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Ich habe den Eindruck Herr Zeil hat nicht verstanden wie der GA-"Anwendungsfall" aussieht, um den es uns (zumindest mir) geht:
- kleine Einmot (wie in "nur ca doppelt so teuer wie ein PKW")
- Flugstrecke nach/von München im bereich wenige Stunden, bis sogar unter einer Stunde (von Stuttgart z.B.)
- Am Zielort möglichst nah dort landen wo man letztendlich hin muss (wie in "weniger als 30 Minuten mit Auto oder S-Bahn")
Wenn ich nen Learjet habe und von China komme kann ich auch in Manching landen, das sehe ich ein - die letzten 80 Minuten lasse ich mich halt in der S-Klasse chauffieren, das ist immer noch billiger als die gleiche Landung am FJS - das schein das Bild zu sein dass Kollege Zeil im Kopf hat. Wer weiß was die FDP gewöhnt ist wenns an Privatfliegerei geht...
Aber ich verallgemeinere meine Aussage von oben: Herr Zeil hat generell nicht verstanden worum es uns geht. Kann er auch gar nicht, weil das ein Standpunkt wäre den keine Sau wählt, in der Breite betrachtet.
P.S.: Hat jemand Erfahrungen mit Oberschleißheim? Wie es der Zufall will wäre der Platz geographisch perfekt gelegen für meine München-Reisen; wie früh im Jahr ist das Landekontingent normalerweise aufgebraucht? Wie "schlimm" ist das Policing der Platzrunde etc? (Platzrunde ist ja ein eher wohlwollender Ausdruck wenn man sich den Kurs ansieht dass da auf die Karte gemahlt wurde...)
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Bezgl. Oberschleißheim: Vor einigen Wochen mit Lisa Berlin dort gelandet. PPR am Vortag mittags über die Webseite des Platzes gestellt, am Abend die Zusage erhalten.
Das Anflugverfahren ist ähnlich EDFE (der Platz ist in der CTR München). Ja, der Gegenanflug ist weit im Norden. Die Eckpunkte der Platzrunde programmiert man sich ein und fliegt sie dann stur ab. Dann klärt sich auch die Frage wo denn nun die Piste sei von ganz alleine.
Man wird auch als Gast auch sehr freundlich behandelt. Die Landegebühr ist aber recht happig (Landung + eine Nacht Parken 37€ bei 999kg). Vermutlich drosselt man dadurch die Anzahl der Gastflieger ein wenig, schont das Kontingent und bessert die Vereinskasse auf. Ist ja auch ok aber in Erfurt bekommt man dafür immerhin eine ewig lange ILS Bahn, ein Follow Me Fahrzeug, einen lustig winkenden Einweiser, Transport zum Terminal, Straßenbahnanschluss vor der Tür und eine eigene Sicherheitskontrolle beim Wiedereintritt (O-Ton: "Wir sind ein internationaler Verkehrsflughafen..."). Nur steht dort kein Hofbräuhaus.
Simon
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Nur steht dort kein Hofbräuhaus.
Kein Grund, depressiv zu werden. Nobody is perfect.
Banane
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Hallo Herr Pohl,
ich habe auf Abgeordnetenwatch mal nachgelegt. Sollte in Kürze erscheinen:
Sehr geehrter Herr Zeil,
Ihre Darstellung, die Region 14 wäre “luftverkehrsmäßig intensiv und angemessen
erschlossen” ist bezüglich der Allgemeinen Luftfahrt nachweislich falsch:
1. Nach der ersatzlosen Vernichtung zahlreicher Flugplätze in der Region 14 verfügt diese über keinen Verkehrslandeplatz mit Betriebspflicht/Bestandsschutz mehr.
2. Die von Ihnen genannten Landeplätze in der Region 14 sind infolge ihrer geringen Pistenlängen sowie der Betriebs- und Stationierungsbeschränkungen nicht für einen adequaten Querschnitt der Allgemeinen Luftfahrt geeignet. Die neuen EASA-Regularien werden die Nutzbarkeit dieser Plätze weiter einschränken und auf ein absolutes Minimum reduzieren.
3. Es ist nicht möglich, den Bestand des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen zu sichern, wenn er (wie momentan) nicht in ausreichendem Umfang Flugverkehr abwickeln darf. Das durch die Betriebsbeschränkungen erzwungene geringe Verkehrsaufkommen macht das Schicksal des Flughafens von der Bereitschaft des Haupteigentümers EADS abhängig, den defizitären Flugbetrieb auf Dauer zu finanzieren. Dies kann von heute auf morgen durch die Rückgabe der Flugplatzzulassung seitens des Geldgebers - mit den entsprechenden Folgen für die betroffenen Unternehmen - beendet werden.
