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Alles verloren:
https://www.merkur-online.de/lokales/fuerstenfeldbruck/flieger-unterliegen-verwaltungsgerichtshof-1266423.html
Irgendwie sehr symptomatisch, dass das Ergebnis zuerst dort erscheint und nicht auf einem von den einschlägigen fliegerisch betonten Seiten....
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"alles verloren" ist der Tenor der Zeitung. (die schon seit langem ins Dombo-Horn stößt)
Ich verstehe den nächsten logischen Schritt als Beschwerde beim Buzndesverfassungsgericht - eine vielleicht erste neutralere Instanz, die etwas Distanz und dadurch klareren Blick auf unsere Amigos haben könnte. Bleibt anschliessend auch noch Brüssel? Udo
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Die Urteilsverkündung im BayVerwGH war heute gegen 10:30 beendet. Offenbar zeitgleich hatte das Gericht diese Pressemitteilung an die lokalen Medien herausgegeben.
Mit dem neugefassten Landesentwicklungsprogramm und dessen nunmehrige Bestätigung durch den Verwaltungsgerichtshof ist es der CSU/FDP-geführten Bayerischen Staatsregierung gelungen, den Großraum München und große Teile Oberbayerns großräumig für das untere Segment der AL unerreichbar zu machen. Damit wird durch die CSU/FDP-Koalition eine in EU-Land einmalige Situation geschaffen. Frühere Ostblockländer wie Rumänien oder Bulgarien haben in ihren Ballungszentren gerade erst die Infrastrukturen für die Individualluftfahrt geschaffen. Die bei uns seit langer Zeit existierenden Anlagen werden dagegen von der CSU/FDP-Regierung unter Horst Seehofer rechtmäßig, mutwillig und unnötigerweise zerstört.
Walter Pohl Bayernpartei
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Was nun tatsächlich passiert und ob die Betriebsgesellschaft weiter den Klageweg bestreiten wird, bleibt abzuwarten, alles andere ist Spekulation.
Ebenso bleibt nun abzuwarten, was die Lokalpolitik aus diesem Urteil machen wird: Kommen ADAC, BMW und die Polizei auf das Gelände und dazu noch die Traber, wird sich ein möglicher SEgen sehr schnell zum Fluch entwickeln. Einmal völlig unberücksichtigt, wie die späteren Betreiber es schaffen wollen, die unter naturschutz stehende Freifläche mit seltenen Tieren und Pflanzen umzusiedeln. Vor allem: wohin???
We see: weitaus mehr offene Fragestellungen als durch dieses Urteil geschlossene. Man darf gespannt sein ob dem weiteren Verlauf.
Was einen ja nicht zumindest theoretsich davon abhalten kann, einmal im schönen Tiefflug über die Piste in Formation zu fliegen...
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Soviel Fläche wie möglich renaturieren. Für mich bedeutet das, dass diese Gegend in meiner Karte weiß übertüncht wird. Südbayern wird also nie meine Heimat werden...
Ich pflege mit den Füßen abzustimmen. Ich bin nicht in irgendwelchen Kleintiervereinen Mitglied. Stadtluft macht frei. Und selbst hier gibt es gut organisierte Luftfahrt-Gegner.
Stimnmt mit den Füßen ab und flieht, solange dieses Land einem noch die Freizügigkeit gönnt! ;)
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ja stimmt....in BW wird das bald abgeschafft. aus gut informierten kreisen war zu hören, daß ehemalige grenzsoldaten der DDR re-rekrutiert werden, die BW-landesgrenzen nach außen abzuschirmen und das bildungsniwoh im inneren abzusenken....
mfg ingo fuhrmeister
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Soviel Fläche wie möglich renaturieren
Wenn das so weiter geht, sind wir am Ende wieder beim Morgenthau-Plan ...
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so ändern sich die zeiten: nun will bocklet "die flieger": "rückkkehr der flieger" jedoch boehl und morell wollen nicht mehr: fursty fliegerei ist ein für allemal tot
schade nur, dass beide parteien entweder ironisch oder resigniert ihre parolen hochhalten - es wär doch so schön wenn's wahr wär
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ich glaub auch - der schürt nur ein bisschen das erlöschende bmw-flämmchen....
wenns stimmt und der LEP geändert wird, dann könnte man ja herrn kerkloh fragen, ober er ffb als muc2 etablieren möchte, da ist die 3te bahn schon....dann einen transrastoiber von eddm2 nach eddm1 mit gepäckanhänger und gut ist.
autobahnanbindung, s-bahn-anschluß in eddm2 und besser ist...
mfg
ingo fuhrmeister
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Das grenzt schon eher an Hohn, wenn Herr Bocklet mit der Rückkehr der Flieger droht...
Gibt es eine starke Flieger-Lobby, die wir bisher noch nicht kennen?
Bitte Infos, wer was weiß.
