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15. Dezember 2014: Von Lutz D. an 
Jaja, aber andere kennen Dich vielleicht ja nicht! Wir müssen uns eine Regel einigen - Klarname oder nur 'eindeutig' identifizierbar? Bei einigen wäre ich auch für eine ladungsfähige Adresse ;)
15. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
Hallo Lutz,

nein, die genannten Massenüberwachungsprogramme waren mir so nicht bekannt, jedenfalls nicht so detailliert wie Dir. Ich halte das für (unakzeptable) Auswüchse, glaube aber, dass unsere Gesellschaft (zu der ich auch den Staat zähle) lernen wird, damit besser umzugehen.

Dass sich nach 9/11 beinahe weltweit Angst vor weiteren Massenmorden einstellte, ist für mich nachvollziehbar und ich kann auch verstehen, warum auch die Ermittlungsbehörden bei ihrem Versuch weitere Anschläge zu verhindern manchmal (weit) über das Ziel hinausgeschossen sind.

Aber es gab auch unbestreibare Erfolge. Ein Plot, der 12 US-Flugzeuge zum Ziel hatte wurde aufgedeckt, viele weitere Anschläge verhindert, auch in Deutschland. Per Videoüberwachung, per Datensammlung, per Abhören von Telefonen. Ich, für mich, bezahle diesen Preis gern. Mir machen die 2 Sicherheitskontrollen bei jedem US-Flug auch nicht sonderlich Spaß – aber ich gestehe auch, dass ich mich damit arrangiert habe... seit ich Kinder habe. Ich bin ganz sicher, dass viele tausend Menschen gestorben wären, seit 9/11, hätten die Geheimdienste und Polizeibehörden nicht oft sehr gute Arbeit gemacht.

Und trotzdem gibt es natürlich Facetten, die uns eher unerträglich sind. Zu recht. Was mich nervt ist der (eher deutsche) Verfolgungswahn vieler Bürger. Schau' Dir mal die Idioten von "PEGIDA" an. 2,2 Prozent Ausländer gibt es in Sachsen ... Für mich bekommt der Begriff "Abend-Land" da eine ganz neue Bedeutung. Klar, wenn Du so einem Wutbürger erzählst, dass es technisch möglich ist seine Webcam zu scannen, dann glaubt der tatsächlich, dass der Obama schon alle seine Kinderfotos kennt ;-)
15. Dezember 2014: Von Malte Höltken an 
(Etwa) im Falle einer Kindesentführung wäre ich dafür, alle technischen Mölglichkeiten nutzen zu dürfen, um das Kind zu retten. Meine persönlichen Daten spielen keine Rolle wenn es um ein Leben geht. Und ja, ich würde mich dafür auch in der Unterhose am Schreibtisch beobachten lassen. Es gibt wichtige und unwichtige Sachen.

Es kommt doch immer auf ein Abwägen der Rechte oder Wünsche an, die da gegenüber stehen. Beim FlightRadar, oder generell der öffentlichen Darstellung von Bewegungsdaten, steht das Recht auf Informelle Selbstbestimmung gegenüber einer (kommerziellen) Darstellung dieser Daten in der Öffentlichkeit. Vergleicht man nun die Selbstbestimmung über die Bewegungsdaten gegenüber den Aufgaben der Flugverkehrskontrolle oder der Erhöhungder Flugsicherheit, erscheint es niemandem Sinnig, sich dieser Datennutzung zu verweigern. Im Gegenteil, viele Piloten veröffentlichen aktiv ihre Bewegungsdaten (ADS-B out oder FLARM), um die Situaltional Awareness anderer Piloten zu steigern. Auch die Veröffentlichung dieser Daten beispielsweise bei Skylines ermöglicht eine Auswertung der Vertikalbewegungen in der Atmosphäre bei gegebenen Wetterlagen, was für die Streckenplanung im Segelflug garnichtmal so unwichtig ist.

