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11. März 2012: Von Max Sutter an Richard Bieber

Jetzt noch in Wehklagen auszubrechen nützt nichts mehr. Die Kardinalfehler sind bei der Schließung von Riem passiert. Als damals bekannt wurde, dass der neue Münchner Großflughafen keinen Verkehr mehr unter 2000 kg MTOM zulassen wollte, hat man sich schnell auf die Zusagen für Fürsty als Bavariae's Next GA Airport verlassen und das offensichtlich verwaltungsrechtlich nicht genügend festgezurrt. Damals hätte man von München II buchstäblich alles unterschrieben bekommen, was die gegen Einsprüche hätten tauschen können.

Politisch ist der Vorgang sowieso verheerend, denn es lagen wirklich öffentliche Zusagen vor, nachzulesen in Bild, AZ, Süddeutsche, Münchner Merkur etc., d.h. von Mitte rechts bis ganz rechts. Aber was wollen wir, die Zeiten waren für die GA halt anders, FJS hat noch gelebt, Oberpfaffenhofen war als GA-Feld mit S-Bahnanschluss im Gespräch, auch auf Neubiberg hausten sehr aktive GA-Flieger, in Erding war noch eine Bundeswehr-Fluggruppe stationiert, die sehr auf pünktliches Erscheinen beim wöchentlichen Stammtisch achtete, vermutlich Vereinszweck - ich habe die Statuten nicht gelesen - und Fürsty, ebenfalls mit S-Bahn zu Fuß, war als Alternativgelände für Oberpfaffenhofen im Gespräch, da schon damals Probleme mit der wachsenden Bebauung und dem Fluggeräusch in Dornierhausen absehbar waren.

Unter FJS war es auch völlig undenkbar, dass das Versprechen, für Riem Ersatz zu schaffen, am Schluss bei einem kleinen, politisch unbedeutenden Landrat scheitern könnte. Aber den Franz Josef bringt uns keiner mehr zurück, und bis es wieder einmal so einen gibt, müssen wir uns halt mühsam mit den Seehofers, Streibls, Stoibers, Goppels und Becksteins dieser Republik herumschlagen, und von denen ist wirklich nichts zu erwarten, auch vom Nachwuchs nicht, den Söders und Guttis dieser Erde. Die drehen sich am liebsten wie die Fahne im Wind, und Gegenwind vertragen sie schon mal gar nicht.


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