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Und hier sehen wir m.E. das wahre Problem: Es geht keineswegs um Fluglärm etc. sondern um die beliebig wahrgenommene Beeinträchtigung der individuellen Befindlichkeiten. Den einen stören die Flieger in Fürsty, die glücklichen Anwohner des Wörthsees stören die Segler mit Kajütbooten und die Nachbarn eines Kindergartens in Bogenhausen klagen gegen den zu erwartenden Hol- und Bringverkehr im Pkw in der Wohnstraße.
Es gab dazu vergangenes Jahr eine 1a Reportage auf (glaube ich) 3sat: "Hauptsache dagegen". Wen es dann trifft ist eigentlich Zufall. Tatsache ist, das hier immer lokale Minderheiten einen Minderheitenschutz für sich beantragen, der die Allgemeinheit weitreichend ausbremst. Und leider gilt auch: Wer aktiv lebt, also fliegt, segelt, mit Fallschirmen springt, reitet oder auch nur Motorrad fährt wird immer eher unter der agressiven Nichtakzeptanz seiner Mitmenschen leiden als derjenige, der eben "nichts" macht und das bei seiner Umgebung auch so erwartet.
https://www.prisma-online.de/ksta//sendung.html?cid=Hessen3&stime=2009-03-24%2022%3A15%3A00%2B01
Wenn man dieser These zustimmt ist das Problem Fürsty aber eben nicht durch Lobbyarbeit etc. zu drehen sondern es bedarf einer grundsätzlichen Korrektur der allgemeinen Spielregeln. Wo blockiert der demokratisch gewollte Schutz von Minderheiten die Mehrheit? Und genau diese Erkenntnis dürfte für die hier oft beklagte lethargische Haltung der Münchener Pilotenszene in Sachen Fürsty erklären... denn mir ist keine demokratische Partei bekannt, die sich an dieses Thema rantraut.
Just my 5 cents
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Im Gegensatz zum erwähnten Artikel im Kölner Stadtanzeiger handelt es sich im Falle von Fürstenfeldbruck nicht um Besitzstandswahrung der Umgebung, denn auf dem Platz wurde schon immer geflogen, zum großen Teil mit Flugzeugen, welche ein Vielfaches des Lärms einer Maschine der E- oder G-Klasse erzeugten.
Die Lärmbelastung durch Leichtflugzeuge darf weder in Fürsty, noch in Oberpfaffenhofen noch in Neubiberg als Argument herhalten, denn in all diesen Fällen will man weit hinter den ursprünglich legalen Zustand zurück. Man versucht jetzt einfach die doppelte Rolle rückwärts, in der (kurzsichtigen, wie der Artikel aus der Rhein-Zeitung beweist) Hoffnung auf Grundstücksgewinn, für den kein Argument zu dünn ist, Populismus pur, eben.
Es ist einfach nicht einsichtig, warum ausgerechnet und besonders im Großraum München der Besitzstand der fliegenden Zunft dauernd angegriffen und ohne richtige Begründung und entgegen dem öffentlichen Bedarf enteignet werden darf.
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es ist in vielen fällen eben die umkehrung der demokratie:
die mehrheit bestimmt/wählt, die minderheit klagt dagegen
so lange dieser scheiß nicht abgestellt ist....
oder wer hat geschrieben: die mehrheit ist der unsinn???
mfg ingo fuhrmeister von amts wegen demogratish geschtimmt...
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Gestern in "Neues aus der Anstalt", ZDF
Angela Merkel ist vor gut zwanzig Jahren erstmals mit einer Banane in Berührung gekommen. Jetzt hat sie daraus eine ganze Republik geformt. [Arnulf Rating]
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äähhh eine eier-republik?
mfg ingo fuhrmeister
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