Bei dem Fall der Kindesentführung wiegt meines Erachtens das Leben des Kindes auch höher als die Selbstbestimmung über Daten, sofern sie für die Lösung des Problems sinnvoll sind. Dennoch muß (schon im Eigeninteresse der Ermittlung) darauf geachtet werden, welche Daten erhoben werden, und - das ist entscheidend - daß die Daten nicht frei zugänglich veröffentlicht werden.

Ein Anderes Beispiel der Abwägung von Freiheitsrechten gegeneinander, welches in der Öffentlichkeit geführt wurde, ist die Debatte zur Körperverletzung an Kindern aufgrund religiöser Motive. Wiederum stehen hier zwei freiheitliche Interessen gegenüber, die freie Religionsausübung auf der einen, und die körperliche und seelische Unversehrtheit und Religionsfreiheit auf der anderen Seite. Leider hat die Gesellschaft bzw. ihre Vertreter sich dazu entschieden, gegen die Freiheit zu stimmen.

Wie dem auch sei, wenn Bedürfnisse, Notwendigkeiten oder Wünsche Freiheiten Dritter einschränken, muß man immer die jeweiligen Rechte gegeneinander abwägen. Im Falle von FlightRadar/OGN sehe ich ziemlich eindeutig in einer Schieflage, was bei ATC oder Traffic Awareness im Sinne des Piloten ist.
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an  Bewertung: +5.00 [5]
@Alexis
Die Kindsbedrohung ist immer die (hoffe, dieser brilliante Bezug wird goutiert) Gretchenfrage.
Streiche Datenschutz, setze Folter. Wir wissen leider alle, dass es sich dabei nicht um ein fiktives Beispiel handelt.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass der Staat in keinem Fall die Mittel zweckabhängig heiligen darf - es aber im Zweifel Menschen braucht, die bereit sind zu tun, was getan werden muss.

15. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
Wäre mir egal. Aber am besten fände ich Klarnamen. Ich merk's ja an mir selbst. Wenn mir manchmal nach einiger Zeit ein eigenes Posting eher peinlich ist, dann weiß ich, dass Klarnamen gut sind. Es ist einfach hygienischer.

Anonym hat man sehr viel weniger Hemmungen "auszuteilen". Viele Internetforen haben eine Kultur wie wenn nur assoziale Kriminelle beteiligt wären - und der Hauptgrund ist m.E. die Anonymität in diesen Foren.
15. Dezember 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +7.00 [7]
Lutz,

klar, ich weiß auf wen Du anspielst. Auf diesen widerlichen Kindsmörder bei dem man reflexhaft so Anwandlungen kriegen könnte wie "schade, dass er das nicht in Texas gemacht hat".

Ich teile Deine Meinung. Der Staat hat NIE das Recht einen Menschen zu foltern, und es gibt kein Bedrohungsszenario, das so etwas rechtfertigt. Man kann humane Prinzipien nicht relativieren. Deshalb bin ich auch, und in alle Fällen, gegen die Todesstrafe.

Der Staat musste diesen Polizeibeamten (Daschner?) deshalb anklagen. Alles andere wäre Bananenrepublik.

Aber: Als Vater eines entführten Kindes wäre ich dem Polizisten, der alle Mittel einsetzt mein Kind zu retten - dankbar. Für mich ist er eine Ehrenmann, der unter extremem Druck stehend alles versucht hat, das Kind zu retten.
15. Dezember 2014: Von Willi Fundermann an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]
"..."personenbezogene" Daten. Darunter fallen dann so Dinge wie Telefonnummern, Einkommen, Einkäufe bei bestimmten Unternehmen, ... Nicht darunter fallen sicher solche Daten der Flighttrack eines Flugzeuges mit dem Kennzeichen D-EXYZ".

Das stimmt so eindeutig nicht. Das Bundesdatenschutzgesetz sagt in § 3: "Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener)."

Dazu zählen z.B. Kfz-Kennzeichen und natürlich genau so Flugzeug-Kennzeichen, denn sie sind einer "bestimmbaren" Person zuzuordnen. Erst recht gilt das für Angaben wann ein Flugzeug wo war.

