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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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11. Februar 2010: Von  an Gerhard Städtler
Herr Städtler,

es stimmt schon, was Polarius uns sagen will: Im weltweiten Vergleich ist West-/Mitteleuropa immer noch die Insel der Glückseligen. Nach 10 Jahren Arbeiten in Nigeria werde ich das zu jeder Zeit unterschreiben. Aber, was beunruhigt, ist der Trend: 1969 protestierten unsere Studenten gegen die Notstandsgesetzgebung. Ich war damals 16-jähriger Schüler, und wir alle träumten von einem besseren Gemeinwesen.

Was mich heute an unserem Staat beunruhigt, ist das Abgleiten in den Schnüffel- und Obrigkeitsstaat. Es geht mir um den großen Lauschangriff, die angedachte Beugehaft gegen Journalisten zur Quellenpreisgabe, die Überwachung des Mandantengesprächs, die technische Möglichkeit, mittels Handyzellen und Autobahnmautbrücken lückenlose Bewegungsprofile aufzuzeichnen, den Bundestrojaner, die 12-stellige Steuer-Identifikationsnummer, den Nacktscanner, Fingerabdrücke d.h. erkennungsdienstliche Behandlung von Tatverdächtigen als Standard auf dem elektronischen Personalausweis. Danach den Chip im Ohr? Und demnächst jede Menge Leichen in der Isar, denen ein Ohr fehlt?

Wir sind gleichgültig und träge geworden, sonst stünden heute nicht diese Überschriften in der Süddeutschen Zeitung (in Klammern mein Senf, bzw. Erläuterung):

Seite 1: Aufmarsch in Dresden - Neonazis planen Demonstrationen, Justiz behindert die Gegner (reife Bananen werden braun, und schon muß ich kotzen)

Seite 1: EU hilft Griechen wenn sie mehr sparen (und wenn nicht? Unsere Staatsverschuldung beträgt jetzt knapp 2000 Milliarden Euro. Und nach unserer Hilfe für die Griechen? Und wer wird das bezahlen?)

Seite 3: Draußen vor der Tür - Adolf Hitlers Refugium und Bunker auf dem Obersalzberg: Ein Dokumentarfilmer aus Israel kämpft seit einem Jahr um eine Drehgenehmigung. Aber die Behörden in Bayern sind stur. (Noch eine braune Banane, gleich wieder kotzen)

Seite 4 (Meinungen, Kommentare): Die treulose Kanzlerin (Ein Aufsatz, in dem das politische Kalkül und das Taktieren der Kanzlerin zum ausschließlichen Zweck des Machterhalts beschrieben wird.)

Seite 4: Darf es ein bißchen weniger sein? Niedrige Löhne in Deutschland sind kein Zufall - die Politiker haben sie gewollt.

Seite 6, die Seite des alltäglichen Wahnsinns in der BRD: Verfassungsrichter prüfen Bundeswehr-Einsatz im Innern (Aha, also permanenter Notstand!)

Seite 6: Absoluter Murks - CSU-Chef Seehofer verlangt Revision der Sozialgesetze (Ja, wer regiert eigentlich seit 2005 in Berlin und seit unendlichen Zeiten in Bayern?)

Es gäbe noch viel mehr Schlagzeilen, aber ich lasse es jetzt mal gutsein. Ach ja, es geht um Fürsty. Dort wird gerade ein Flugplatz geschlossen und ein Naturschutzgebiet zerstört, damit BMW dort Autos testen kann.

Wir müssen wachsam sein und unsere Politiker in ihre Schranken weisen, bevor wieder ein Unglück wie 1933 passiert.

Gute Nacht
Banane
12. Februar 2010: Von M Schnell an 
Beitrag vom Autor gelöscht
12. Februar 2010: Von  an Max Sutter
hallo herr suttr...mir fallen noch andre städte mit k ein...

kamburg,krankfurt, kürich, kern....

mfg
ingo fuhrmeister
12. Februar 2010: Von  an 
hallo herr pohl, waren sie in apapa oder kaduna???

vielleicht kennen sie auch meinen bruder...???

mfg
ingo fuhrmeister
12. Februar 2010: Von Hubert Eckl an 
Chapeau! Enchante! Jeder Satz ein Volltreffer. Genau so!
@Marco: " jede Macht geht vom Volke aus"... Stimmt auch. Nur wo ist sie hin? :-) weg?
12. Februar 2010: Von  an 
off topic.

