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Das sagt für mich genügend aus.
Auch Boeing wird Ähnliches berichten können, wenn man mal vom Gejammer wegen der Verspätung des Dreamliners absieht, die aber hausgemacht war. Wenn die Flugzeughersteller boomen, dann kann es den Fluggesellschaften so schlecht nicht gehen.
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aus www.aero.de
Bundesregierung will Luftverkehrssteuer reduzieren
BREMEN
- Die umstrittene Luftverkehrssteuer soll laut einem Bericht des
"Weser-Kuriers" verringert werden. Am 1. Januar 2012 solle eine
überarbeitete Vorschrift des Bundesfinanzministeriums in Kraft treten,
berichtet die Zeitung (Freitag). Demnach sollen für einen
innereuropäischen Flug künftig nicht mehr 8, sondern nur noch 6,50 Euro
anfallen. Flughäfen und Fluggesellschaften hatten massiv gegen die
Luftverkehrssteuer protestiert.
Auch die anderen Staffelbeträge
in Höhe von 25 Euro bei einer Entfernung von 2.500 bis 6.000 Kilometern
und von 45 Euro auf Langstrecken (mehr als 6.000 Kilometer) sollten um
jeweils 1,50 Euro reduziert werden, berichtet die Zeitung unter Berufung
auf Flughafenkreise.
© dpa-AFX | Abb.: aero.at | 06.10.2011 22:15
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Oho...weltbewegend...Da wird wegen 1,50 Euro Unterschied jetzt aber wieder ein Run auf die Linien beginnen !!
Da bekommt man im Flughafenrestaurant jetzt immerhin ca. 0,15
Liter Bier dafür oder kann sich wieder 0,05 Liter Sonnenschutzcreme
(die einem beim Abflug abgenommen wurde) bei Ankunft wiederbeschaffen...
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Die 1,50 pro Nase bringen dann vermutlich echt die 5 Millionen Passagiere zurück. Geht's noch? Bei solch lächerlichen Differenzen gibt es doch noch kein Bisschen Preiselastizität, da spielen völlig andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. Finanzkrise, Lohnentwicklung etc. Für die 7,5 Millionen zieht doch der Schäuble nicht einmal den Kugelschreiber aus dem Sakko.Vermutlich kostet ihn der Einzug von solchen Kleckerbeträgen ohnehin mindestens das Doppelte an Verwaltung, als was die Übung brutto einbringt. Der einzige Grund für dieses Zurückkrebsen mag darin liegen, ein paar unbedarfte CDU-Bild-Leser an die Urnen zu bringen mit dem Kreuzchen am rechten Fleck.
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Hier ist eine Stellungnahme aus der Sicht der Regionalflughäfen:
https://www.bbv-net.de/aktuelles/muensterland/1738616_Billigflieger_koennen_am_FMO_nicht_landen.html
Von der Luftverkehrssteuer steht aber interessanterweise kein Wort, obschon der Artikel von Kreisen lanciert wurde, welche man ansonsten beim Jammern über die neue Steuer zuvorderst findet. Indirekt wird damit dokumentiert, wo die wirklichen Probleme sind. Diese Billigflieger sind offensichtlich Unternehmensmodelle, welche ebenso schädlich wie nichtsnützig sind. Die Regionalflughäfen sehen die Gewichtung anscheinend auch so ...
Übrigens: auch in Altenburg hat die Götterdämmerung inzwischen eingesetzt. Davor ist der Platz mit unserem Soli sicher so massig subventioniert worden, dass man für dasselbe Geld bestimmt eine mittlere griechische Insel für Jahrzehnte sorgenfrei stellen könnte ...
Und zum Schluss, wo wir grad so schön dran sind, ein Abstecher ins gelebte Mittelalter:
https://www.tlz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Millionengrab-Flughafen-Erfurt-Weimar-848079393.
Liebe Neubundländer, tut mir ja so leid, aber ich muss in dem Zusammenhang den alten Versicherungsvertreterwitz aus der Wendezeit einfach los werden:
Der Unterschied zwischen einem Ossi und einem Ei?
- Ein Ei kann man nur einmal in die Pfanne hauen ...
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Wir Flieger haben das "immer" gewusst. Wie ist es möglich, sich als Politiker 5 Jahre lang an so offensichtlicher Erkenntnis vorbei zu mogeln?