4. Landeplätze in mehr als 70km entfernt liegenden Regionen sind keine brauchbare Alternative. Ich verweise auf die Entschließung des Europäischen Parlaments über eine Agenda für eine nachhaltige Zukunft der allgemeinen Luftfahrt und der Geschäftsreiseluftfahrt (2008/2134(INI)).
5. Die Tatsache, daß die Region 14 im Norden den Flughafen München vorhält, kann nicht als Argument dafür dienen, den Raum südlich von München von der Allgemeinen Luftfahrt nach Sichtflugregeln abzuschneiden, wie es gegenwärtig der Fall ist.
Ich bitte Sie daher um die Beantwortung der Frage, welche Maßnahmen Sie planen, um die o.g. Mißstände im Sinne der ortsansässigen Unternehmen zu beenden.
Viele Grüße,
M. Stock
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Hier der Link zu der Frage in "Abgeordnetenwatch":
https://www.abgeordnetenwatch.de/frage-512-19231--f396625.html#q396625
###-MYBR-###
Man kann sich für eine Benachrichtigung bei Antwort dort eintragen.
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Hallo Herr Stock,
gut gefragt - auch ich bin gespannt auf die Antwort.
Immerhin kommen heute in der Lokalpresse die Mitarbeiter der RAS in OBI unter der Headline "Aubruch am Rollfeld" zu Wort. Immerhin - wie wir dem Artikel entnehmen dürfen sorgt OBI für rund 3300 Arbeitsplätze.
Offenbar eine Perspektive, die unserem "Wirtschafts"-Minister völlig gleich ist...
Hier der Link zum Artikel:
Bleibt die Frage, wieviele Arbeitsplätze wohl zusätzlich in Fursty geschaffen / erhalten worden wären...
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also wer mit einer Gulfstream 550 oder größer kommt, der braucht Fürsti nicht, sondern geht heute schon ohne Probleme nach Oberpfaffenhofen?
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Das ist richtig, allerdings nur IFR und mit PPR:
Die Leute von Rheinland Air Service machen aber offensichtlich einen guten FBO-Job.
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Danke für Ihre Initiative!
Das Thema Nachnutzung von Fursty geht wieder in der Presse um. Kaum vergehen mal 5 Jahre, schon dämmerts den Damen vom Naturschutz, was sie da angerichtet haben.
https://www.merkur-online.de/lokales/fuerstenfeldbruck/maisach/naturschuetzer-lehnen-bmw-rennstrecke-maisach-strikt-3096657.html
Natürlich konnte ich mich natürlich wieder einmal nicht zurückhalten und habe einen Kommentar eingestellt. Dieser war dann 15 Minuten später entfernt. Flughafenpolitik und die Zensur durch unsere Medien: Das wäre vielleicht ein Thema für Herrn Brill unter journalistischen Gesichtspunkten. Für diejenigen, die es interessiert, hier ein Screenshot, den ich unmittelbar nach Abgabe meines Beitrags gezogen habe.
Alles Banane!
FFB-Tagblatt Kommentarfunktion 7.9.2013, 13:44 Uhr
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Echtzeitaktualisierung
ist pausiert. (Fortsetzen)
- Vielleicht erinnern sich einige Maisacher noch
daran, dass wir uns in den Jahren vor der Entwidmung des Flughafens als
einzige politische Partei für die Einrichtung eines zivilen Landeplatzes
auf dem Gelände eingesetzt haben. Zugleich unterstützten wir 2009 zusammen
mit der BI "Aufsteigen mit Fursty" eine Petition von Frau
Ritz-Burgstaller für den Erhalt der FFH-Flächen auf dem ehemaligen
Militärflughafen.
- Unsere Argumentation, dass
- das auf dem Gelände gewachsene Naturschutzgebiet unverändert erhalten
werden könne,
- ein Verkehrslandeplatz auf Dauer mehr Arbeitsplätze generieren würde als
Trabrennbahn und KFZ- Trainingsstrecke zusammen,
- der damals beantragte Verkehrslandeplatz den meisten Anliegern weniger
Lärm und Abgase zumuten würde als die KFZ-Fahrstrecke und die sowieso
schon vorhandenen Lärmquellen Bundesbahn und Straßenverkehr
- den umliegenden Gemeinden zusätzliche Möglichkeiten in der Jugendarbeit
durch Tätigkeit und Ausbildung in Luftfahrtberufen erschlossen würden,
wurde vom Maisacher Bürgermeister und Gemeinderat abgelehnt.
