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24. August 2011: Von Richard Meissner an Max Sutter

Es kommt....zu spät...wie immer... erst, wenn es geknallt hat...dann kommen sie ins Laufen...

Die Mauterndorfer Piloten fordern seit Jahren eine Asphaltpiste für den Mauterndorfer Flugplatz – vergeblich.

Acht Unfälle in den vergangenen elf Jahren
Acht schwere Unfälle innerhalb von elf Jahren - das ist die Bilanz des Mauterndorfer Flugplatzes, des höchstgelegenen Alpenflugplatzes in Österreich.

Die Gründe für die Unfälle sind unterschiedlich, schildert Alfred Schmitzberger, Präsident des Aeroclubs Salzburg: "Es liegt meistens an den fehlenden Leistungsdaten der Flugzeuge oder an der Fehleinschätzung der Piloten."

Schmitzberger nennt einen Verbesserungsvorschlag: "Verbessern kann man immer und überall und eine konkrete Sache wäre zum Beispiel eine befestigte Piste. Der Antrag dafür liegt seit zehn Jahren bei der Gemeinde Mauterndorf."

Asphalt statt der Graspiste würde den Piloten mehr Sicherheit geben. Die Mitglieder des Lungauer Fliegerclubs bemühen sich seit Jahren um eine Asphaltierung des Flugplatzes, sind bisher aber bei der Gemeinde immer auf taube Ohren gestoßen.



Eder: "Gemeinde kann unterstützen"
Nach acht schweren Unfällen in elf Jahren, will Bürgermeister Wolfgang Eder nun aber den Platz befestigen: "Die Gemeinde kann das nicht finanzieren, aber wir können unterstützen. Ich kenne den konkreten Betrag noch nicht. Es gibt verschiedene Angebote und es muss noch geklärt werden, wie breit die Asphaltierung sein muss."

Der Flugplatz Mauterndorf ist auch ein wichtiger Tourismusfaktor im Lungau. Der Flugplatz brignt Mauterndorf rund 6.000 Übernachtungen pro Jahr - das sind etwa ein Viertel der gesamten Gästenächtigungen der Gemeinde.

"In Lungau wird für den Sommertourismus relativ wenig geboten und der Flugplatz ist eine Einrichtung die für den Sommertourismus wichtig sein kann - nicht nur für Mauterndorf, sondern für die gesamte Region", so Bürgermeister Wolfgang Eder.

Dem Vernehmen nach geht es bei der Asphaltpiste auf dem Flugplatz Mauterndorf um Kosten von einer Million Euro. Ob mit finanzieller Unterstützung vom Land zu rechnen ist, wissen die Platzbetreiber nicht. Beim zuständigen Tourismusreferenten Wilfried Haslauer konnten sie noch keinen Termin bekommen.

24. August 2011: Von Max Sutter an Richard Meissner
Hab ich doch weiter oben schon gesagt. Wie man aus den neusten Zeitungen ersieht, schreiben plötzlich alle von mir ab. Das ist so eine Story wie in Konstanz, wo man den Antilärmfuzzis nachgegeben hat, und die in der Folge einen Asphaltbelag verhindert haben. Dabei macht ein Flieger, der früher startet und damit höher über einen allfälligen Messpunkt fliegt, auch gefühlt deutlich weniger Lärm. Doch gegen solche Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens, und wenn eine militante Gruppe etwas verhindern will, dann werden auch die richtigsten Argumente ins Gegenteil verdreht. Man sieht es an der derzeitigen Diskussion um Hohentengen und den Flughafen Zürich. Die anfliegenden Jets mit Power auf Idle kann man fast nicht hören, doch ein paar Unbelehrbare machen trotzdem weiter in ihrem Flughafen-Vernichtungsfeldzug - selbst wenn (oder gerade weil?) inzwischen die Lufthansa die Swissair aufgekauft hat.

Da ist dann der schweizerischen Verkehrsministerin (es sind auch bald Wahlen in der Schweiz) der Kragen geplatzt, und sie hat gegenüber dem CDU-Volker-Kauder das Wort von den Talibanen benützt. Große Klasse und der Mut, endlich dem Nagel eins auf den Kopf zu dreschen.

24. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Richard Meissner
Klar, gegen eine Asphaltpiste ist nichts zu sagen - und alles, was Leben rettet ist gut, aber: das ist nur eine Behandlung der Symptome, nicht der Ursachen. Es gibt keine zu kurzen Pisten. Finde die. Lösung mit Digitalanzeige am Rollhalt viel besser.
24. August 2011: Von Urs Wildermuth an Max Sutter

Den Antilärmtypen ist es völlig egal ob man früher, sicherer oder leiser abhebt, solange man abhebt! Und eine Betonbahn ist eben "Betoniert" und damit eben eher "in Stein gemeisselt" als eine Wiese, die man mit einem Pflug oder Bulldozer schnell zweckentfremdet hat. Für diejenigen Leute ist nur ein Flieger der überhaupt nicht startet akzeptabel, allenfalls im Museum.