Als nach dem sogenannten "Autobahnschützen" gefahndet wurde, wurden an Autobahnen insgesamt sechs Kennzeichenlesegeräte aufgestellt, um Lkw zu erfassen. Diese Überwachung, um schwere Straftaten zu klären, musste von einem Gericht angeordnet werden, natürlich nur weil "personenbezogene Daten" erfasst wurden.

Man vergleiche das mit der anlasslosen Erfassung aller Flugzeuge und deren Bewegungen anhand ihrer Kennzeichen !

15. Dezember 2014: Von Roland Schmidt an  Bewertung: +4.00 [4]
Lutz, Alexis: Glückwunsch zu dieser Annäherung, wenn's auch lange gedauert hat ;-)
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an  Bewertung: +3.67 [4]
Ja, Wolfgang Daschner. In der Tat ein Großer, zumal er sein Verhalten selbst per Aktennotiz angezeigt hat.
15. Dezember 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
Zudem gebe ich zu bedenken, wenn eine Behörde (Geheimdienst/Polizei) das schafft, ist es eigentlich kein Problem für Spezialisten (ich will mal das Allerweltswort Hacker vermeiden) das auch zu tun.
Der meiste Datenverkehr ist weder verschlüsselt, noch sonstwie gesichert.
Das es überall Back-Doors (hab selber welche gebaut) gibt, sollte jedem bekannt sein und jedes System das vernetzt ist, ist angreif- und darauf zugreifbar. Punkt.


15. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Willi Fundermann
Danke!

Und noch ein paar Sätze aus dem Bundesdatenschutzgesetz:
(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird.
Und:
(2) Dieses Gesetz gilt für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten durch
3. nicht-öffentliche Stellen, soweit sie die Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen verarbeiten, nutzen oder dafür erheben oder die Daten in oder aus nicht automatisierten Dateien verarbeiten, nutzen oder dafür erheben, es sei denn, die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung der Daten erfolgt ausschließlich für persönliche oder familiäre Tätigkeiten.
FR24 und Co. erfüllen keine einzige dieser Voraussetzungen.

Und weiter gehts dann mit § 4 BDSG. Usw., usw.
15. Dezember 2014: Von Erik N. an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]
Mag schon alles sein.

Allerdings, wenn ich diese Verrückten Kopfabschneider der ISIS sehe, höre, daß tausende von diesen Schergen eigentlich aus Europa stammen, daß die alle noch europäische Pässe haben, und verkünden, in Europa Attentate zu begehen, um ihre vollkommen perverse Sicht des Islam weiterzubringen, dann kann ich nur folgendes sagen:

Es ist mir ziemlich egal, ob irgendein Hacker vielleicht oder auch nicht meine Daten mal klaut. Das ist wahrscheinlich wie mit dem Computerviren. Ich bin seit 20 Jahren in der Industry, und habe noch NIE einen Computervirus gehabt, weder in meiner Windows-Zeit, noch heute, wo ich Macs benutze. Wenn die Geheimdienste es schaffen, den EINEN Spasten, der mit 'ner Bombe in MEINEM Flieger sitzen will, VORHER herauszufiltern, weil es eben nur so geht, anhand big data, dann hat sich die ganze Übung für meine Begriffe bereits gelohnt.

Und wenn sie diesen Spacken, die abgeschnittene Köpfe per facebook oder youtube posten, anhand der Handyortung präzise eine Stinger in den Schädel schicken können, wären die iPhones ja ausnahmsweise mal zu was nutze :)

Ich sehe das vollkommen pragmatisch.

Im Gegensatz zu vielen kann ich die überzogene Reaktion der Amis verstehen, denn sie waren bisher die einzigen, die 9/11 wirklich durchleben mussten. Das haben die meisten hier nur im Fernsehen gesehen. Das ist ein großer, entscheidender Unterschied. Wer dort war, sieht es für den Rest seines Lebens fundamental anders ! :)

Kurzum, ich habe nicht das geringste Problem damit, daß meine Daten bei den Geheimdiensten landen. Zumindest nicht, wenn es sich um Geheimdienste handelt, die unsere Werte eher verteidigen und repräsentieren, als alles andere, was da immer kolportiert wird.
15. Dezember 2014: Von Heiko L. an  Bewertung: +1.00 [1]
"Ich habe die Lösung - für mich gefunden – zumindest, was die Klarnamen betrifft:
Ich werde hier nur noch mit Leuten diskutieren, die hier (oder im Profil) ihren Namen nennen."


