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Es gibt ja diesen Level von Beherrschung eines technischen Gerätes, der so hoch ist, daß der Mensch mit der Maschine quasi eins wird. Man kennt jedes Zittern, jede Einstellung auf den Millimeter, jede Reaktion genau. Da ist das Risiko wahrscheinlich wirklich überschaubar.
Stimmt - die Platzrunden und Meldungen wären dann weniger kompliziert. "D-EXXX, position 8000ft overhead airfield, doing one eighty for landing". Oder so.
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Das wichtigste für mich persönlich ist, das keine GoPro außen am Flugzeug angebracht ist - das ist nämlich neuerdings in der entscheidende Risikofaktor in der GA ...
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Nicht ganz so extrem, aber trotzdem eng ist aus Lärmschutzgründen die Platzrunde in Donauwörth. Mit der DA40 brauche ich für 5 runden 15 min, mit der DA42 deutlich weniger. ...
und ohne zu "rasen"
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"D-EXXX, Altitude 8000...aaahh, actually 0 ft, request taxi"
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Tatsächlich ist dieser Anflug ja nicht sehr professionell aus Sicht der Fallschirm-Company, weil da Motorlaufzeit verschenkt wird.
Die "8000ft Overhead" sind natürlich auch nicht drin, weil da die Springer sind, aber in Spa beispielsweise meldet die Caravan tatsächlich den Gegenanflug meist in FL100, Base in FL60 und Final in 3500ft. Der Prop bei einer Turbine bremst so ungemein, da kommen sehr steile Anflüge bei raus, die einen mit der maximalen descent rate zur Schwele führen.
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Lutz. Stimmt, selber gesehen. ...
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Mir geht durch den Kopf: Rattencool, ja. Aber ist es der schnellste Weg zur Landung?
a) Für seine 80 Grad-plus-Bank benötigt das Flugzeug eine sehr hohe Geschwindigkeit (Stallspeed x 2? Eher mehr? "Die Formel" nutzt ja für diese Bank-Zahlen nichts). 1-2 Sekunden setzt er mit dieser Geschwindigkeit auf und benötigt eine sehr lange Strecke, um die Geschwindigkeit auf dem Boden abzubauen. Mal abgesehen vom Reifen-Preis: Ist Bremsen am Boden - zumal mit einem Taildragger - effizienter als Speed in der Luft abzubauen?
b) Leider kann ich mich jetzt nicht an den Namen und die Quelle des Foresti erinnern, der als Tipp zum schnellstmöglichen Abbauen der Höhe angab: Mit hoher Bank und hohem Speed im Spiralflug nach unten. Das erscheint mir plausibler als im Sturzflug möglichst nah an die strukturelle Grenze des Flugzeugs zu gehen.
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Die Speed kurz vorm Aufsetzen kommt mir auch nicht sinnvoll vor, Bremsen beim Rollen kann evtl. die Propverstellung machen - was sie im steilen Sturzflug dann wohl auch macht. Solche Sinkflüge kommen auch bei Pilati vor, eben Turbine mit großer Propverstellung.
Vic
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Georg, diesen Spiralsturz habe ich auch in den USA im Rahmen der PPL Schulung gelernt.
Und diese 180 Grad Landekurve kenne ich auch von meinen Modell Fliegern, allerdings noch einen Tacken heftiger:
Am besten geht's mit Seglern, im Gegenaflug in 1m Höhe aus hoher Fahrt 180 Grad Steilkurve so heftig ziehen, dass er im Gegenwind so langsam wird, dass er mit ausgestreckter Hand locker aufgefangen werden kann.
allerdings würde ich da nicht drin sitzen wollen. ...
der Trick ist, mit abnehmender Fahrt auch die G-Belastung zu reduzieren, dh den Bogen öffnen
Wenn ich im Flieger drin hocke, kann ich auf diese Figur verzichten. ...
Aber ich habe schon Schlepp-Fixe gesehen, die mit einer DR 400 ähnlich fliegen
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Den Spiralsturz macht er ja - im zweiten Video am Anfang...