1987 - 1989: 12 Dakar Road, Apapa
1989 - 1992: 12 Elsie Femi Pearse, Victoria Island
1995 - 1996: 4 Ouagadougou St. (schöne Grüße an Herrn Steinbrück), Wuse, Abuja
1996 - 1999: 15 Bishop Oluwole, Victoria Island

Weiteres gerne unter wpunktpohlatspBindesrtichkgPunktde

Beste Grüße
WP
12. Februar 2010: Von M Schnell an Hubert Eckl
Beitrag vom Autor gelöscht
12. Februar 2010: Von  an Hubert Eckl
Danke für den Zuspruch! Tut gut.

""@Marco: " jede Macht geht vom Volke aus"... Stimmt auch. Nur wo ist sie hin? :-) weg?""

Wir müssen sie auch ausüben. Wir sind so mit der unmittelbaren Existenzsicherung der Familie oder der Mehrung unseres Bruttosozialprodukts beschäftigt, daß wir den Politikern zu wenig auf die Finger klopfen. Wir hatten mal eine Politikergeneration, die Vorstellungen und Ideen von unserem Gemeinwesen hatte und lebte. Denen haben wir den Staat überlassen. Ihre Nachfolger begnügten sich mit dem Machthaben. Der letzte Bundeskanzler der Bundesrepulik Deutschland hieß Helmut Schmidt.

Durch persönlichen Einsatz haben wir eine Chance, die Macht zurückzugewinnen. Wetten dass ... die AL insgesamt besser dastünde, wenn jeder, wirklich jeder Pilot, Avioniker, Mechaniker, Operator, Flight Attendant etc. ständig seinem Bundes-/Land-/Kreistagsabgeordneten "auf die Nerven ginge", wenn er/sie regelmäßig die heimatlichen Gemeinderatssitzungen besuchte.

Beste Grüße
W. Pohl
12. Februar 2010: Von Max Sutter an 
Warum denn nicht auch in Deutschland plebiszitäre Elemente einbringen, so wie in der Schweiz seit über 100 Jahren Usus? Ein drohendes Referendum oder eine drohende Initiative machen den Abgeordneten plötzlich Beine, siehe derzeit die Diskussion um die Abzockerinitiative. Kein Schwein (bzw. praktisch keine Mitglieder des Parlaments) wollte etwas tun gegen das unverschämte Treiben der Bonibanker. Eine drohende Initiative im Genick, und schon hüpfen sie alle im Parlament.

Das Volk ist nämlich gar nicht so dumm wie man ihm gemeinhin zutraut - wenn nötig werden auch Steuergesetze beschlossen, welche mehr Steuern kosten. Man könnte froh sein, wenn hierzulande die FDP-Spitze auch nur 10% soviel Verstand hätte wie der einfache Schweizer Stimmbürger. Trotzdem sind dort die Steuern niedriger, aber das ist wohl wegen des Schwarzgeldes aus Deutschland.
12. Februar 2010: Von  an Klaus-P. Sternemann
Können wir bitte wieder zum Thema dieses Threads zurückkehren?

FÜRSTY braucht euere UNTERSTÜZUNG !

Schreibt ein eMail an:

kundenbetreuung@bmw.de

und kündigt den beabsichtigten Kauf eines 5er auf.

Wie kann sich BMW erlauben, die ursprünglich einmal so eng mit der Luftfahrt verbunden war und jahrelang mit dem Slogan: "Nur fliegen ist schöner" warb, sich erlauben wg. eines Fahrertrainings an der Schließung des Flugplatzes Fürstenfeldbruck mitzuwirken.

Bittet Fliegerkollegen dasselbe zu tun.

... jeder hat doch sicherlich durchschnittlich 5 eMail-Adressen.

5 x 2000 Flieger gibt 10.000 Mails.

... und das nach 4 Wochen wiederholen.

Dito dasselbe an die IHK München:

ihkmail@muenchen.ihk.de

und fragt dort mal an, wie ihr in Zukunft mit euerem Flieger geschäftlich nach München fliegen sollt.