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Wie ist es möglich, sich als Politiker 5 Jahre lang an so offensichtlicher Erkenntnis vorbei zu mogeln?
Diese Frage stellen Sie doch hoffentlich rein rhetorisch bzw. wider besseren Wissens. Wenn die Politiker ihre Entscheide auf eigene Rechnung tun müssten, wären einige der inzwischen nutzlos gewordenen Paradetowers nicht gebaut worden. Diese durch monatlich höchstens zwei Landegebühren alimentierten, Stein gewordenen Phallussymbole aeronautischer Impotenz und Sinnlosigkeit wurden nur durch die Cargolifter-Halle an Höhe und Volumen noch übertroffen. Wie ginge es uns heute gut, wenn damals das Geld nicht verschleudert, sondern sinnvoll eingesetzt worden wäre. Griechenland könnten wir doch glatt als 17. Bundesland über den normalen Länderfinanzausgleich stemmen, und Sarko hätte seine Euronen noch verfügbar, um dem Silvio noch ein paar Bungas zu verschaffen. Und alle wären friedlich, ja mehr noch - das Geld würde sogar noch für die Dachsanierung auf der Akropolis reichen. Da regnet es nämlich immer noch vollflächig rein.
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:-) :-) Sie halten ja an vielem Schwachsinn mehr als 5 Jahre fest.... Ich sage nur "ZÜP".
Keinen einzigen Terroristen gefangen... also genauso viele oder wenige
wie damals, als es "nur" des polizeil. Führungszeugnisses bedurfte...
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Verzeihung meine dumme Frage: Läuft denn irgendwo noch ein verzweifelter Versuch, dieses bürokratische Monstrum namens Züp wieder in den Paragraphenkäfig zurück zu sperren? Neben sicherheitstheoretischen und juristischen Überlegungen hat man inzwischen doch einen jahrelangen Feldversuch, der den Beweis des Nichtgebrauchs und der Nutzlosigkeit akribisch lückenlos erbracht hat.
Denn genauso wie Ramsauer auf den Autobahnbaustellen nachschauen lassen kann, ob und wieso da keiner arbeitet, so könnte er doch auf den diversen Sicherheitsbaustellen dasselbe tun. Das hätte möglicherweise sogar Wirkung, denn der kantige Bayer zeichnet sich dadurch aus, dass er an solchen Stellen ziemlich direkt nach dem "Warum" fragt, sofern die Probleme nicht wie bei der Vulkanasche interstellare Auswirkungen haben. Hätte er damals genauso konsequent gefragt, warum in der Luft nichts geht, da hätte man ihm immerhin einen Spiegel zeigen können (nicht das Wochenblatt).Aber verzeihen wir ihm mal einen Fehlschuss, andere in der Regierung machen schließlich pro Zeiteinheit zehnmal soviele und sind meistens noch stolz drauf.
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Im Wochenblatt stand's dann aber auch.
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Also mir hat das Regierungspräsidium Düsseldorf auf mündliche Anfrage mal am Telefon mitgeteilt, dass die ZÜP ein Erfolg sei, da bereits 2 Piloten diese nicht bestanden hätten und daher ein Sicherheitsgewinn für die Allgemeinheit daraus erwachsen wäre.
Das meinte sie ernst.
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Vielleicht rechnet sie noch mit einer hohen Dunkelziffer ...
Ich glaube auch, dass da eigentlich der Bund zu fragen wäre. Das kann aber ein Abgeordneter effektiver. Wenn einem solchen die Fliegerei am Herzen liegt, dann wären drei gleichlautende Briefe an Inneres, Justiz und Verkehr nicht zuviel der Mühe.
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Ich kenne auch einen lange zurückliegenden Fall, wo es jemanden
wegen eines Problems mit Promille im Strassenverkehr (+ entspr. Folgen)
mit der Lizenz erwischte.
War aber zu Zeiten des polizeil. Führungszeugnisses und hat also auch
da hervorragend funktioniert. Da wurde noch nicht jeder Einzelne
erstmal pauschal verdächtigt und musste dann gegen Gebühr seine
Unschuld beweisen !
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Ja wem sagst Du das? Meinst Du ich finde das gut?
