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Dankeschön!
Aber warum hat Lycoming das nicht schon längst getan? Den Motor gibt es ja schließlich schon lange genug. Sofern es wirklich nur "paper work" ist, wie es in dem Artikel steht, eine wirklich interessante Sache. Würde den Lycoming Motoren jetzt in der Dieselproblematik ordentlich entgegen kommen. Taktisch eigentlich fast schon genial.
DA40-180 Mogas mit G1000 GFC700 SVT - wau moderner würde es ja schon fast nicht mehr gehen. Einzig FADEC würde noch fehlen. Herrlich!
Dann noch in Verbind mit 1. Jahr gratis tanken/Versicherung maintenance so wie auf der Diamondhomepgage beschrieben - ein wahrer Leckerbissen.
Fehlt nur noch die Zulassung bei Lycoming und dann noch bei Diamond. Aber man wird ja noch träumen dürfen ;)
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Ethanol/Benzin-Gemische mit einem Anteil von mehr als 1% Ethanol verbieten sich in der Luftfahrt aus mir 2 bekannten Gründen: 1.Dampfblasenbildung: warmer Sommertag, Flieger wurde geflogen und mit heißem Motor für 10 Minuten abgestellt. Hitze sammelt sich unter der Cowling, Start des Flieger zu neuem Flug-> Motorausfall kurz nach dem Start durch Dampflasenbildung des Ethanols. 2.Durch die größeren Höhen, in denen sich ein Flugzeug naturgemäß bewegt, kondensiert Wasser der feuchten Luft in den Tanks. Ethanol und Wasser sind ineinander löslich/mischbar. Es erfolgt eine Entmischung des EtOH/H2O/Benzin Gemisches, mit der Folge das a: unbrennbares EtOH/Wassergemisch zum Vergaser oder der Einspritzung gelangen kann oder b: das entmischte EtOH/Wassergemisch ganz einfach durch Kälte in der Höhe einfriert, und die Treibstoffleitung, Benzinpumpe etc. ausser Betrieb setzt.
Als einzige Alternative bietet sich n-Butanol aufgrund der dem Benzin ähnlichen chemischen/physikalischen Eigenschaften zur erhöhten prozentualen Beimischung an. Ethanol ist volkommener Unfug!!
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..ich denke, das sind einige der Gründe.
Und wenn in Brasilien der VW-Käfer-Zuckerrohrschnapsmotor mal stottert, ist das nicht so schlimm. Aber mit'm Flieger irgendwo über'm Pfälzer Wald bei niedriger Basis? Könnte vermehrte Adrenalin-Ausschüttung bewirken...
Generell ist wohl bei den Rotax-Fliegern schon Dichtungs- material verbaut,das so ziemlich alle Inhaltsstoffe abkann. Deshalb auch wohl die aufwendige Gomolzig-Umbaumaßnahmen für die Amis, da kommen anscheinend andere Dichtungen,stärkere Zus.pumpe, Tank m. größerem Sumpf usw. usw. rein. Und deshalb sind wohl auch nicht die Motoren sondern die Zellen mit diesen Dichtungen in den Spritführungen das Problem. Wie schon erwähnt,wen's interessiert: auf der DAEC homepage steht zu diesem Thema 'ne ganze Menge.
Und so ab 10% Alk-Anteil ist aus verschiedenen Gründen anscheinend auch beim Rotax ne Grenze...
Und aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Irgend so ein Wirtschaftsforscher hat heute im Radio so ca. für 2011 einen Preis auch für Autobenzin von 2,50 Eur prophezeit... (schauder).....
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Da wird es dann einen Preisunterschied ausmachen, ob man den Gebrauchtwagen auf der Schwäbischen Alb oder in Ostfriesland verkauft. Ersterer hat immerhin noch 1000 Höhenmeter mal eine Tonne mehr an gespeicherter Energie drin.
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EtOH ist natürlich sehr hygroskopisch. Da hat man noch schneller Wasser im EtOH/Benzin gefüllten Tank als bei reinem Avgas. Ab 1% EtOH -Anteil entmischt sich dieser "Treibstoff" eben sehr schnell. Ich persönlich möchte auch bei einem Rotax-Antrieb mit nicht mehr als 1% EtOH-Anteil rumfliegen. Der Flugplatz LOWZ wirbt auf seiner Weltnetzseite auch für Benzin mit garantiertem max. 1% EtOH -Gehalt.
