Der blitzschnell genehmigte Sonderlandeplatz für die Flugsportgruppe der Bundeswehr ist irgend ein alter Taxiway, der im beim Bund verbleibenden Gelände südlich der großen Landebahn liegt. Die große Landebahn soll voll Hochgeschwindigkeits-teststrecke für BMW werden. Die sonstigen neudeutsch "Offroad Trainingsstrecken" etc. werden neben der Landebahn voll ins FFH Schutzgelände gelegt. Und das stört nicht mal die Grünen im bayerischen Landtag. Welchen Kuhhandel man mit denen gemacht hat, wird evt. die Zukunft noch zeigen. Bernd Ludwig
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alter Taxiway, der im beim Bund verbleibenden Gelände südlich der großen Landebahn liegt.
Man kann ihn ausmachen auf Google Earth. Es ist der Taxiway an der südwestlichen Flugplatzecke. An- und Abflug führen nicht über bewohntes Gebiet, demnach kaum Lärmproblem, es sei denn, so ein Platzrundenanalphabet gurkt sinnlos in der verkehrten Botanik herum. Die Gesamtlänge des Stücks ist mit unter 900 Metern eher knapp, auch die Breite von gut 14 Metern ist halt nicht zu üppig für Geschäftsflugzeuge, zudem hat diese Taxiwaypiste natürlich keine Anflughilfen.
Doch scheint diese Ecke als Basis für weitere Überlegungen durchaus anschauenwert, denn die große Piste (3,3 km Gesamtlänge, 45 Meter breit, Gewichtskategorie?) ist auf Dauer ohnehin nicht zu unterhalten, außer wenn man noch die Neckermann-Boms-Bumber und die Putzfraueninsel-Shuttles vom FJS herüberzieht.
Da werden auch einige Plätze in Neubundland mit 2 km+ Pistenlänge noch unsanft auf die Welt kommen. Bei vorwiegend UL-Betrieb kann man den Anflug in Basisrichtung fortsetzen, die Pistenbreite reicht locker für Full Stop. Und das bei weniger als 5000 Flugbewegungen pro Jahr). Auch mit der ganzen Flotte von Herrn O'Leary, dem Erfinder der negativen Landegebühr, wäre somit die Kasse einer ehemaligen Großbasis der Roten Armee nicht ins Gleichgewicht zu bringen.
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Nun, meines Wissens hat diese FSG gar kein Interesse daran, dass dieser Flugplatz allgemein nutzbar wird, da man wohl befürchtet, dass auch dieser dann bald geschlossen würde und es dann aus wäre mit dem Flugspaß.
Nur so läßt sich das Nicht-Zusammenarbeiten mit der Betreibergesellschaft Fürtsy erklären.
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