Ich hatte damals am Telefon geantwortet, dass ich hoffe, dass die beiden betroffenen und über die ZÜP gefundenen Möchtegernterroristen jetzt auch in Guantanamo einsitzen, weil sie ja nunmehr - ihres perfiden Plans der terroristischen Umnutzung von Kleinflugzeugen beraubt - vielleicht auf andere völlig abwegige Ideen wie die Entführung eines Tanklasters zur Sprengung an einem Fußballstadion oder so kommen könnten, für die sie ja erst mal keine vorherige behördliche Absegnung bräuchten.
Es ist ja genau dieser Irrsinn, dass wir mit den allermeisten Sicherheitsschikanen keinerlei zusätzliche Sicherheit, dafür aber sehr viel Bürokratie, Kosten und Wartezeiten schaffen. Da hat doch jetzt jeder von uns mindestens 3 Geschichten, die er sofort aus dem Ärmel schütteln kann, oder?
Es ist einfach so: wer Terrorist ist, wird einen Weg finden, unschuldige Menschen zu töten, sofern er auf seinem Weg nicht irgendwo enttarnt wird. Diese Enttarnung ist meines Erachtens nicht durch eine ZÜP zu schaffen. Genauso wenig wie durch eine behördliche Überprüfung von Sprengmeistern.
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Stimmt, wer Terror will, macht diesen auch. Allerdings fällt es mir sehr schwer zu glauben, das Terroristen organisiert sind. Dazu passiert (zum Glück) viel zu wenig. Nur ein Beispiel, wenn ein Terrorist einer der wichtigen Brücken in Köln beschädigen oder komplett sprengen will, schafft er das. Ich denke allerdings auch, das viele von uns (wir sind aber keine Terroisten) hier im Forum locker auch in der Lage wären, diese Brücken in Köln (Nähe EASA Gebäude?) zu sprengen. Und dazu nehmen wir kein Flugzeug. Es soll mir daher kein Politiker erzählen, diese Terroristen wären "gut organisiert" und nur durch die extreme Wachsamkeit wird ein Anschlag verhindert. Es wird eher als Vorwand genommen, Bürgerrechte bewusst zu beschneiden. Anders und freier denkende Bürger sind dem Politiker eher ein Dorn im Auge, zumal diese anders Denkende deutlich intelligenter sind, als der Politiker selbst. Was ist ein Politiker? Er ist, grass gesagt eine Art Hure fürs Volk. Er hängt seine Fahnein in die Richtung, wo der meiste Wind herweht und so seine Wählerstimmen zusammen bekommt. Wirkliche Politiker, die was bewegen wollen, werden durch Fraktionszwang oder durch Nichtwiederaufstellung kalt gestellt. Das alles ist die Wahrheit und hat nichts mit Terrorschutz zu tun. Ist leider so...
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Na wenigstens gibt es noch Leute, die wissen was ne ZÜP ist und ähnlich darüber denken wie ich selber.
Hatte nämlich schon den Eindruck, daß viele gar nicht mehr wissen was
das ist, sich auch nicht mehr darüber aufregen und schon längst zur
Tagesordnung übergegangen sind.
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da spielen völlig andere Faktoren eine Rolle völlig richtigm andere faktoren gibt's auch - und zusammen wirken sie überlagernd, bestimmt nicht aufhebend. aber zurück zu dem angesprochenen faktor, deutsche luftsteuer: neue proteste sind zu hören, sogar auf dieser seite, und sogar von nicht-ryanair fluglinien und auch noch mit noch dramatischeren folgen als man gedacht hätte:
https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2012-01-14/Berufspiloten_ueber_60_Jahre
darin folgendes: Für Kinder bedeutet das [luftsteuer] eine Steigerung von 15 Euro auf 25 Euro, also 66% Erhöhung. Allein der Verwaltungsaufwand zur LVSt kostet jede der genannten Firmen locker 50.000 Euro pro Jahr ... Die LFH hat 2011 einige Verbindungen u.a. wegen der LVSt einstellen müssen. ... ... Passagiereinbrüche von über 15%. Flugzeuge wurden Anfang 2011 zwangsläufig abgemeldet bzw. stillgelegt und zwei Passagiermaschinen nach Estland in die dortige Filiale überführt.
