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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. Februar 2017: Von Achim H. an Tobias Schnell Bewertung: +4.00 [4]

Nein, man riecht wirklich nichts und ich bin olfaktorisch sensibel. Es benötigt nicht viel CO um einen umzuhauen, dazu muss man nicht in einer Abgaswolke sitzen. Das Tückische am CO ist, dass es die O2-Rezeptoren auf dem Hämoglobin besetzt und nicht mehr freigibt, bereits in geringer Dosis kann eine CO-Sättigung erfolgen. Besonders im Anfangssteigflug mit reichem Gemisch entsteht viel CO und dazu hat das Flugzeug einen größeren Anstellwinkel, so dass der Abgasstrahl den Rumpf höher trifft.

Ein Designfehler dieses speziellen Musters würde ich nicht sagen, die Abgase laufen von vorne nach hinten wie bei fast allen diesen Flugzeugen. Undicht kann die Kabine nach so langer Zeit an vielen Stellen sein. Ich weiß, dass die üblichen CO-Mengen im Steigflug durch die Gepäckraumtüre kommen. Wenn bei Flugzeugen Pfusch nicht durch Zertifizierungen geadelt würde, dann käme keiner auf die Idee, den Auspuff vor der Kabine enden zu lassen und Abgas-Wärmetauscher einzubauen. Ich bin glücklicherweise so CO-sensibilisiert, da ich alle Wartung selbst mache und die Konstruktion der Heizung sehr gut kenne. Als Turboflugzeug gibt es starken Gegendruck im Abgassystem, wodurch die kleinsten Lecks sofort zur Katastrophe werden. Daher schalte ich die Heizung auch nie vor Erreichen einer sicheren Höhe ein und immer nur mit CO-Messgerät. Aber an dieser Stelle war alles in Ordnung.

Bei der Piper von Wolfgang Dallach war es übrigens genauso.

17. Februar 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Ich glaube das auch, das geht GANZ SCHNELL.

Erinnert Euch an den grauenhaften Fall mit dem Stromaggregat, bei dem vor kurzem sechs Jugendliche ums Leben kamen. Kaum zu glauben, dass das nicht EINER merkt und noch was unternehmen kann ...

18. Februar 2017: Von Stefan Jaudas an Achim H.

... wie man auf Wiki unter "Kohlenstoffmonoxidintoxikation" lesen kann, hat der Katalysator bei den KfZ diese alte ehemals beliebte Methode mit dem Schlauch und der Garage ziemlich obsolet gemacht:

Unverändert spielen Selbstmordversuche (suizidale CO-Intoxikationen) eine große Rolle. Bis zur Einführung der Katalysatortechnik und der damit verbundenen Reduktion der CO-Konzentration von ca. 10 % auf 0,3 % waren Suizide mit Autoabgasen sehr häufig, mittlerweile führt häufiger das Abbrennen von Holzkohle in abgedichteten Räumen zum Tod.Seltener als der Suizid mittels Holzkohlegrill ist die absichtliche Vermischung von Ameisensäure und Schwefelsäure, bei der ebenfalls Kohlenstoffmonoxid entsteht.

Kat und Bleifrei für Flugzeuge? ;-) Hilft natürlich nicht, wenn das Abgassystem irgendwo undicht ist.

18. Februar 2017: Von  an Achim H.

@achim: bei WD war es eindeutig der wärmetauscher, da war dicker crack drin! die BFU hat auch

im bericht das foto gezeigt.

leider hat WD meinem mobilen gerät nicht getraut...obwohls ihm 2 x vorher eine warnung auf die

ohren gegeben hat.

mfg

ingo fuhrmeister


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