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29. März 2016: Von Jens-Albert Schenk an Thomas Endriß Bewertung: +2.00 [2]

Danke Thomas,

meine Tochter wird jetzt ebenfalls 6 Monate alt und steht vor Ihrem ersten Mitflug bei mir/uns. Werde mir das von Dir verlinkte Teil mal zulegen. Sieht solide aus und beseitigt die Nachteile der anderen Methoden. Reicht denn die Dämmleistung von 22 DB?

Ansonsten ist ja schon alles geschrieben worden. Meine Erfahrung mit unserem mittlerweile 3,5-jährigen Sohn:

  • Er trägt das Erwachsenen ANR-Headset von BOSE, auch schon mit 2,5 Jahren. Hat er irgendwie nie in Frage gestellt und fand es reizvoll, sich mit uns Eltern unterhalten zu können. Der Anpressdruck ist auch relativ gering.
  • Hinflug erfolgt meist schlafend, Rückflug interesanterweise wach (bei Tagestrips). Ich kann nur empfehlen, diverse Unterhaltungsmöglichkeiten bereit zu halten. Bei uns sind dies Handyspiele und diverse Bücher, die auch im Flieger bleiben und so immer wieder "neu" wirken. Ebenso helfen bei uns auch diverse Leckereien von der Mama als Co, die nach hinten gereicht werden und nicht zwangsläufig Süßigkeiten sein müssen. Obst, Laugenstangen etc. tuns auch.
  • Gegen den Druck auf den Ohren "Bestechungsmaterial" bereithalten. Das ist umso wichtiger, wenn Druckausgleichsschmerzen schon angefangen haben. Bei uns funktionieren Gummibärchen und ein Lieblingsgetränk, das es nicht jeden Tag gibt.
  • Das Ziel kindgerecht wählen. Wenn es weiß, dass am Ende eines Fluges ein Strand wartet, freut es sich Zuhause schon auf den Flug.
  • Eine "Testflug" oder eine "Eingewöhnungs-Platzrunde" haben wir bewusst nicht gemacht. Wir haben aber schon Wochen vorher immer wieder Zuhause vom gemeinsamen Fliegen gesprochen und unserem Sohn vorgeschwärmt. Dann haben wir uns mit Headset erstmal nur in den Flieger gesetzt, haben den Kindersitz installiert und haben Trockenfliegen gespielt. Spaß stand hier an erster Stelle. Der Hangarbesuch plus das Sitzen im Flugzeug waren dann am Ende so faszinierend, dass unser Sohn beim nächsten Mal Feuer und Flamme war, als an den ersten richtigen Flug ging.
  • Wir fliegen mit einer SR22. IFR darf nur bis FL100 gehen wegen Hypoxie. Also läuft es defacto auf IFR in überwiegend VFR-Bedingungen hinaus. Aber das ist okay. Bei IMC wollten wir vermutlich sowieso nicht zum Strand. Da meine SR22 keinen "Isofix" besitzt (ich glaube gehört zu haben, dass neuere Modelle das allerdings haben), musste man mit der Installation des Kindersitzes etwas erfinderisch sein, da die SR22 Vier-Punkt-Gurte hat. Ging aber mit Karabinerhaken und abgelängten Original-Gurten aus dem Baumarkt. Muss halt ein Kindersitz ohne Isofix-Unterbau sein und mann muss bei dessen Kauf darüber nachdenken, ob er sich auch irgendwie mit dem Gurtzeugs im Flieger verbinden lässt. Eine Standardlösung wird es hier für alle wohl nicht geben.

Jetzt kommt unser nächstes Abenteuer mit deutlich jüngerem Kind und einer Person mehr an Bord. Freue mich drauf und wünsche Dir/Euch ebenfalls viel Spaß dabei!

Beste Grüße

Jens

29. März 2016: Von Sibylle Glässing-Deiss an Jens-Albert Schenk

Das Thema Druckausgleichsschmerzen ist nicht banal. Ich hatte traurige Erfahrungen mit der damals 4 jährigen Tochter im Anflug Innsbruck an der Zugspitze vorbei. Sie hatte noch stundenlange Schmerzen. Also entweder immer gaaanz langsam absteigen oder noch besser erst mal beim Arzt checken lassen, ob das Innenohr relativ enge Gänge hat. Das war es dann bei uns.

Sibylle Glässing - Deiss

29. März 2016: Von  an Jens-Albert Schenk

Hi, du deutest es nur indirekt an - warum habt ihr auf Platzrunden vorab etc. verzichtet?

Besten Dank für eine Erläuterung, der Beitrag war ansonsten Spitze!

29. März 2016: Von Jens-Albert Schenk an  Bewertung: +1.00 [1]

Wir haben auf die Platzrunde verzichtet, weil unser Sohn soviel Lust auf den Flug hatte. Da er Start und initialen Steigflug entspannt mitmachte, beschlossen wir, einfach die Strecke nach Juist durchzufliegen. Frei nach dem Motto "never touch a running system". Und siehe da: es war alles so aufregend, dass er nach 5 Minuten eingeschlafen war und erst nach der Landung wieder aufwachte.

Ein weiteres Argument: das schnelle Auf- und Ab zzgl. der Beschleunigungs- und Lärmveränderungen innerhalb der Platzrunde hätten sich durchaus kontraproduktiv auf die Fluglaune unseres Sohnes auswirken können. Da der Start super lief, ließen wir es also drauf ankommen und setzten auf die Ruhe des Reisefluges. Ging auf :-)


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