Hier wirkt die luftsteuer zwar nicht wie von mir gedacht als reiner standortnachteil durch übergang in nachbarländer, aber die zerstörerische kraft auf arbeitsplätze und schwächung der luftfahrtunternehmen ist mit sicherheit ein negativer beitrag zur volkswirtschaft - es ist kein trost dass global in diesem falle niemand oder kein ausländisches luftfahrtunternehmen davon profitieren kann, im gegenteil, der arbeitsmarkt durch ein weiteres überangebot an piloten wird das problem auf dieser ebene sogar exportieren.
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Kurz gegoogelt nach "passagieraufkommen flughäfen 2011" ergibt:
- Fraport erzielt 2011 Passagier-Rekord - Fracht rückläufig
- Der Airport Dortmund sieht sich als einen der wachstumsstärksten Flughäfen in Deutschland. Nach eigenen Angaben zählte er im vergangenen Jahr insgesamt 1.822.117 Passagiere, was im Vergleich zu 2010 ein Wachstum von 4,26 Prozent bedeute.
- Der Flughafen Leipzig/Halle hat 2011 im siebenten Jahr in Folge einen neuen Rekord beim Frachtaufkommen erzielt. Dagegen sank die Zahl der Passagiere gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent.
- Der Flughafen Hahn schließt das Jahr 2011 mit einem Rekordergebnis beim Frachtumschlag ab. Doch während sich das Frachtaufkommen am Flughafen im Hunsrück im vergangenen Jahr um ein Viertel gewachsen ist, hat sich die Zahl der Passagiere um 17 Prozent verringert. Dies ist vor allem auf Routenreduzierungen des Billigfliegers Ryanair zurückzuführen.
- Bis in den Mai 2011 hatte der Flughafen Paderborn–Lippstadt wieder Zuwächse
- Der Flughafen Saarbrücken-Ensheim verbucht das dritte Jahr in Folge ein Minus bei den Passagierzahlen.
- Die Flughäfen in der Region Berlin entwickeln sich prächtig. Im Jahr 2011 stieg die Zahl der Passagiere an den Flughäfen in Tegel und Schönefeld erstmals über die 24 Millionen-Marke
- Der Flughafen Weeze hat 2011 fast eine halbe Million Passagiere weniger befördert als im Vorjahr.
- Der Airport Hamburg fertigt im Jahr 2011 fast 13,6 Millionen Passagiere ab. Wachstum durch größere Maschinen und Langstreckenflüge.
- usw., usw.
Es scheinen also nicht alle Flughäfen unter der Abgabe zu leiden. Und offensichtlich leiden nicht alle Flughäfen wegen der Abgabe. Manche Flughäfen scheinen auch ihren Fokus zu ändern hin zur Fracht. Mir scheint die Korrelation "Billigflughafen" stärker zu sein. Und fürs Management der Problemkinder ist es natürlich einfacher, die Aufmerksamkeit von Missmanagement, Fehlinvestitionen und einstürzenden rosaroten Wolkenkuckucksheimen ab- und auf "die pöhse Luftverkehrssteuer" umzulenken.
Interessant auch der Fund zu Salzburg: "Mehr Passagiere bei weniger Flugbewegungen: So bringt der Flughafen Salzburg WA Mozart das Geschäftsjahr 2011 auf den Punkt."
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dazu noch eine location (nicht zentral, und nicht profiteur von london-capa-problemen):
Wangerooge beziffert Pax-Ausfall und Flugausfall durch die Luftsteuer
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So sehr ich das Unbehagen über die Steuer verstehen kann, aber mal ehrlich, wenn ein Inselhüpfer bis 2010 diese Steuer nicht bezahlen mussten und ab 1.1.2011 10 Euro mehr für einen Inselhüpfer. Das nun die Zahlen zurück gehen hat mit Sicherheit nicht "nur" den Grund, das das Ticket jetzt 10 Euro mehr kostet. Ich kann mir kaum vorstellen, das jemand dann woanders hinfliegt, weil er hin-zurück 20 Euro mehr bezahlen muss, da fallen mir sofort diverse Kosten wie Wartung und Sprit ein, die auch auf das Ticket umgeschlagen werden müssen. Der ganze Rückgang hat daher mehrere Gründe als nur die Pax-Luftfahrtsteuer. Wir haben zwar Wachstun in Deutschland aber der kommt zum einem nicht überall an. Das Wetter an Nord und Ostsee ist recht labil, es gibt gutwetter und preiswerte Tripps nach Ägypten, Tunis Türkei Griechenland & Co, die auch um die Touristen buhlen. Man muss das schon im Ganzen sehen. Nur auf die 10 Euro Steuer schieben ist zu kurz gedacht. GGf. müssen auch die Nordseeinseln ihr Touristenangebot den Bedürfnissen besser anpassen.