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So fliegerfreundlich wie in Frankfurt, wo es eine 4. Bahn und einen Ausbau des Fürsty entsprechenden EDFE gab, geht es nicht überall zu und her in dieser Res Publica Bananarum. Aber vergessen wir nicht, EDFE ging es schon ganz ähnlich. Da hat einmal eine Bürgerinitiative die botanische Schließung der Hartbelagpiste betrieben, indem man bei Aussicht auf fünfstellige Judas-Silber- pardon Nickelinge fleißige Nachtholzarbeiter ans Messer geliefert haben wollte. Dieser Aufwand nur, damit man diejenigen drakonisch bestrafen hätte können, die den weiteren Flugbetrieb nicht verhindern lassen wollten. Vielleicht kann man indirekt über EDDM ein ähnliches Fass aufmachen für Fürsty. Einen Versuch wäre es mindestens wert.
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Wer soll den Versuch machen?
Jeder für sich?
Es interssiert doch keinen Menschen, ob unsereins im Raum München bis zu 100 km einfache Anfahrtsstrecke hat, um zu seinem Verkehrsmittel zu kommen. Die vorhandenen Plätze sind dicht und abgeschottet wie Wagenburgen. Wofür ich bei dem Umfeld auch schon wieder Verständnis habe. Wer drin ist, ist fein raus.
Hier können nur die Verbände ansetzen.
Und da hapert es bisher gewaltig.
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Jetzt muss ich mich doch mal zu Wort melden. Natürlich bin auch ich weiterhin für die GA in München engagiere. Jedoch sehe ich keine Chance mehr für Fursty. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass die Front der Fluggegner, alles ältere Herren aus vor 68er Generation in dieser Gegend nicht niederzuringen sind. Mit ihren Stammtischparolen haben sie sich über mehr als 30 Jahre tief in die Gehinwindungen der "Angsbürger" eingegraben.
Auch politische Brandstifter wie Herr Bocklet der gezielt Ängste schürt führen zu dieser Erkenntnis. In diesem Umfeld werden wir keine Blumentopf gewinnen, nie und nimmer.
Betrachtet man die Sache aus einem anderen Blickwinkel sieht es nicht besser aus. Nehmen wir mal an der LEP wird geändert (was im Übrigen nicht nötig ist, da das Gericht ja klar gestellt hat, auch die aktuelle Fassung des LEPs lässt einen Verkehrslandeplatz in der Region 14 zu. Es handelt sich ja nur um eine "soll" Vorgabe und die Formulierung "soll nicht" lässt auch die Möglichkeit einer anderen Entscheidung zu (ha ha ha)). Also LEP geändert, was passiert dann, jetzt muss ein neuer Verkehrslandeplatz beantragt werden mit allen zugehörigen Verfahren, Raumordnung, Umweltverträglichkeit über mehrere Vegetationsperioden, öffentliche Anhörung, Nachweis des Bedarfs, .... Alle diese Schritte kosten Geld, viel Geld, das leider nicht vorhanden ist und das wohl, in einem derart fragilen Umfeld mit unzuverlässigen Partner a la Bocklet, kein Investor bereitstellen wird, da die Aussicht auf Totalverlust hoch ist. Auch der Faktor Zeit ist nicht unerheblich bis alles abgearbeitet ist vergehen Jahre auch das dürfte ein Grund sein warum hier niemand ernsthaft Geld investieren wird.
Deshalb glaube ich Fursty ist für die Fliegerei ein für alle mal passe, leider.
Es gilt sich jetzt auf neue Ziele zu konzentrieren, die BI macht sich hier gerade Gedanken und wird zur Mitgliederversammlung mit einem, so hoffe ich interessanten neuen Konzept aufwarten, es tut sich also noch etwas, nur die Voraussetzungen sind andere.
In diesem Sinne,
Wir bleiben am Ball
ps.: Ich kann den Frust des Ein oder Anderen durchaus nachvollziehen. Mich hat es zur rechten Zeit auch ganz ordentlich geschüttelt.
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Was mich in der Frage um die Nachnutzung des Militärflugplatzes unabhängig von der Interessenslage der Allgemeinen Luftfahrt tief erschüttert hat, ist die unendliche, um nicht zu sagen, intergalaktische Arroganz und Unverfrorenheit, mit der die Koalition aus Buckelt und Seidl einen vom Landtag beschlossenen Landesentwicklungsplan zu ihrer beliebigen, jederzeit änderbaren Verfügungsmasse degradieren. 2009 wird ein bestehender LEP nach Lust und Laune sowie Interessenlage der Herren abgeändert, 3 Jahre später möchten sie sich wieder alles nach ihrem Gutdünken zurechtbiegen. Und jedes Mal macht der Landtag bereitwillig mit. Was haben diese Leute für ein Demokratieverständnis? Und wer sind die Parlamentarier, die so mit sich und dem Naturschutzgebiet auf dem früheren Flughafengelände umspringen lassen?
Walter Pohl
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Eine Hand wäscht die andere. Betroffene sehen immer nur eine Hälfte des Geschäfts, von der anderen Hälfte sind Andere auf anderen Gebieten betroffen. Nur selten werden Leute direkt und einseitig gekauft.
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