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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Februar 2013: Von Sebastian Golze an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]
Da wir die METARs nicht ändern können, muss man wohl lernen sie besser zu interpretieren. In den letzten Wochen gab es im Nordosten ständig sehr schlechtes Flugwetter. Die METARs haben fast immer nur eine broken Schicht angegeben. In der Realität gab es dann jeweils eine kompakte Schicht von z.B. 300ft bis 5000ft obwohl nur broken 300ft angesagt wurde. Aus praktischer Sicht war das jeweils immer overcast. Beim Anflug konnte man manchmal etwas oberhalt der untersten Schicht schon kurzzeitig vertikal den Boden sehen. Daher vielleicht die Angabe broken. In Flugrichtung war aber nie ein Loch zu sehen durch das man hätte fliegen können. Ich persönlich setze in der Praxis somit broken mit overcast gleich.

Parallel wurden in der Significant Weather Chart allgemein deutlich höhere Wolkenschichten suggeriert, die dann real nicht existent waren. Oft wurden Wolken mit Eis bis ca. FL160 angesagt aber über 5000ft gab es nur noch Sonnenschein.

Und die dritte Erkenntnis der letzten Wochen war dass Niederschläge mit Radarechos bezüglich der Minima täuschen können. Teilweise ist das Flugwetter nach dem Abziehen der Echos eher deutlich schlechter geworden als im Niederschlag selber. Das gilt aber ziemlich sicher im Sommer nicht.
27. Februar 2013: Von Pelle Goran an Sebastian Golze
Wir befinden uns gerade mitten in einer Klimaveränderung, ob nun anthropogen oder nicht soll nicht interessieren, und darum wird es dem einen oder anderen auffallen, dass Wetterinformationen nie direkte Aussagen sind, sondern mit meteorologischem Wissen (!) interpretiert werden müssen. Aktuell ist es beim ersten Augenschein zB manchmal kaum möglich die Grenzen zwischen Wolken, Dunst und Nebel sauber zu erkennen.

1. Wenn wie beschrieben BKN herrscht und man oberhalb der ersten Schicht den Boden sehen kann, dann ist das ja eine korrekte Aussage. Wenn dann in und unter der BKN eine Dunstschicht liegt, dann WIRKT das wie OVC, ist es aber nicht. Genaues sagt einem dann aber der Rest der Metinfo, zB rel Feuchte und Taupunkt -> man muss immer das gesamte Wetterbild interpretieren, nie einen Faktor alleine.

2. Was soll Wolkenschichten "suggerieren" denn heissen? Icing conditions heisst ja nicht, dass auch sichtbare Wolken da sind. Da muss man schon penibel sein.

3. Auch hier - das gesamte Wetterbild muss interpretiert werden. Zieht ein Niederschlagsgebiet bei knappen Minus-C-Graden durch und ist das Rückseitenwetter wärmer, dann ist natürlich wegen der Dunst und Nebelbildung die Sicht nach Durchzug schlechter - sagt einem auch der Taupunkt sofort.

Ich kann in den Aussagen mal erstmal nur einen Ansatz nur einen verbesserungswürdigen Ausbildungsstand zum Thema Wetter erkennen. Man darf nicht vergessen, dass alles was auf der Grundlage und auf dem Niveau von Bauernregeln ist, mit der Klimaveränderung nicht mehr trägt.

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