Solche Aktivität ist doch in 5 Minuten erledigt.
12. Februar 2010: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... kurz noch weiter OT, deshalb wehrt sich ja die politische Klasse (egal welcher Farbe) hier so vehement gegen Basisdemokratie. Sich nicht vom gemeinen Volk reinregieren lassen hat eine tausendjährige Tradition in Deutschland. Einmal das Kreuz bei JA machen, und gut ist.
12. Februar 2010: Von  an Stefan Jaudas
tjaaaaa und der sokrates pauli:

der trog bleibt der selbe...
nur die schweine wechseln...

mfg
ingo fuhrmeister
13. Februar 2010: Von  an 
Ich finde, das ist ist genau das Mißverständnis, dem in Deutschland viele aufsitzen. Es ist nämlich überhaupt nicht off topic, wenn wir hier über den Zustand und die Politik in BRD diskutieren. Die Schließung von Tempelhof und Fürsty fand ja nicht in einem politisch luftleeren Raum statt, sondern wurde in einem gewissen politischen Umfeld überhaupt erst möglich.

Es gibt keine politikfreien, paradisischen "Reservate", in die sich Minoritäten wie, z.B. die Betreiber der AL zurückziehen könnten. Vier alle müssen unsere Sache vertreten. Dann werden auch unsere Verbände stark. Und diese Republik wieder ein bißchen weniger

Banane
13. Februar 2010: Von  an Max Sutter
@ Sutter und Jaudas

Da haben Sie absolut recht. Das Plebiszit ist ein ernsthafter Grund, an die Umsiedlung in die Schweiz zu denken, auch wenn man als Ausländer dann natürlich nicht mitstimmen kann.

Sogar in Bayern, das noch Reste plebiszitärer Elemente in seiner Verfassung hat, ist es ungeheuer schwierig, zu einem Volksentscheid zu kommen.Sonst hätte es den für eine unabhängige Republik Bayern schon längst gegeben. Also bleiben wir in der BRD.

WP
13. Februar 2010: Von Max Sutter an 
Beitrag vom Autor gelöscht
13. Februar 2010: Von Max Sutter an 
@ Banane

man als Ausländer dann natürlich nicht mitstimmen kann

Ganz einfach: Schweizerin heiraten, (Achtung, jetzt kommt der schwierige Teil:) dann es ein paar Jahre mit ihr aushalten, dann zum Sprachtest (möglichst akzentfrei Schwyzerdütsch, Ricola-Spots anschauen reicht nicht), dann einen Haufen Kohle abdrücken, und schon ist man fix im (Steuer-)paradies.

Sogar in Bayern ... ist es ungeheuer schwierig, zu einem Volksentscheid zu kommen

Das Quorum ist dort so ungeheuerlich hoch, dass es inzwischen nicht einmal mehr reicht, wenn alle CSU-Mitglieder einstimmig für ein Referendum sind, bzw. so klein und unbedeutend ist inzwischen die CSU geworden ;-)

Grotesk war für mich bei der Tempelhofsache in Berlin. dass trotz Stimmenmehrheit das Referendum als negativ gewertet wurde. In der Schweiz zählen nur die sich an der Abstimmung Beteiligenden. Wer erlaubt sich denn zu wissen, was die in die Wahlurne gelegt hätten, welche sich nicht an der Abstimmung beteiligt haben? Ganz schön undemokratisch, die einfach bei den Referendumsgegnern mit dazuzuschlagen. Da muss Deutschland noch eine Menge lernen in Sachen direkter Demokratie. Derzeit ist hier das System darauf ausgelegt, direkte Einflussnahme durch das Volk wenn immer es geht zu verhindern. Das kann aber nicht das Ziel erweiterter Volksrechte sein.
13. Februar 2010: Von Gerhard Städtler an 
Können wir bitte wieder zum Thema dieses Threads zurückkehren?
FÜRSTY braucht Eure UNTERSTÜTZUNG!

Ich halte es für notwendig, wieder schnell von einem unergiebigen Thema wegzukommen, da bis auf wenige Ausnahmen das Wesentliche schnell gesagt ist, und bloßes Lamentieren über zig Seiten hinweg (siehe Kostensituation in Samedan u.v.m.) für den Leser lästig und zudem unproduktiv ist. Es zeigt auch, daß der geistige Horizont nicht zwangsläufig an der Cockpitscheibe endet. Eine andere Überlegung ist, ob es für "sensible" Themen nicht sinnvoll wäre, einen geschützten Bereich einzurichten. Schließlich greift die Politik in einem Maße, wie noch nie in der Nachkriegszeit geschehen, unmittelbar in unsere fliegerischen und bürgerlichen Belange ein, und selbst der Bruch des Grundgesetzes (Verfassung haben wir ja keine) ist mittlerweile -ohne Aufschrei der Bevölkerung - salonfähig geworden.