(Annekdote dazu: War mal auf den Malediven, auf einer Insel relativ nahe beim Flughafen. So alle paar Stunden mal ein Flieger zu sehen oder knapp über dem Wellenrauschen zu hören, am ersten Tag im Anflug auf die 18, danach im initial Turn auf > 5000 ft beim Start von der 36. Ein Gast ist beim blossen Anblick dieser Maschinen total ausgerastet, hat seinen Reisebürorep sofort und ultimativ aufgefordert ihm ne Insel zu besorgen, wo er keine Flieger sieht oder er gehe vor Gericht..... Die Frage, wie er denn hergekommen sei, fand er gar nicht lustig und wurde handgreiflich, worauf ihn das Hotel rauswarf. Das ist doch die genaue Philosophie dieser Typen, zwar selber verreisen mit dem Flieger aber man darf ja keinen sehen, geschweige denn hören. )

Betreffend Zürich, danke für den Link, gut so. Nur dabei darf's nicht bleiben. Hoffen wir mal, dass unsere Ministerin wirklich endlich in Sachen Zürich aktiv wird, aber für ALLE Benutzer.

26. August 2011: Von Juergen Baumgart an Stefan Kondorffer
Ja,es wäre mal interessant, wie groß der Prozentsatz der Flugunfälle in der Start-/Anfangssteigphase ist.
Ich denke mal, aus 'ner sinnvollen Auswertung könnte man tatsächlich Schlussfolgerungen in Puncto Sicherheitsverbesserungen ziehen. Eine davon wäre vielleicht, einen gewissen Abflugkorridor hindernisfrei zu halten.
So hätte man in jedem Fall die Möglichkeit, einen Start ohne Risiko abzubrechen und nichts erzwingen zu müssen.
Gilt nicht nur für unsere Kleinen. Die Concorde z.B. ist wohl damals Richtung Westen gestartet wo alles voller Hindernisse ist. Klar,Start Richtung Osten resultiert in 'ner Umkehrkurve und kostet bei dem Kaliber gleich 'ne Menge Extra-Fuel.
Aber diese Startrichtung geht auf's freie Feld, d.h. sie wäre nicht zum Abheben gewzungen gewesen. Wahrscheinlich wäre sie trotzdem am Boden explodiert, aber womöglich hätten bei der dann evtl. schnellen Abbremsung doch noch ein paar Leute vorher ne Chance zur Evakuierung gehabt ?

27. August 2011: Von Flieger Max L.oitfelder an Juergen Baumgart
< Die Concorde z.B. ist wohl damals Richtung Westen gestartet wo alles voller Hindernisse ist.> Das ist falsch, da gibt es genug Agrarflächen; außerdem hätte sie für einen Startabbruch mit 200kts wohl eine 6km-Piste gebraucht. Sie ist ja nicht mit dem Motel kollidiert weil es "im Weg stand" sondern das liegt gar nicht auf der Centerline, aber nach dem Versuch Richtung Le Bourget zu drehen dort gecrasht. Zum eigentlichen Thema: Gestern hatte LOAV eine Dichtehöhe von 3500 Fuss, also durchaus ein Grund zum Leanen - dabei mit 765' elevation an sich nicht als "mountain airfield verdächtig"
27. August 2011: Von Juergen Baumgart an Flieger Max L.oitfelder
O.k., dann habe ich das mit der Concorde anhand von Bildern wohl falsch interpretiert....
(Aber auf Agrarflächen hätte sie sicher weniger gebraucht als 6km zum Stoppen....)

Bez. Leanen : stimmt schon, wenn man schonmal Kerzen kurz nach dem Warmlaufen mit full rich rausgemacht hat , sind die meist recht rußig. Oft ist man dichtehöhenmäßig schon im Bereich,daß man leanen muss. Allerdings können manchmal auch die Grundeinstellungen der Vergaser evtl. leicht differieren, was Überlagerungseffekte verursachen kann.
Ich denke EGT ist schon ein gutes Mittel für's Leanen.
30. August 2011: Von Fliegerfreund Uwe an Juergen Baumgart

Guten Morgen,

wir vom Siegerlandflughafen sind sehr erschüttert über diesen Unfall, galt der uns persönlich bekannte Pilot vom Nachbarplatz als besonders erfahren und umsichtiger Gebirgsflieger.

Mein Beileid


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