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6. Juli 2013: Von Frank Mehrwald an  Bewertung: +1.00 [1]
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ein HF Funkgerät hatte ich mir schon besorgt aber letztlich hatte ich doch keine Lust, mir die Wäscheleine an das Flugzeug zu bauen, die man als Antenne braucht. Kostet einiges an Speed und vereist gerne. Das Gerät selbst hat keine Rauschunterdrückung. Man darf also ständig dem Rauschen zuhören und versuchen, sein Kennzeichen dort herauszufiltern. Darüber hinaus kostet sicherlich der Ein- und Ausbau so viel, dass sich die rund 500 NM Umweg, die man ohne HF benötigt allemal auszahlen.

Die Strecke Narsarsuaq-Goose soll (aber nur in diese Richtung) übrigens auch ohne HF fliegbar sein aber dann eben VFR und max. 5.000 ft. Offiziell habe ich dafür aber keine Bestätigung gefunden.
Ein Satphone hatten wir dabei aber die Gespräche, die Jan geführt hat waren häufig von der Sorte "Hallo, hörst Du mich, ich höre dich gut, wie hörst Du mich jetzt"
Das Gerät war leider nicht in unser Intercom einzubinden, was aus meiner Sicht das einzig sinnvolle ist.

Die erwähnten Schweizer hatten unseren freundlichen Grönland-Controller gefragt, ob sie für den Fall der Unterbrechung ihrer Verbindung seine Telefonnummer bekommen könnten. Ein kurzes "Nein" ohne weitere Begründung war die Antwort.

Die Strecke über die Azoren ist in östliche Richtung wegen der günstigeren Hauptwindrichtung sicherlich eine Alternative aber ich müsste dann in der Tat noch mindestens rund 50 Gallonen mehr an Bord haben, da die kürzeste Distanz hier wohl rund 1.300 NM beträgt. In den meisten Szenarien bekomme ich pro Gallone 10NM zusammengeflogen und derzeit habe ich 114 ausfliegbar.

Der persönliche Flüssigkeitshaushalt war tatsächlich anspruchsvoll. Von Beuteln bis Punicaflaschen hatten wir alles erwogen aber von einer solchen Lösung nur einmal Gebrauch gemacht. Das ist schon eine recht entwürdigende Sache weshalb wir meist versucht haben, uns das zu sparen.
Im Anflug auf Island hatte Jan den obersten Knopf seiner Hose schon aufgemacht. Er saß ganz gerade und wurde merkwürdig still. Ich zog kurz an seinem Beckengurt, da ich dies für den richtigen Zeitpunkt hielt, dessen korrekten Sitz zu überprüfen. Seinen Kommentar dazu möchte ich an dieser Stelle nicht wiederholen aber es schien etwas damit zu tun zu haben, dass der Sitz des Gurtes durchaus korrekt war.

@Torsten Hermann: Wer hätte ahnen können, dass hier jemand aus Kangerlussuaq mitliest. Wollte Deine Heimat nicht beleidigen.;-) Wie läuft´s denn so mit dem Schneeexport? Karlshöfen ist übrigens der schönste Flugplatz der Welt.

@ Gerd Wengler: Der Platz der zumachen wollte ist Quebec, Kanada. Die Amis sind natürlich anders drauf.

@ B.F.: Hab noch keinen vernünftigen Engine Monitor, der wird gerade erst eingebaut. Bei großer Flughöhe werden die Triebwerke im Turbobetrieb ganz schön heiß. Da muss ich noch an den Baffles arbeiten und möchte dann jeden einzelnen Zylinder überwachen können.
Der Mechanikus in Florida hat das Flugzeug übrigens erwartungsgemäß nicht rechtzeitig fertig bekommen und wühlt immer noch in dessen Eingeweiden herum. Bin gerade dort und gehe ihm gelegentlich auf die Nerven.
6. Juli 2013: Von Andreas KuNovemberZi an Frank Mehrwald
Sehr gut geschriebener, interessanter Bericht!
Klasse finde ich auch die offene Art, über eigene Mißgeschicke zu schreiben. Dafür sind viele zu eitel. Ist nicht nur unterhaltsam zu lesen, sondern auch lehrreich und hilft bei der Vermeidung von ähnlich gearteter Selbsterfahrung.

Wasser im Tank ist sch...
Hatte ich zum Glück bislang nur beim Tanken mit dem Auto (zwei Mal, 2012 und 2013, beide Male auf der A3, allerdings bei verschiedenen Tankstellen) und ist wohl in entwickelten Ländern beim Fliegen extrem selten. Ich entwässere daher auch nicht nochmals nach dem Tanken - dazu müsste man dann wohl noch ziemlich lange warten, bevor sich das Wasser dort abgesetzt, wo wir es ablassen wollen.

Viele Grüße,

Andreas
6. Juli 2013: Von Gerd Wengler an Frank Mehrwald
Lieber Frank, Quebec war 100% 24 Stunden often. Das gibt's auch in Kanada nicht. Schliessung ist nur per NOTAM moeglich. Ich zahle gerne jede Extragebuehr fuer Dich, solltest Du dort wieder vorbeikommen. Allerdings haben FBOs manchmal call out fees after hours. Google "COPA Places to fly". Da gibt es gute Informationen ueber alle Plaetze.
Gerd
7. Juli 2013: Von Frank Mehrwald an Gerd Wengler
Gerd, jetzt wo du's sagst erinnere ich, dass es sich tatsächlich um die Gebühr des FBO handelte. Musste allerdings auch schon mal nachts über einen Zaun klettern weil ein FBO bereits geschlossen hatte. Ist bestimmt nicht lustig, wenn die Security einen erwischt und man glaubhaft machen muss, dass man aus- und nicht einbrechen will. Wie auch immer, danke für den Hinweis.
7. Juli 2013: Von Frank Mehrwald an Andreas KuNovemberZi
Andreas, ich hatte bei einer anderen Twinco schon mal Wasser im Tank. Sehr viel und rostig braun. Der FBO behauptete das müsse beim letzten Regen durch den Tankverschluss eingedrungen sein. Konnte ich leider nicht völlig ausschliessen, obwohl rostig braun für mich eher nach Stahltank aussah. Hat lange gedauert bis ich das ganze Wasser wieder loswurde, weil die Bladdertanks schlecht zu drainen sind und ruinierte mir den rechten Fuel Flow Divider, der bei Wasserkontakt schnell korrodiert. Mit troubleshoot und Parts rund $1.500.- und einige interessante Flüge.
7. Juli 2013: Von Marion Siedler an Frank Mehrwald
Der Bericht hat mich auch begeistert. Herzlichen Dank!

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