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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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5. Mai 2016: Von Sebastian G____ an Johannes König Bewertung: +9.00 [9]

Hallo Johannes,

willkommen in der Fliegerei. Es fängt bei der Flugschule an, geht über die Flugzeugteilehändler, die Werften und endet nicht bei den Flugplätzen.

Alle sind oft nicht in der Lage oder willens vorher verlässlich zu kommunizieren was ihre Leistung am Ende genau kosten sollen. In fast allen Lebenbereichen vom Restaurant bis zum Baustoffhändler, von wenigen Euro bis zu Millionenbeträgen ist das Standard aber in der Luftfahrt eben nicht.

Wo diese Unsitte her kommt ist mir unklar. Ich vermute es liegt an den geringen Stückzahlen bzw. Fallzahlen die dazu führen dass keine Standardprozess existieren. Auch der Gesetzgeber der z.B. Tankstellen große Preisschilder vorschreibt etc. interessiert sich nicht für die Luftfahrt.

Es geht dabei ganz explizit nicht darum irgendwen im Preis zu drücken. Eine ordentliche Leistung soll ordentlich bezahlt werden aber Preise sollten nicht einfach aus dem Ärmel gezaubert werden.

Wenn Du nicht ausgenommen werden möchtest wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans, musst Du als angehender Flieger verinnerlichen bei allem andauernd nach dem Preis zu fragen.

Nur ein paar Beispiele: Deutsche Flugzeugteileändler geben Ihre Preise immer exklusive "incomming freight" an die bei der Endabrechnung prozentual dazu addiert wird. Von brutto/netto Preisen müssen wir nicht reden. Der Herr der nett am Flugzeug fragt ob Du etwas brauchst kann von einer Handling Firma sein ein wenn Du sagst ein Liter Wasser wäre nett bekommst Du eine dreistellige Rechnung für Handling. Flughäfen erfinden die unglaublichsten Gebühren für selbst ausgedachte Lärmkategorien, Positionsentgelte, GAT Benutzungsgebühr, Schneeräumgebühr, AFIS Gebühr, Passagiergebühr etc. etc.

6. Mai 2016: Von Hubert Eckl an Sebastian G____

Es gibt in Schönhagen eine Flugschule bei der kann ( konnte) man eine Einweisung auf eine PA18 bekommen. Wollte ich haben. Vorher das Flugbuch pdft & gelesen. Hingefahren. Der Fluglehrer hat es mir während des Rundganges um das Flugzeug einer Fronleichnamsprozession nicht unähnlich vorgelesen. Dabei wurde auch auf verschiedene Elemente gezeigt, deren Funktionsweise erklärt oder vielmehr deren ursprüngliche Funktionsweise. Gefühlt war mehr defekt. Selbst auf den Hinweis, daß mir die Instrumente seit zwanzig Jahren vertraut sind, wurde weiter gebetet. Danach nach Reinsdorf geflogen. Sechs Platzrunden geschrubbt. Flugzeit ca. 35 Min. Kosten: 265,-€! Die Vorlesung kostete das meiste. Der Hammer als ich dann noch Stündchen alleine damit fliegen wollte, ein verlegenes Murmeln von "nicht versichert" und " nicht vereinbart". Auf meine Frage ob ich denn das Flugzeug nicht beherrschen würde, in seiner Pädagogengnade durchgefallen sei. "Nö nö ..das ist alles ok."

Diese Flugschule werde ich nicht mehr betreten. Diese Flugschule werde ich in meinem sehr großen Bekanntenkreis auch hier nicht empfehlen. Adresse? PN.


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