Nichts für ungut. Aber im Sinne Deiner Glaubwürdigkeit würde ich Dir in diesem Fall empfehlen, Dich auch selbst an Deine eigenen Ansprüche an die Verwendung von Klarnamen zu halten. Und nicht im EuroGA-Forum unter dem Pseudonym "Flyer59" (https://www.euroga.org/user/profile/552) zu posten!

Klar, man kann Deinen Namen schon herausfinden, wenn man die dort im Profil hinterlegten Webseiten aufruft, aber richtige Transparenz ist das nicht. Im Übrigen hat man dort und in anderen Foren wie z.B. www.flightforum.ch eher kein Problem mit der Verwendung von Pseudonymen. Obwohl doch der Datenschutz im Ausland angeblich so lax ist und nur wir Deutschen so einen hohen Wert darauf legen.

Edit: Ansonsten klasse, dass die Diskussion doch noch richtig interessant geworden ist. Egal wie man sich individuell entscheidet, halte ich es für extrem wichtig, sich vorher genau zu überlegen, wem man wofür seine Daten zur Nutzung überlässt und wo man die (persönliche) Grenze zieht. Letztlich geht es doch um das gleiche kritische Verhalten als mündiger Bürger, das man im offline Leben selbstverständlich verinnerlicht hat. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unkritisch sich viele Menschen im Onlineleben verhalten, denen man sonst nicht so schnell etwas vormachen könnte.
15. Dezember 2014: Von  an Heiko L.
Beitrag vom Autor gelöscht
15. Dezember 2014: Von Markus Doerr an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Das Problem ist nicht, dass Geheimdienste an die Daten kommen können, sondern jeder der genug Kenntnisse hat.

Das können auch Firmen sein.
Im Übrigen ist es ist immer eine Frage, wie weit man gehen kann um die Individualfreiheit einzuschränken um Strafverfolgung zu ermöglichen.
Wenn alle deine Email, Anrufe oder auch dein Zuhause (wie von jedem) Videoüberwacht würde, könnte man viele Straftaten aufklären....

Oder was nutzt die ganze 100ml Geschichte mit der zum Teil menschenunwürdigen Sicherheitskontrolle an Flughäfen. Wie viele Attentäter wurden dadurch gefasst? Keine.
Sogar der Flug NW253 2009 wurde nicht verhindert. In Amsterdam mit den Körperscannern.
Die Hysterie in US war beispiellos, der Nutzen Null.
Einer meiner besten Freunde und Arbeitskollegen (der saß mir gegenüber am 9/11) hat Schulfreunde verloren.

Man könnte ja aus Sicherheitsgründen 80km/h auf Autobahnen einführen, das wäre billiger und würde mehr Menschen retten als alle Sicherheitskontrollen.

15. Dezember 2014: Von Heiko L. an 
Danke für diese erneute, nette Unterstellung ;) Ich sehe nur dieses, wenn ich den Link öffne:

Profile For Flyer59
  • Aircraft Flown
    Piper PA-28-151 Warrior, Cirrus SR22-G2
  • Base Airport
    EDML
  • Personal Website
  • Twitter @name
  • Interests
    Flying, Guitars, Rock and Blues Music, Traveling, Reading
Das mag natürlich daran liegen, dass ich nicht angemeldet bin. Dann hat das Forum eine ganz sinnvolle Filterung eingebaut, die nur angemeldeten Usern alle Daten preisgibt. In dem Fall nehme ich meinen "gutgemeinten Hinweis" selbstverständlich zurück ;-)
15. Dezember 2014: Von  an Heiko L. Bewertung: +0.67 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
15. Dezember 2014: Von  an Heiko L.
Beitrag vom Autor gelöscht
15. Dezember 2014: Von Erik N. an  Bewertung: +1.33 [3]
Boah, da fehlt ja wieder die Hälfte !!