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Oha, lies mal was zu Preiselastizität von Freizeit- und Mobilitätsangeboten. Habe bei einem größeren VU mal dazu gearbeitet. Menschen nehmen für 5-10% Einsparung ganz irre Einschränkungen bei der Leistung hin. Und die Schiffsverbindung ist deutlich billiger.
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5-10 % Einsparung? So ein Blödsinn, wenn der Flug 50 Euro kostete und jetzt 60 Euro kostet und der gesamte Urlaub 1000 Euro, ist das der Tropfen auf den heissen Stein. Jeden Tag einmal auf das Eis verzichtet und schon stimmt die Reisekasse wieder. Aber wenn Leute für das selbe Geld oder minimal mehr statt Nord- oder Ostsee Mittelmeer und Sonne bekommen, ist es klar das diese dann gerne dort hin fahren. (Fraport hat in 2011 ein PAX-Plus, ggf sind die ehemaligen Nordseeurlauber?) Gerade Spaniern gibt urlaubsmässig Gas, es ist dort nicht teuerer geworden, das Wetter stimmt, Essen meist auch. Und die Anreise dauert auch nicht so lange. Man ist von Düsseldorf oder München bzw. Frankfurt innerhalb von ca 4-5 Stunden im Hotel in Spanien. Das geht an der Nordsee eher kaum. Wenn die Nordsee wieder mehr Urlauber will, muss sie ihr Angebot anpassen. Man darf auch nicht vergessen, das eine Arbeitskraft in Spanien oder Tunis deutlich weniger kostet als an der Nordsee. Das macht natürlich auch den Rest (Hotel, Gaststätten usw.) teurer als in Spanien & Co. Ich bleibe dabei, die PAX-Steuer ist nicht der Grund für den Rückgang der Touristen an der Nordsee. GGf nur noch ein Schlag zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Problemen.
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Ich bleibe dabei, die PAX-Steuer ist nicht der Grund für den Rückgang der Touristen an der Nordsee. GGf nur noch ein Schlag zusätzlich
dazu würde ich sagen: im kern ein bisschen wahr, aber falsch formuliert. korrekt würde lauten: "pax-steuer ist nicht der einzige grund" aber mit ursächlich und beitragend (vielleicht auch tatsächlich mit einem eher minimalen einfluss - der trotzdem nicht unterschätzt werden soll, siehe vorpost mit verwaltungsgebühren, die kostenmäßig weitaus höher sind)
beispiel für nicht-ursächliche zusammenhänge: geburtenrate und storch-überflüge gehen beide gleichzeitig zurück, in deutschland
einen wirtschaftsfaktor (preis) als nicht wirtschaflich beeinflussend fürs geschäft hinzustellen, ist wie von limadelta dargestellt nie ganz korrekt. es mag für bestimmte teilnehmer des wirtschaftlichen kreislaufs keinen oder keinen großen einfluss haben. aber bei den "weniger glücklichen" zählen im extremfall jede 10 euro. genauso wie für überglückliche dann sowas wie die preis-perversion gelten würde: je teurer, desto attraktiver (luxus-devise). und gesamtwirtschafltich zählen immer alle in summe.
aber ansonsten völlig d'accord - es muss nicht 100% der darstellung des flughafens wangerooge entsprechen - aber es könnte ein bisschen was dran sein.
udo
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Wolff was Du schreibst hat Hand und Fuß und ist logisch! Aber Lutz hat Recht! Es ist Psychologie! Wenn der Wirt sein Steak von 19,95€ auf 21 anhebt, bricht der Umsatz massiv ein. Die meisten machen das in der Tat rückgängig... Wenn der Familienvater plötzlich statt drei Scheine, drei Fuffies, sechs Scheine rüberwachsen lassen muss.. Das sind viele Blatt Papier mehr.
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Wenn eine 4 köpfige Familie in Wangerooge Urlaub macht sind das 80.- Euro mehr. Das ist für einige schon entscheidend. Es sind nicht alles gut verdienende Singles, die in irgendwelchen 5 SterneHotels Urlaub machen.
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