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>>..gehofft mjs würde uns erleuchten..<<
Hat er,sogar noch vor meinem Beitrag gepostet, trotzdem hab ich nichts davon zu sehen gekriegt bis heute abend. PuF-Server wieder etw. am lahmen?
mfG OLVIS
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Ich denke dass Lycoming erst jezt ernsthaft dran denkt weil man mit Autosprit jetzt auch in den USA was sparen kann! Als ich in 2000 meinen PPL in den USA gemacht habe war Autosprit nur etwa 10ct billiger (pro Gallone!!!) als Flugsprit.. Inzwischen sind das je nach Region bis zu über 2 USD da macht die Sache einfach Sinn!
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Ob ich jemanden erleuchten kann, weiß ich nicht. Vermutlich tauge ich auch nicht viel für diese Diskussion, ganz einfach weil ich schon viel zu sehr verdorben bin.
Als ich 1968 bei GELAC (interner Codenamen für Lockheed Georgia Co.) Praktikum gemacht habe, kostete im firmeneigenen Flying Club die Stunde C172 8 USD, nass! Das ist derzeit der Preis für 3 Minuten Avgas in diesem Vogel. Zugegeben, das war ein nur im Flugzeugfirmen-eigenen Club erhältlicher Preis, dafür konnte bei den Kollegen auch Kreti und Pleti fliegen. Das war damals nichts Besonderes. Am freien Markt waren die Preise ungefähr das Doppelte. Für mein damaliges Brutto-Monatsgehalt (es gab kaum Abzüge, man kann also großzügigerweise brutto für netto rechnen) hätte ich mir im Lockheed-Fliegerclub 350 Stunden C172 kaufen können. Da ist man inzwischen um mehr als das Zehnfache davon weg, auch z.B. im Flying Club von Airbus Hamburg. Ähnliche Entwicklung haben in den USA nur noch die Immobilienpreise mitgemacht, die Folgen davon sind brutal sichtbar geworden. Die diskutieren jetzt plötzlich über ganz andere Preise als noch ein Jahr zuvor. Hochmut kommt vor dem Fall.
Wenn ein Malaise beklagt werden muss, sei es nun die zu niedrige Geburtenrate pro Frau, sei es der Rückgang in der Allgemeinen Luftfahrt, so muss man immer auch das Geld anschauen. Da haben es, das muss man zugeben, die Autofritzen besser gemacht als die Flugzeugindustrie und deren Kunden, aber letztere auch nur im Segment unter zwei Tonnen. Der Rest boomt, wenn man mal von der Heavy Iron-Fraktion bei der Militäraviatik absieht. Völlig ohne Vorwarnung ist denen der Frieden ausgebrochen, nun fehlt ihnen einfach ein brauchbarer Feind. Gegen eine Seneca taugen die 16 Tonnen röhrender Schub offenbar auch nicht gerade viel, wie wir gesehen haben.
Bevor also die General Aviation mit oder ohne Wehklagen noch weiter schrumpft, muss sie halt dringend über die Bücher, und alle Kosten müssen auf den Prüfstand. Arbeitsplatzsicherung mit der "Leitung" von vier Flugbewegungen am Tag oder immer komplexere und schwerer erfüllbare Vorschriften haben dann vermutlich einfach keinen Platz mehr in der Landschaft, genau so wenig wie Straßen-Quersubvention durch Abgaben auf Avgas, Jetfuel etc. Wenn alle ernsthaft wollen, dann ist der Preis für eine Flugstunde mindestens um ein Drittel wenn nicht sogar um die Hälfte zu senken. Nur - wer es nicht probiert, hat schon verloren. Man kann sich ruhig (zu) hohe Sparziele stecken, am Ende wird es wie immer ein bisschen weniger, als man erhofft hat.
Es kann durchaus sein, dass in der Fliegerpresse in den nächsten paar Jahren Preis- und Kostendiskussionen einen viel stärkeren Raum gewinnen. Denn wenn die General Aviation weiter schrumpft, dann braucht es irgendwann keine Aviation Press mehr, schöne Oldtimerheftchen und RC-Fan-Lektüre reichen dann für die übrige Klientel aus. Insofern kämpfen die Luftfahrt-Fachpresse und die Aero-Club-Belletristik aus dem gleichen Eigeninteresse. Ohne Thielert und ohne Diamond gibt es halt auch keine Inserate mehr von Thielert und Diamond, so einfach ist das.
