Von daher wäre Ihre Auffassung von "Datenschutz ist Täterschutz" der direkte Weg in Feme- und Geheim"gerichte".
Natürlich ist es oft abstrus, was da Anwälte an Gebäuden aufbauen. Aber ganz so schlimm ist es bei uns auch wieder nicht.
Jedenfalls gehen die Bewegungsdaten auch von privaten Flugzeugen niemanden was an. Beim Auto gibt es dazu ja auch keine Diskussion. Wieso sollte es also bei Flugzeugen OK sein, was bei PKW ganz offensichtlch und allgemein anerkannt nicht OK ist?
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Erstaunlich, dass es dazu keine Diskussion bei den Autos gibt...
TESLA weiss IMMER wo sich alle ihr ausgeliefereten Fzg gerade befinden.
DIe neuen Modell in der EU haben den automatischen Notruf und m.W. haben die wesentlichen Hersteller dies als Alibi genommen , um massive Datensammelei zu beginnen.
Ausserdem haben fast alle Autos inzwischen semi-freiwillige Standleitungen zum Hersteller, unter welchem Namen/Marketing-Trick auch immer (FB lässt grüssen).
Es wird bloss noch nicht im www veröffentlicht ;-)
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Bei mir weiß sowieso immer jeder, wo ich bin ... auch ohne Internet
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Da fehlt oben die Licht Orgel..... :-))
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Ha, das ist ein "flat top" squad car, das man im Rückspiegel nicht erkennt ;-)
Außerdem bin ich auch ohne Lichter schon von den echten Cops angehalten worden. ...
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Tatsache ist, dass mein Dienstwagen (nicht der oben ;-)) tatsächlich immer online ist und auch Daten an Mercedes schickt. Wenn der KD fällig ist, rufen die MICH an und schlagen einen Termin vor. Ich finde das nett.
Außerdem kann ich per App die Türen bedienen, Wischwasserstand kontrollieren, die Standheizung einschalten, Kilometerstand prüfen ... und was weiiß ich nicht alles noch. Auch der Standort des Autos, der Verbrauch etc. wird alles angezeigt.
Aber man muss diese Services nicht nutzen!
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Stefan k. "Da fehlt oben die Licht Orgel..... :-))"
Die leistet jetzt hoffentlich in Landhut als PAPI ihre Dienste, als Pilot's ACAM Patrol Indicator :-)
Tatsache ist, dass mein Dienstwagen (nicht der oben ;-)) tatsächlich immer online ist und auch Daten an Mercedes schickt. Wenn der KD fällig ist, rufen die MICH an und schlagen einen Termin vor. Ich finde das nett.
Ich finde das beängstigend.
Außerdem kann ich per App die Türen bedienen, Wischwasserstand kontrollieren, die Standheizung einschalten, Kilometerstand prüfen ... und was weiiß ich nicht alles noch. Auch der Standort des Autos, der Verbrauch etc. wird alles angezeigt.
Wenn du das kannst, kann das jemand anderes auch...
Aber man muss diese Services nicht nutzen!
Exakt. Aber diese Wahlmöglichkeit habe ich bei FR24, ADSBExchange, OGN, etc. nicht. Und genau das ist die Sauerei an diesen Systemen. Weil dadurch die Bereitschaft, die Position für hehre Zwecke - namentlich die Kollisionswarnung und die Flugführung - auszusenden untergraben wird.
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So verschieden sind die Menschen :-) Ich genieße diese Technologien.
Ist doch toll wenn Dich der Hersteller des Autos kontaktieren kann bevor die Karre liegen bleibt. Natürlich ist auch das Notrufsystem gut.
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> Exakt. Aber diese Wahlmöglichkeit habe ich bei ... OGN etc. nicht
Wieso beziehst Du OGN in die Kritik ein? Die unterstützen doch Deine aktuellen FLARM-Settings?
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> Natürlich ist auch das Notrufsystem gut.
Es war in der Tat eine brilliante Idee, dabei auf den Mobilfunk zu setzen. Exakt dort, wo mich niemand findet und niemand binnen Sekunden Bilder von meinem Autounfall auf Facebook oder Twitter absetzt, nämlich nachts in der Pampa auf dem Land, vorzugsweise in einer scharfe Kurve in einem schmalen Tal, werde ich natürlich stets beste LTE-Coverage haben. Parallel haben die Mobilfunkanbieter nur zur Unfallvermeidung dort für verlässliche Gesprächsabbrüche gesorgt.
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Das war jetzt wahrscheinlich Ironie.
Tatsächlich fahre ich etwa 60 tkm pro Jahr und ich kenne exakt zwei Stellen wo ich gar keinen Empfang habe. Dort fahre ich dann besonders vorsichtig!!
Für den Notruf genügen GPRS oder E.
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Ich vermute bei einem gesetzestreuen Menschen wie Dir, dass Du diese 60.000-Kilometer durchgängig telefoniert und nicht gesurft hast (in der Tat: Sprache und Daten gehen sogar bei GPRS ohne EDGE).
Wenn eine Zwangstechnologie exakt dort besonders unzuverlässig / nicht arbeitet, wo sie besonders nötig wäre, ist das nicht unbedingt förderlich, Zweifel zu zerstreuen, dass der Zweck ausschließlich das Wohl der Menschheit (besser: des Individuums) sei.
P.S. hier die 2 Stellen (weißen Flecken) in Deutschland bei Vodafone.
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Welcher Zwang?
Das ist doch absoluter Käse, sorry. Niemand zwingt Dich, die Notruftaste zu drücken. Und selbst wenn es an 5 Prozent aller Orte nicht funktioniert, dann bietet es doch an 95 Prozent aller Orte ein Plus an Sicherheit.
Und, nochmal: Niemand muss diesen kostenfreien Service nutzen oder sich dort anmelden.
Ist man angemeldet kann das System (d.h. wenn man es aktiviert hat) über Crash-Sensoren den Notruf automatisch auslösen - und die Anzahl der Insassen übermitteln.
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> Welcher Zwang?
Dieser Zwang
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Okay, aber was kann man dagegen wirklich haben? Was konkret stört Dich?
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