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11. Februar 2013: Von  an Jan Brill
Herr Brill,

sachlich haben Sie natürlich recht. Trotzdem halte ich Herrn Becks Darstellung für eine vertretbare Überzeichnung, quasi eine "verbale Karikatur" der Zustände in der EU heutiger Prägung. Eine solche Karikatur ist nicht nur legitim, sondern höchst angebracht in einem Forum, in dem die Mehrheit der Teilnehmer in Ruhe ihrem Beruf/Hobby Fliegen nachgehen möchte und nahezu jeden Verweis auf die politische Dimension dieser Tätigkeit als "Themaverfehlung" betrachtet. (Wenige Ausnahmen unter den Postern hier bestätigen diese Regel.)

Ohne politische Agitation der direkt Betroffenen und eine Stärkung der finanziellen Ausstattung ihrer Lobby, der AOPA, wird die Randgruppe der GA nichts erreichen. Sie ist nicht eine schweigende Mehrheit, sondern eine schweigende Randgruppe, weil sich die Mehrheit ihrer Mitglieder politisch nicht engagiert. Wenn Sie mir nicht glauben, fragen Sie doch bitte den Initiator des Infostandes vor dem Münchner Wirtschaftsministerium zum Protest gegen das bayerische Landesentwicklungsprogramm, das keinen Flugplatz für die GA im Großraum München mehr vorsieht. Wieviele Betroffene waren präsent?

Die EU ist ein grundlegend undemokratisches Konstrukt. Alle entscheidenden Gremien Europarat, Kommission und europäischer Rat werden von den Exekutiven der Mitgliedsländer beschickt. Die EU ist eine Debattierplattform (nicht Gemeinschaft, davon kann keine Rede sein) der europäischen Regierenden, nicht der europäischen Bürger. Das Parlament leidet unter überbordender Bürokratie, mangelnden Sprachkenntnissen und der Beraterhörigkeit seiner Abgeordneten, die es wunderbar ermöglicht, das eigene Denken den anderen zu überlassen.

Als europäischer Bürger kann man eigentlich nur hoffen, dass sich die englische Sichtweise "back to basics" durchsetzt. Angesichts der bereits eingetretenen bürokratischen Verkrustung und der vielen etablierten "juicy" Posten im Bereich der EU-Verwaltung ist dies jedoch unwahrscheinlich und der Vergleich der EU-Verwaltung mit den Betonköpfen im Politbüro der UdSSR gar nicht so weit hergeholt.

Beste Grüße

Walter Pohl
Bayernpartei


PS. Sie meinten sicher nicht strunzdumm. Strunz ("Was erlaube Stunz?!!!") = früherer Bundesligaprofi beim FC Bayern. Der richtige bayerische Term heißt "brunzdumm", Abkürzung von "zu dumm zum Brunzen".

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