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14. Juni 2009: Von Max Sutter an 
Hallo Herr Ehrhardt,

ein Rest Meinungsverschiedenheit wird wohl bei diesem Thema immer bleiben. Das macht aber auch die Essenz eines solchen Forums aus und ist nicht negativ.

Zu Ihren Punkten:

Ich habe es schon erlebt, wie bei uns im Dorf, pardon Stadt, ein mir persönlich bekannter Typ-1 Diabetiker im Hypo-Blackout an Nebensträßchen ein paar Gartenzäune und -pfosten rasiert hat, wohlgemerkt in einer Tempo 30 Zone, bis sein Vehikel endlich stand. In einer Tempo 200 Zone, wie sie auf unsern Autobahnen noch massenhaft vorkommen, hätte er wohl unter gleichen Umständen bei genug Speed den Abflug nicht schon im Wildzaun beendet.

Sie werden doch mit mir einig gehen, dass auf einem Flug nach Malle mit AP alle 20 bis 30 Minuten knapp 30 Sekunden entbehrlich sind, um eine Blutzucker-Messung durchzuführen und ggfs. entsprechende Gegenmaßnahmen durchzuführen. Wobei ich da das obere Ende, BZ 300, bei einem gut beherrschten Diabetes, wie ihn die Richtlinien ohnehin vorschreiben, nicht als wirkliches Problem sehe, weil dieser Betroffene diese Schwelle eben nie erreichen dürfte, ganz anders als die untere von 100.

Und die FA/18 sind so sauteuer, dass auch die Israelis im Zweifelsfall eher einen andern Piloten ausbilden würden, als ein über dem immer bestehenden Restrisiko hinaus ein unvertretbares zusätzliches Risiko einzugehen. Kann schon sein, dass den Militärs der Mann im Extremfalle egal wäre, aber bestimmt nicht sein Flugzeug.

Was hier eher noch zu bedenken wäre, ist der Brechungsindex des Auges, der sich mit dem Blutzuckerspiegel verschiebt. Die meisten Diabetiker haben es schon erfahren, dass ein BZ-Unterschied von 100 auf 300 schon bis zu drei Dioptrien verändern kann, was ggfs. das Mitführen einer zweiten Brille nötig machen könnte. Ich habe aber in den Unterlagen nichts gefunden zu dem Thema, also scheint es sich in der Praxis auch noch nicht als wesentliches Problem dargestellt zu haben.

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