- Mit den Stimmen der Grünen im Maisacher
Gemeinderat wurde das Nachfolgekonzept der Gemeinde, also auch die Rodung
des Naturschutzgebiets und dessen "Verlegung" in ein bereits
bestehendes FFH-Gelände im Mallertshofener Holz verabschiedet. Diese Verlegung
eines ausgewiesenen Naturschutzgebietes in ein anderes, also quasi die
Schaffung eines Naturschutzgebietes hoch 2 kann nur als
Taschenspielertrick der Bayerischen Staatsregierung bezeichnet werden.
Sollte die EU-Kommission dies so genehmigen, würde ein gefährlicher
Präzedenzfall geschaffen, der Sinn und Geist des rechtsstaatlich
geregelten Naturschutzes in der EU ad absurdum führt.
- Das Maisacher Konzept dient erstrangig den
Interessen der Großindustrie, der eine kleine aber aktive Bürgerinitiative
gegen den Landeplatz den Weg bereitet hat.
- Walter Pohl
Bayernpartei
- PS. Am 15.9. bitte unbedingt zur Wahl gehen und
natürlich g'scheid wählen!
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- Kein Maisacher hat INTERESSE an einer Rennstrecke,
da hätten wir die Flieger auch behalten können.
- 4 people liked this.
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Ich bin
Maisacher und finde es gut.
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1 person liked
this.
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Es wird
massiven Widerstand geben!
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Ich war zwar
nie gegen die Flieger, aber gegen eine Rennstrecke bin ich jedoch schon. Viele
andere Anwohner, insbesondere Familien und Senioren haben sicherlich kein
Interesse an einer Dauerbeschallung durch BMW-Aggregate oder sonstigem. Da hätten
wir auch die Bundeswehr-Tornados behalten können.
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3 people liked
this.
- Dann drücke ich dem BN die Daumen. Es nützt dem
Menschen kein Arbeitsplatz, wenn es keine Bienen und Co. mehr gibt. Hier
wird schon alles zugebaut und mit Lärm vermüllt. Dabei klagen ja angeblich
die Menschen über immer mehr Lärm. Die Flieger sollen laut gewesen sein?
Was ist dann BWM und die Traber? Einfach nur lächerlich. Schade, dass der Flughafen
nicht weiter Bestand hat. Ich bin hier aufgewachsen und hatte nie Probleme
damit.
- 7 people liked this.
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- Dem BN ist aber schon klar, daß der Mensch auch
zur Natur gehört und zu seinem Überleben Arbeitsplätze benötigt?
- 2 people liked this.
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- Logisch!
Von den Natürschützern fährt ja auch keiner BMW... oder?
- 4 people liked this.
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selbst
Naturschützer fahren BMW´s oder sogar einen Prosche
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this.
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... cool.
Ich frage mich gerade, wie viel Zubringerverkehr die einzelnen Nutzungen erzeugen an einem typischen Wochenende:
- GA- Flugplatz
-
BMW-Großereignis
- Trabrennen
Hoffentlich haben die genügend billige Parkplätze vorgesehen. Nicht, dass die Flieger mit ihren dicken Autos die ganzen Wohngebiete zuparken, um die 10 EUR Parkgebühr zu sparen. Ach so, da wird nicht mehr geflogen (oder höchstens vom Pferd). Und die pferdeaffine Haute Volee würde sowas prolliges natürlich nie machen.
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Hallo Herr Pohl & Hallo Herr Stock,
sehr guter Leserbrief (möglicherweise störte der "Absender", vielleicht einfach nochmal ohne diesen posten) und sehr gutes Anschreiben an Frau L.S., alles was uns "alive" zeigt, mag hier weiterhelfen.
Mal sehen, wie die Antworten ausfallen. Möglicherweise ist Herr Zeil ja schon bald als Staatsminister oder sogar als Abgeordneter hier nicht mehr erreichbar...
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Hallo Herr Müller,
ob Herr Zeil die Frage überhaupt noch beantwortet, ist tatsächlich äußerst fraglich. Also müssen die anderen herhalten:
Wer sich dort ebenfalls für eine Benachrichtigung bei Antwort einträgt, macht sicher nix verkehrt.
Viele Grüße,
M. Stock
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