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Ich stehe ja auf so etwas hier: https://www.youtube.com/watch?v=278sbNRxn1I Cooler "Glidepath". Man beachte den anschwebenden Springer NACH dem Aufsetzen...
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Wurde von der österreichischen äh.. Luftwaffe.. oft praktiziert: 10'000 Fuss über Grund Springer absetzen, dann Turboporter senkrecht stellen und mit Reverse nach unten, etwas über 10.000 ft/min. gehen sich aus und man landet vor den Springern.
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Diese Landung hat mein Freund Tom Danaher, Stuntpilot in über 25 Hollywood-Filmen für den Streifen "Air America" gemacht. ...
https://youtu.be/vscvM8ysAwM
Dazu gibt's ein paar toller Hangar-Stories ... :-))
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Falls der mal menschlichen Ballast neben sich braucht, ich würde mich zur Verfügung stellen :-)
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Tom ist jetzt fast 90, und ich glaube seit zwei Jahren fliegt er nicht mehr ... sehr schade. Als ich ihn kennegerlent habe, war er knapp 70 und war noch sprtlich wie ein 30jähriger ...
Meinen ersten Flug mit ihm werde ich nie vergessen: In der Beech Baron P58. Tom mit dem Kaffeebecher in der HAnd: "You're not scared of aerobatics, are you, Alex?". Ich hab' schüchtern verneint und Tom legte eine schönes zweimotoriges Kunstflugprogramm hin .. inklusive Loop.
Eine (von vielen) Stories, die ich inseinem Hangar in Wichita Falls auf Band aufgenommen habe: Für den Film "White Nights ... xxx" einen Agententhriller, sollte er in Arizona eine ausgemusterte B 707 kaufen und für eine Szene nach Grönland bringen. also kaufte er für die Filmfirma für $ 100.000 eine alte 707 und richtete sie auf dem Wüstenflugplatz in einer Woche flugfertig her ... Dann, so erzählte er, habe er sie VFR nach Grönland gefloge nachdem er für weitere $ 80.000 getankt habe.
Ich (250 h PPL) fragte, ob er denn Erfahrung im Fliegen von solchen Jets gehbat habe. ... "Uh, no, i studied the manual for some hours, but you know it flies just like a Cub" ...
Seit Jahren will ich über diesen irren Typen ein Buch schreiben ... Die Bilder etc. hätte ich und auch viele Stunden Interview.
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Tom mit Mel Gibson bei den Dreharbeiten zu "Air America".
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Hi Alexis, weisst Du sicherlich.
Tom hat am 12.09.2014 in Wichita Falls mit 90 Jahren seinen letzten Flug ohne Wiederkehr angetreten.
R.I.P.
Würde gerne Dein Buch über ihn lesen.
All the best
Alfred
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NEIN!! Das wusste ich nicht ... woher hast Du das, Alfred? Weisst DU was Genaues? (Kannst Du ihn auch?)
Ich habe ihn 2010 mit den Kindern noch besucht. Kurz danach zog er aus seinem Hangar zu seiner Freundin in eine Wohnung - und der Kontakt ist abgerrissen ....
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Aber dass Mel Gibson nicht einmal Querlagen braucht um Kurven zu fliegen hätte ich nicht gedacht :-)
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Die Aufnahme im Cockpit? Ist halt Hollywood ...
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Alexis, hatte vor Jahren "Budd" Anderson kennen gelernt und sporadisch Kontakt gehalten. Bin mit ihm in losem Kontakt und hatte es gehört.
Budd hatte noch vor wenigen Jahren eine Mustang auf Airshows durch alle Gänge gejagt, aber auch bei ihm wird das Medical "schwieriger".
All the best
Alfred
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Danke, Alfred. Vom Bud Anderson kann ich Dir ein paar schöne Fotos geben, die ich mal mit seiner Mustang und ihm in Florida gemacht habe. "Mustangs and Legends" hieß das, 1999 in Kissimmee .. und für mich war das sehr spannend weil u.a. (Chuck Yeager) auch Frank Borman und Bill Anders (Apollo 8!) mit ihren Mustangs da waren ...
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Danke Alexis, sehr gerne.
Alfred
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