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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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18. Oktober 2012: Von Frank Naumann an Othmar Crepaz
Ich habe eigentlich schon Vertrauen zu den Ermittlern von AustroControl.


Ich grundsätzlich auch. In diesem speziellen Fall drängt sich mir nur das Gefühl auf, daß die erstbeste Unregelmäßigkeit zur Unfallursache deklariert wurde, weil man nichts besseres finden konnte. Die Randbedingungen für eine massive Dampfblasenbildung waren einfach nicht gegeben. Auffällig war demgegenüber, daß der Tankwahlschalter auf BOTH stand, der linke Tank aber komplett leer war. Die Erklärung der Unfallkommission, der Sprit aus dem linken Tank wäre durch die 4°-Schräglage nach der Notlandung komplett nach rechts geflossen, überzeugt mich irgendwie nicht restlos.

Ich möchte weder die schlampige Wartung, noch die bewußte Fehlbetankung oder die offensichtlich mangelnde Sorgfalt des Piloten verteidigen. Ich habe nur den Eindruck, die Unfalluntersuchung war nicht viel sorgfältiger und die Schlußfolgerungen, gelinde gesagt, etwas weit hergeholt.
18. Oktober 2012: Von Othmar Crepaz an Frank Naumann
Warum letztlich das Triebwerk ausfiel ist im Zusammenhang mit dem Innsbruck-Unglück letztrangig.
Wir waren hier zuerst mit einem Unfall konfrontiert, wo ein Pilot offenbar mit einem überladenen Flugzeug unter VFR in IMC herumgeflogen ist und 5 Menschen in den Tod gerissen hat. Wir haben spekuliert: Vielleicht waren ja doch ein bissl VMC, vielleicht Druck auf den Piloten, 14.000 Stunden Flugerfahrung - der konnte das, und, und, und.
Und nun erfahren wir, dass der Pilot schon früher ein Flugzeug mit nicht erlaubtem Treibstoff betrieben und offenbar auch die Systeme nicht beherrscht hat, was alles zusammen auch damals unfallkausal war. So steht es jedenfalls im offiziellen Unfallbericht. An den heimischen Stammtischen wird offen darüber gesprochen, dass er zumindest "ein wilder Hund" war.
Alles zusammen ergibt ein Bild, wo weitere Beschönigungsversuche obsolet sind. Ich brauche jedenfalls keine weiteren Details mehr.

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