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18. Dezember 2014: Von Roland Schmidt an Roland Schmidt
Die letzten News zu diesem Thema: Essen und Mülheim übernehmen den Anteil vom Land - ändert nur an der grundsätzlich beabsichtigten Vorgehensweise (Schließung 2024) nicht viel.

https://www.welt.de/regionales/nrw/article135479150/Essen-und-Muelheim-pruefen-Klage-gegen-NRW-wegen-Flughafen-Ausstieg.html

5. Dezember 2016: Von Frank Martini an Ingo Wolf Bewertung: +10.00 [10]

Ihrer Argumentation wäre ja zuzustimmen, wäre sie richtig - was leider an der falschen Prämisse gebricht!

Denn es ist ja nicht so, dass EDLE nicht könnte - der Platz MUSS defizitär arbeiten, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Hintergrund: Das Land ist inzwischen raus, nun gehört der Platz den Kommunen MH und E.

MH müsste nicht mal meckern, weil auf deren Stadtgebiet die gewerblichen Betriebe (LTBe und WDL) liegen, die neben der Gewerbesteuer in Gestalt der Pacht nicht unerhebliche Einnahmen bringt. In Essen gibt es "nur" den GA-Betrieb der TFC-Käufer und der FFL - den ebenfalls im Essener Stadtgebiet liegenden Schulbetrieb mit großen Simulatoren bringt man öffentlich nicht so leicht mit EDLE in Verbindung. Der integrierte Ausbildungsbetrieb der Schule lebt aber vom kurzen Weg zwischen beiden Standorten - und da einige Airlines hier auch jährlich mehrtägig einige tausend Beschäftigte zur Fortbildung hinschicken, die alle in der Nähe des Simulator-Standortes nächtigen, sind diese Einnahmen in Gestalt der Gewerbesteuer der Gastronomie noch gar nicht eingepreist.

Das Schlimmste aber ist: Die GF in EDLE kommen von den Kommunnen. Täten sie, was Aufgage eines GF ist, nämlich gucken, wie sie die Einnahmen auf ein höheres Level bekämen, müssten sie mit einer Strafversetzung rechnen - weil es nämlich um den politischen Willen geht, und nicht um reine Wirtschaftlichkeitsfragen.

So wäre es überhaupt kein Kunststück, von der Landesluftfahrtbehörde eine Betriebsgenehmigung für die "kleine Düse" zu erwirken, die der Platz mal hatte - was die Nutzungsmöglichkeiten und damit die Einnahmen natürlich begünstigen würde. Bloß möchte ich den EDLE-GF mal sehen, der - über die entsprechende Infrastruktur verfügt der Platz ja - diese Betriebsgenehmigung in D-dorf beantragt. Der fände sich dann nämlich mutmaßlich schneller in der Registratrur des Rathauses wieder, als ihm lieb sein kann.

So kann man seitens Politik und Verwaltung erst künstlich die maue Ertragslage begünstigen, die man braucht, um den Platz kaputtzumachen - denn mit "defizitär" lässt sich öffentlich natürlich super für eine Schließung argumentieren. Das verfängt bei der großen, nicht so detailliert informierten Öffentlichkeit gut - wie man, bitte nicht übel nehmen, ja auch an Ihrem Posting sieht.

Dieses ganze Hickhack um EDLE ist "driven by Ideology" - und einige prominente "Lärmgegner" des Platzes haben ihre Häuschen nicht mal in der Platzrunde.

Was hier in Essen/Mülheim diesbezüglich läuft, ist echt ein Stück aus dem Tollhaus!

5. Dezember 2016: Von Erik N. an Frank Martini

Und ein cleverer Anwalt kann diesen Wahnsinn nichts ausrichten ?

5. Dezember 2016: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Eine Frage des Geldes, vielleicht auch des Temperaments? Sich mit den GF und den Staedten anzulegen und das über mehrere Instanzen durchzufechten, werden die ansässigen Kleingewerbetreibenden vielleicht nicht unbedingt wollen.

5. Dezember 2016: Von ch ess an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Die Anwälte sind in den späten siebziiger Jahren in die "Flughafensiedlung" (sic!) gezogen, weil dort die Grundstückspreise sehr günstig waren und EIgenheime preiswert errichtet werden konnten.

Nach einer Schmafrist von einigen Jahren haben diese Nuzugezogenen ab den 80er Jahren massiv Stimmung gegen den Flughafen gemacht, um die Schliessung nach den ersten 99 Jahren (ich meine 1999) zu erreichen.

Habe das damals als nicht-Flieger staunend zur Kenntnis genommen. Gibt es aber woanders auch, wo Menschen sich entschieden, auf günstige Grundstücke nahe anderer Infrastruktur zu ziehen und dann dagegen Front machen (BABs, Bahnstrecken, Industriebetriebe...)

TRaurig und noch trauriger, dass sich diese INetressengruppen gerade in MH gut Gehör verschaffen können.

Wahrscheinlich müsste man einen besser dotierten Aufsichtsrat schaffen, idealerweise auch besetzt aus Düsseldorf ;-) Dann gibt es das Thema auf einmal nicht mehr in der Politik...


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