Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
EASA-Produkte und verwaiste Flugzeuge
VFR-Tour durch den Osten Frankreichs
Dick Rutan 1938 - 2024
Cessna T303 Crusader
Tankdeckel-Restauration
Beinahe-Kollision trotz Fluginformationsdienst
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

10. Mai 2016: Von Tobias Schnell an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +2.00 [2]

Michael,

Ich muss mich wohl verlesen haben...

Ja, denn Du interpretierst eine Bewertung der Situation in mein Posting hinein, die ich nicht abgegeben habe und die ich mir auch gar nicht anmaßen mag. Ich beschreibe nur die Ursachen (so, wie ich sie sehe), warum es schwierig ist, als Fluglehrer seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Es gibt halt nun mal wenige Leute, die für das Privileg, z.B. ein Dach zu decken oder einen Zug zu fahren erst mal eine selbst bezahlte Ausbildung machen und dann die Tätigkeit für einen Hungerlohn oder gar für lau ausüben. Im FI-Bereich gibt es die aber bekanntlich zuhauf. Und nun? Tariflohn (welchen?) für Fluglehrer auch in der Vereins-ATO? Was schlägst Du vor? Ernsthafte Frage...

Vielleicht auch nochmal zur Abgrenzung: Ich spreche von PPL-FIs - und da ist der Vergleich mit dem Ski- oder Tennislehrer nicht zu weit hergeholt. Auch damit lässt sich kaum eine Familie ernähren, weil man nun mal im Wettbewerb mit den Freelancern steht, die das z.B. in einem Verein quasi umsonst machen. Gut oder schlecht - auf jeden Fall Tatsache. CPL-FI oder IRIs können schon anständige Stundensätze aufrufen, müssen aber halt auch irgendwie auf eine Vollzeit-Auslastung kommen, was auch nicht einfach ist.

Das erinnert mich an die Situation von Einsteiger-Berufspiloten, die sogar dafür bezahlen müssen, dass sie Stunden auf dem Airliner im Copilotensitz fliegen dürfen

Ganz schlechte Entwicklung, der unbedingt entgegengewirkt werden sollte - aber m.E. nicht wirklich die gleiche Baustelle (obwohl mir der Vergleich natürlich auch in den Sinn kam). U.a. weil ein FI in den meisten Fällen die Ausbildung im vollen Wissen über die spätere "Verdienst"situation macht (alleine schon weil er zu dem Zeitpunkt wissen sollte, wie der Markt funktioniert), während der Berufspilot u.U. erst nach der (noch viel teureren) Ausbildung merkt, dass er nun quasi gezwungen ist, im ersten Job das Gehalt selbst mitzubringen.

Tobias


1 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang