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1. April 2014: Von B. Quax F. an Andreas Ruth
Mann kann bei dem Thema auch paranoid werden. Wie definiert man "unverantwortlich"? Zuerst einmal ist es ein Wunder das ich meine eigene Kindheit überlebt habe, Auto fahren ohne Anschnaller und Kindersitz, Fahrrad fahren ohne Helm, Raucher in der Familie, Spaydosen mit Treibgas, Silvesterknaller, Benzin und Lagerfeuer, Baumklettern, zugefrorene See und und und. Auf einige Dinge hatten meine Eltern einfluß, auf andere nicht.

Nehmen wir Alex Flug nach Helgoland mit Kind und Zelt. Schwimmwesten und eine PA28 (meinetwegen auch die SR22), die sich wohl Zeitweise außer glide distanz zum Ufer befunden hat (habe kein Handbuch, ist ja auch nur ein Beispiel). Ende August Anfang September "Hochsommer" Wassertemperatur max. 17 C°. T-Shirt, kurze Hose Rettungsweste.

Dann fällt der Motor aus, sehr unwahrscheinlich aber er tut es. Notwasserung ist die erste "Hürde". Mit der Piper vielleicht 50/50 bei Bewußtsein und nicht schwer verletzt aus dem Flieger zu kommen, bei der SR22 99%. So jetzt treiben Vater und Sohn im arschkalten Wasser. Gehen wir davon aus das es einen Notruf gab und die Rettungskette anläuft. Zeit bis zum eintreffen bis zu 3H (Aussage Rettungshelikopterpilot Nordsee) plus Zeit zum aufinden.

Die Körperkerntemperatur dürfte bei beiden Lebensbedrohlich sein, wenn nicht schon tot oder ertrungen (Gischt). Klappt die Rettung kann es sein das zu viel Salzwasser in der Lunge ist, tot nur im Krankenhaus.

Ließt man den Ufallbericht so=unverantwortlich oder war es nur "Schicksal"?

Mögliche Lösungen: nicht fliegen, nicht über Wasser fliegen, Überlebens/Trockenanzug mit Thermo Wäsche (dann klappt man vor dem Start um), Zweimot.

Irgendwie hat jeder Flug einen "Dead Point", über Wasser etwas länger, bei Nacht fast die ganze Zeit. Mal kann sich ein Schirm positiv auswirken, mal ein zweiter Motor, mal einfach nicht fliegen. Wie soll man das entscheiden?

Bei Autofahren haben wir auch viele solcher Punkte, wir nehmen es nur anders oder gar nicht war wie ich finde. Das ganze Leben ist ein Risiko mit oder ohne fliegen.
1. April 2014: Von  an B. Quax F.
Helogland/über Wasser fliegen:

Auf dem Weg nach Helgoland ist man wirklich nur KURZ außerhalb der Gleitflugreichweite. Außerdem sind in diesem Teil der Nordsee (jedenfalls war das damals so) so viele Schiffe unterwegs, dass man wahrscheinlich nicht sehr lange im Wasser bleiben müsste.

Seltsamerweise macht mir Über-Wasser-Fliegen keien Angst. Im Gegenteil liebe ich es! Dagegen sind Alpen bei Föhn ein echter Horror für mich, starke Turbulenz kann ich eher schlecht ab ...Ist auch Typsache.

Ich bin schon 3-4 Stunden über Wasser geflogen, hatte keine Probleme damit - vor allem nicht wenn es das Mittelmeer im Sommer ist.

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