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6. September 2015: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
So was wie "lieber mit 60 in den Baum als mit 45 aus 20m auf die Piste", angepasst an die jeweiligen Flieger. Nach den BfU-Berichten ist eine Bruchlandung mit Vx deutlich besser zu überleben als ein Stall in 20-30m Höhe.

-vielleicht vorher akzeptieren, daß bei Motorproblemen beim Start der Flieger hin ist. Beim ersten Spotzen sofort definitiv Landen und nicht durch Ziehen noch was zu retten versuchen.
-Spornradflugzeuge kann man mit zu hohem Anstellwinkel starten, wenn das nicht abtrainiert wird.
-Durchstarten bewirkt bei Hochdeckern eine Trimmung nose-up, vielleicht bei ULs mit ihrem besseren Leistungsgewicht noch mehr.
-Brandhahn checken
-nicht mit Motorproblemen fliegen

Erschreckend viele Piloten sind verbrannt. Ob die als aufprallsicher verkauften Tanks, die es bei modernen UL als Option gibt, das verhindern? Tja und bei Tiefdeckern hinterer Haubenrand als Überrollbügel ausgebildet wäre schön. Positiv wäre, wenn es tatsächlich in letzter Zeit keine/kaum CFIT gegeben hätte. Wäre ein Hinweis darauf, daß Unfälle nicht unvermeidlich sind. Ob's an Schulung, umfassenden Einsatz von Moving Maps oder in-flight weather liegt?
6. September 2015: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
-Spornradflugzeuge kann man mit zu hohem Anstellwinkel starten, wenn das nicht abtrainiert wird.

Das geht, ja, aber das ist im Bugradflugzeug einfacher. Je nach Auslegung des Fahrwerks bleibt man in Dreipunktlage immer unterhalb des maximalen Anstellwinkels. Dadurch, daß das Höhenruder effektiver wird bevor der Flügel anfängt bei maximalem Auftriebsbeiwert genug Auftrieb zu erzeugen, kann man in einigen Bugradflugzeugen durchaus mit einem überzogenen Flügel die Bahn entlang rauschen, ohne daß der Flieger abhebt. In Dreipunktlage sollte das Spornradflugzeug allerdings noch in der Lage sein, zu fliegen. Das Bugradflugzeug in selber Lage (also ebenfalls Hauptfahrwerke und Sporn) muß dies nicht.

Ein weiterer Unterschied ist, daß ein Spornradflugzeug in der Regel den Piloten viel früher dazu auffordert, es aktiv zu fliegen, nämlich bereits am Boden und - insbesondere bei Wind - auch nicht erst im Startlauf, sondern bereits beim Aushallen. Die Einfachheit, mit der ein Flugzeug mit Bugrad am Boden zu steuern ist, verleitet leider einige Piloten dazu, das Flugzeug erst zu fliegen, wenn man in der Luft ist. Daher sieht man fehlende Korrektureingaben beispielsweise bei Seitenwindstarts häufiger bei denjenigen, die kaum oder keine Spornraderfahrung haben. Gleiches gilt für die Kontrolle des Anstellwinkels und der geflogenen Geschwindigkeiten.

Ich will jetzt nicht so weit gehen und behaupten man müsse zwingend Spornradflugzeuge fliegen, und ein Bugradflugzeug kann man schließlich auch richtig fliegen. Aber dadurch, daß das Spornradflugzeug bedeutend weniger Fehler am Boden verzeiht, muß man sich angewöhnen exakter zu fliegen, insbesondere am Rande der Luft. Viele Piloten sind mit Spornraderfahrung dann konzentrierter, gerade im Startlauf.

Basiert alles natürlich auf subjektiver Beobachtung und Sysemanalyse, nicht auf empirischen Daten.

-Durchstarten bewirkt bei Hochdeckern eine Trimmung nose-up,

Nicht zwangsläufig, es kommt auf das Moment des Schubs um den Schwerpunkt und den getrimmten Höhenruderausschlag an.
6. September 2015: Von Lutz D. an Malte Höltken
Richtig.
Es stimmt aber leider, dass es eine Reihe von Unfällen gab, wo Spornradflugzeuge mit gezogenem und nicht gedrücktem Höhenruder gestartet wurden.
Das kann dort zunächst Sinn machen, wo das Seitenruder bis zu einer gewissen Geschwindigkeit nicht wirksam ist, auch nicht durch Propellerstrahl. Cassutt, Sonerai, Midget Mustang sind da so Kandidaten. Sonst kenne ich nur Flieger, wo man gleich oder bald nach dem Setzen von Vollgas den Flieger in die Horizontale drückt.
6. September 2015: Von Malte Höltken an Lutz D.
Das stimmt, solche Unfälle gibt es zu viele.

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