*Spässle*
15. Dezember 2014: Von  an Erik N.
Ja, ich weiß :-)

Ich dachte ich fange mal mit den wesentlichen Eckpunkten an. So Sachen wie sie halt den durchschnittlichen Gala-Leser interessieren könnten.
15. Dezember 2014: Von Fliegerfreund Uwe an 
Transpoder aus und ENDE!
15. Dezember 2014: Von  an Markus Doerr
Markus,

das sehe ich anders. Klar, über die 100 ML-Regel und die Plastikbeutel müssen wir nicht reden. Aber wenn Du wüsstest, was die Sicherheitskontrolle jeden Tag aus dem Handgepäck von Passagieren in München zieht, Du würdest staunen. Ich weiß es.

Und, Gegenfrage: Wir wohl würdest Du Dich in einem Airliner nach 9/11 fühlen wenn es KEINE Sicherheitskontrollen gäbe? Klar, die Kontrollen sind lästig, aber "menschenunwürdig" sind sie nicht. Jedenfalls waren sie es bei mir nie.
Frag' Dich doch mal, für WEN die das machen. Ich habe mir in diesem Punkt eine verständnisvollere Haltung zugelegt ...
15. Dezember 2014: Von Markus Doerr an  Bewertung: +2.00 [2]
Menschenunwürdig ist, wenn du mit 3 Uniformierten an allen Anderen vorbei unsanft zum Ausgang geleitet wirst. Die Blicke hättest du sehen sollen. Ich kam mir wie ein Schwerverbrecher vor. Um dann dazu gezwungen zu werden deine eigene Sicherheitsweste aufzublasen.
Ich hatte die dabei weil ich mein eigenes Flugzeug abholen wollte und die normale Weste kaputt war.
Die Swiss hatte nichts dagegen. Laut CAA darf man nach internationalen Regeln eine Rettungsweste mit 2 Ersatzpatronen an Bord nehmen.
Nachdem mein Koffer einmal wegen einer darin verstauten Schwimmweste geöffnet und die Weste auch beschädigt wurde, hatte ich diesmal die Weste am Mann. Das hat dem mit den Vorschriften nicht vertrautem Mann an der Sicherheitskontrolle nicht gepasst. Gibt dummen Menschen nur Macht und sie werden sie missbrauchen.

Ich weiß was an der Sicherheitskontrolle abgenommen wird und welche Dramen sich da abspielen. (wenn ich nicht selber fliege, bin ich 4 mal pro Woche beim AirBusfahren)
Aber die Flasche Cognac oder Wein, das Taschenmesser, ... alles wird nicht für Anschläge benutzt.
Dennoch kann man Sprengstoff immer an Bord schmuggeln, wenn man denn möchte.

Wie viele Terroristen sind denn am Flughafen bei der Sicherheitskontrolle festgenommen worden?

Ich würde mich nicht unsicherer fühlen ohne Sicherheitskontrollen. Die die einen Anschlag planen, kommen doch eh durch. Wenn du eine falsche Sicherheit bevorzugst ist das deine Sache, aber zahlen müssen wir alle.

Weißt du wie viele Flugzeuge durch Terroristen zum Absturz gebracht wurden?
<10
Verglichen mit der Anzahl der Flüge in der kommerziellen Luftfahrt eine verschwindende Zahl.

Anschläge wie auf die U-Bahn in London oder Züge in Spanien sind doch viel erfolgversprechender und trifft mehr Personen. Willst du da dann auch Sicherheitskontrollen?




15. Dezember 2014: Von  an Markus Doerr
Wir können nicht wissen, wieviele Anschläge verhindert wurden - aber wir wissen, dass es von 9/11 bis heute Airliner GEREGNET hätte, würde es diese Kontrollen nicht geben.

Ich fände es sehr viel menschenunwürdiger als ein Stück zerfetztes Fleisch in der Wiese oder auf dem Meeresgrund zu liegen.

Das ist eben der Preis, den wir zahlen müssen, wollen wir sicher fliegen.
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an 
Hast Du kein Trema im Pass? Also, auf diakritische Zeichen verzichten - das ist doch mutwillige Anonymisierung!

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