Unser aller Versäumnisse der letzten 30, insbesondere aber der letzten 20 Jahre, sind in der veränderten "Demokratie" der Gegenwart nicht mehr aufholbar. Demokratie heute ist - wenn man wählen kann, wer einen verarscht - unterstützt von der Desinformation, der politischen Korrektheit und Oberflächlichkeit der sogenannten Mainstream-/Qualitätsmedien. Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Die Nordkoreaner wären wahrscheinlich froh, überhaupt wählen zu dürfen - und wieso eigentlich denke ich schon wieder an Bananen?

Was die Aktion für Fürstenfeldbruck anbelangt, bin ich ratlos.Wir in EDDN hatten seinerzeit den Militärplatz Feucht vor der Haustüre, welcher zur Disposition stand.Weder war von Pilotenseite noch von Politik oder Wirtschaft mehr als zaghaftes Engagement vorhanden, diesen für die AL zu erhalten, und die Anwohner waren froh, endlich die amerikanischen Hubschrauber los zu sein, welche sich erdreistet hatten, gelegentlich auch mal nachts zu fliegen.Dafür steht jetzt ein Postverteilerzentum auf der ehemaligen Bahn, und die Anwohner haben den Zubringerverkehr zum Postverteilerzentrum in ihren schmalen Staßen.

Das Ansehen der Privatpiloten in der medialen Öffentlichkeit ist alles andere als erfreulich. Das wird wieder einmal durch die vielen negativen Kommentare aus der Leserschaft zu Füstenfeldbruck in den Qualitätsmedien bestätigt. Man darf sich nicht von der Akzeptanz der Bevölkerung bei Flugplatzfesten, Flugshows und Flughafenpartys (EDDN) täuschen lassen. Solche Veranstaltungen dienen der eigenen "Gaudi", und eine Portion Nervenkitzel darf es auch sein. Ansonsten sind Privatpiloten überflüssig, und Luftkutscher und Saftschubsen braucht man in dieser Spaßgesellschaft hauptsächlich, um schnell und billig nach Mallorca zu kommen oder für ein versoffenes Wochenende in einer europäische Hauptstadt zum Billigsttarif. Dafür darf es auch ein bisschen Lärm geben - für die anderen natürlich.

Wenngleich die Argumentation der Flieger zu Fürstenfeldbruck für manchen "Gegner" durchaus nachvollziehbar ist, so überwiegt dennoch deren Häme. Die Berufslügner der Edelschmierenpresse bewirken in ihrer Berichterstattung ein Übriges. Diese würde mich nicht weiter stören, wenn der Kaufboykott von BMW-Fahrzeugen Erfolg verspräche. Ein Konzern, der einen Joschka Fischer (wie krank muß eine Gesellschaft sein, die solch kaputte Typen hervorbringt und in ein hohes Amt hievt?) als Berater engagiert, hat sich in seiner Philosophie auch derart verändert, daß die paar Millionen Euro weniger im Binnenmarkt keine Rolle spielen. Außerderm halte ich die Solidarität unter Piloten für nicht nennenswert ausgeprägt. Mit den paar tatsächlichen Verweigerern trifft man bestenfalls den BMW-Händler vor Ort. Und der ist eh die ärmste S.u in der Firma. Auch die anvisierten 10.000 e-mails sind nicht zielführend, da ein solches Verhalten vom Empfänger im günstigsten Fall als kindisch empfunden wird und die Ernsthaftigkeit der Verfasser in diesem vom Mißbrauch geplagten Medium weiter in Zweifel gerät. Dann schon besser waschkörbeweise Briefe schreiben; die müssen wenigstens geöffnet werden.