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Hallo Max,
hab noch nie einen copy+paste-Beitrag geschrieben, nun lese ich innerhalb zehn Minuten zwei Klasse Beiträge, deshalb auch Dir: Toller Beitrag! Hut ab! Das macht dieses Forum aus: Menschen, welche mit der Sprache und den Flugzeugen umgehen können und wissen was sie da tun. Und Menschen die versuchen mit den richtigen Fragen davon zu partizipieren. Achso,... ja ein paar Spinner, Beckmesser und Pseudoexperten gibts auch. Salz in der Suppe.
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Hallo polarius,
danke für das Kompliment, möchte es aber auch zurück geben und an andere weiterleiten, die sich ebenso um ein lebendiges Forum bemühen. Ich werde mich aber im Zaume halten können, deswegen jetzt hochmütig werden. Es geht ja schließlich um die Sache der Fliegerei, nicht um uns als Personen.
Fliegerei : The best fun you can have with all your clothes on!
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Natürlich schockiert ein Preis von über 2 Euros pro Liter, aber rechnen wir mal mit dem Doppelten. Angenommen, ich fliege eine Arrow oder Mooney mit dem Verbrauch von 50 Litern pro Stunde, dann sind das 100 Euros mehr (bei 4 Euro/Liter)
Ist das so schlimm? Wenn ich überlege, was uns mit der FM-Immunitiy- und Transponder-S-Umrüstung für völlig unnütze Kosten angeschmissen wurden, könnte ich mit dem Geld tausende Liter zu 4 Euronen kaufen. Für Kleinflugzeuge ist der Treibstoffpreis eigentlich fast vernachlässigbar, bitte mal nachrechnen!
PS. Ich freue mich natürlich auch nicht, aber unser Frust nützt in diesem Falle eben auch nichts.
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Wir sollten auch mal schauen, in wie weit sich die alten Contis und Lycos noch anderweitig "tweaken" lassen. Ich denke hier an elektronische Zündung (z.B. Lasar, Gami arbeitet schon einige Jahre dran) und Powerflow Auspuffsysteme. Wenn man deren Aussagen halbwegs Glauben schenken kann ist noch einiges an Ersparnis möglich. Wir können nur hoffen dass sich durch den hohen Avgaspreis hier etwas mehr tut. Gibt es hier im Forum User die so etwas verbaut haben und Informationen aus erster Hand haben?
Gruß,
Magnus
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.." ist das so schlimm"? Nicht für Leute die nach dem volkswirtschalftlichem Minimalprinzip leben, die Masse der Menschen muss nach dem Maximalprinzip leben. Kennen Sie nicht? Können Sie was lernen: Minimalprinzip: das zu erzielende Einkommen einer Periode ist unbestimmt und muss mit minimalem Aufwand generiert werden. ( Vulgo Freiberufler und Unternehmer). Maximalprinzip: Das Einkommen einer Periode ist bestimmt oder quasi fest definiert, aus diesem muss die maxilmale Lebensqualität geholt werden.( Betrifft deutlich über 90% der Bevölkerung entwickelter Länder) ....Wenn die Energiekosten, welche auch immer, höher werden sinkt die Lebensqualität...Soweit das Modell. Man erlaube mir den kleinen Spott.
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Ist das so schlimm..?
Ich behaupte nur, dass bei den wenigen Flugstunden, die Owner-Pilots gewöhnlich fliegen, der Treibstoffpreis fast vernachlässigbar ist.
Beispiel: PiperArrow 80h pro Jahr
Jahres- und 50h Kontrolle, Rückstellung für Motorrevision, Versicherung, Hangar und Landetaxen, Avionik-Probleme/Updates: env. 15000 Euros
Benzin: 3000lt zu 2,5 Euros 7500 Euros, also nur die Hälfte.
PS. Vorher war der Sprit auch nicht gratis, also was soll die Aufregung?!
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Naja, ätzend wirds halt für jene die entspr. mehr Airtime machen, besonders für Schulen die das an den Kunden weiterreichen müssen,u. so gleich NOCH rückläufigere Anmeldungszahlen kriegen können.
mfG OLVIS
P.S.:Was war schon jemals gratis.....
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Bin auch der Meinung dass Sprit bei manchen Einsatzprofilen nicht das schlimmste ist.
Schlimm wird es für Owner Pilots die an kleinen Plätzen mit wenig Lande- und Abstellgebühren ihre Maschine stehen haben.
Dann sind die Jahreskosten, wenn man nicht IFR Avionikupdates rechnen muss eher in der Region 5000-7000 plus eben die hohen Spritkosten!
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