Viele Grüße
G.Städtler
14. Februar 2010: Von Stefan Jaudas an Gerhard Städtler
... darf ich raten?
- In Sachen Brandstiftung tappen die Ermittlungsbehörden weiterhin im Dunkeln.
- Keinerlei sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
- Und der Fahndungsdruck ist auch nicht besonders hoch. Man hat in wichtigeren Straftaten zu ermitteln.
16. Februar 2010: Von Dirk Beerbohm an Gerhard Städtler
... und nun lesen Sie noch "Starship Titanic" von Douglas Adams, dann wissen
Sie wie unser Beamtenapparat wirklich funktioniert.....
###-MYBR-###Rgds,

ROSEDOLA
17. März 2010: Von Thomas Endriss an Gerhard Städtler
https://rhein-zeitung.de/on/10/03/16/regioticker/CM/t/rzo680553_normaltext.html

ohne Kommentar.....
17. März 2010: Von  an Thomas Endriss
Wie spielt man das am besten den Fürsty Gegner zu ohne das es auf uns Flieger zurückfällt?
17. März 2010: Von Andreas Müller an Thomas Endriss
Und hier sehen wir m.E. das wahre Problem: Es geht keineswegs um Fluglärm etc. sondern um die beliebig wahrgenommene Beeinträchtigung der individuellen Befindlichkeiten. Den einen stören die Flieger in Fürsty, die glücklichen Anwohner des Wörthsees stören die Segler mit Kajütbooten und die Nachbarn eines Kindergartens in Bogenhausen klagen gegen den zu erwartenden Hol- und Bringverkehr im Pkw in der Wohnstraße.

Es gab dazu vergangenes Jahr eine 1a Reportage auf (glaube ich) 3sat: "Hauptsache dagegen". Wen es dann trifft ist eigentlich Zufall. Tatsache ist, das hier immer lokale Minderheiten einen Minderheitenschutz für sich beantragen, der die Allgemeinheit weitreichend ausbremst. Und leider gilt auch: Wer aktiv lebt, also fliegt, segelt, mit Fallschirmen springt, reitet oder auch nur Motorrad fährt wird immer eher unter der agressiven Nichtakzeptanz seiner Mitmenschen leiden als derjenige, der eben "nichts" macht und das bei seiner Umgebung auch so erwartet.


https://www.prisma-online.de/ksta//sendung.html?cid=Hessen3&stime=2009-03-24%2022%3A15%3A00%2B01

Wenn man dieser These zustimmt ist das Problem Fürsty aber eben nicht durch Lobbyarbeit etc. zu drehen sondern es bedarf einer grundsätzlichen Korrektur der allgemeinen Spielregeln. Wo blockiert der demokratisch gewollte Schutz von Minderheiten die Mehrheit? Und genau diese Erkenntnis dürfte für die hier oft beklagte lethargische Haltung der Münchener Pilotenszene in Sachen Fürsty erklären... denn mir ist keine demokratische Partei bekannt, die sich an dieses Thema rantraut.

Just my 5 cents
17. März 2010: Von Max Sutter an Andreas Müller
Im Gegensatz zum erwähnten Artikel im Kölner Stadtanzeiger handelt es sich im Falle von Fürstenfeldbruck nicht um Besitzstandswahrung der Umgebung, denn auf dem Platz wurde schon immer geflogen, zum großen Teil mit Flugzeugen, welche ein Vielfaches des Lärms einer Maschine der E- oder G-Klasse erzeugten.

Die Lärmbelastung durch Leichtflugzeuge darf weder in Fürsty, noch in Oberpfaffenhofen noch in Neubiberg als Argument herhalten, denn in all diesen Fällen will man weit hinter den ursprünglich legalen Zustand zurück. Man versucht jetzt einfach die doppelte Rolle rückwärts, in der (kurzsichtigen, wie der Artikel aus der Rhein-Zeitung beweist) Hoffnung auf Grundstücksgewinn, für den kein Argument zu dünn ist, Populismus pur, eben.

Es ist einfach nicht einsichtig, warum ausgerechnet und besonders im Großraum München der Besitzstand der fliegenden Zunft dauernd angegriffen und ohne richtige Begründung und entgegen dem öffentlichen Bedarf enteignet werden darf.
17. März 2010: Von  an Max Sutter
es ist in vielen fällen eben die umkehrung der demokratie:

die mehrheit bestimmt/wählt,
die minderheit klagt dagegen

so lange dieser scheiß nicht abgestellt ist....

oder wer hat geschrieben: die mehrheit ist der unsinn???

mfg
ingo fuhrmeister
von amts wegen
demogratish geschtimmt...
17. März 2010: Von Max Sutter an 
Gestern in "Neues aus der Anstalt", ZDF

Angela Merkel ist vor gut zwanzig Jahren erstmals mit einer Banane in Berührung gekommen. Jetzt hat sie daraus eine ganze Republik geformt. [Arnulf Rating]

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