Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. November
Augen auf beim Linsenkauf!
LBA-Medical: Ein Fallbeispiel
Sicherheit in der Ausbildung
Riskante Take-off-Verfahren
Drei Wettermodelle, fünf Meinungen
Die Flugzeugbatterie
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

21. September 2025 08:13 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

"Ein kanadisches Medical, eine kanadische Frau, was gibt es sonst noch?"

Das wäre doch eine Geschäftsidee: Consulter für Medicalerlangung plus Partnervermittlung, IATA-Reisebüro optional.

21. September 2025 11:10 Uhr: Von Horst Metzig an Flieger Max Loitfelder

Nix IATA Reisebüro, sowas müssen wir schon selber organisieren.Die Idee ist vom Grundsatz gut, ich währe nicht darauf gekommen.

Die Mitarbeiter im IATA Reisebüro sind alle ausgebildete Kaufleute, die haben keine Organisationserfahrung mit der Organisation solcher komplexen Reiseveranstaltungen.

Ich überlege mir nur, ob mit Air Canada oder einen eigens für diese Kompakt Ausflagaktion geeigneten Airbus zu mieten mit der technischen Voraussetzung, den Transatlantikflug mit Zero G Flugeigenschaften https://www.zdf.de/video/reportagen/purplus-100/zero-g-100 zu erweitern. Man muss dem Kunden etwas anbieten können, die Fluggesellschaften bieten doch nur langweilige und monotone Transfers an.

Von der flugmedizinischen Betrachtung habe ich mir diesen insulinpflichtigen Diabetes mellitus Menschentyp nach Beginn dieses Forumbeitrag viele male durch meine Gehirnwindungen mit mein Vorstellungsvermögen durchlaufen lassen. Immerhin muss ich mich in eine Eigenschaft hineinversetzen können, welche ich nie am eigenen Körper kennen gelernt habe. Auch der Bewerber um eine Fliegertauglichkeit mit der körperlichen Eigenschaft insulinpflichtige Diabetes mellitus muss gewisse spezielle Eigenschaften mitführen, um die kanadischen Bedingungen zu erfüllen. Diese habe ich in mein vorherigen Beitrag beschrieben auf Verweis ARA.Med.330 Protokoll. Man muss die ersten Ausfallerscheinungen bei Unterzuckerung rechtzeitig erkennen können, um noch handlungsfähig Gegenmassnahmen einleiten zu können, und das alles während des Flug vorne links, oder alleine im UL. Diese insulinpflichtigen Typen müssen eine hypoglykämie Wahrnehmung im höchsten Masse besitzen. https://www.diabetes-psychologie.de/Betroffene/UnterzuckerHypo/Wahrnehmung

Ich möchte diesen Hypoglykämiker/in mal mit einen Bewerber/in um die Wehrfliegertauglichkeit im Eurofighter vergleichen wollen. Dieser Eurofighter ist eine fliegende, computerbasierende Kampfmaschine, um im Luftkampf mit einen fliegenden Bösewicht eine Überlebenschance zu bekommen, muss sich der Pilot den konstruktiven möglichen Belastungen dieses Flugzeug aussetzen und flugmedizinisch die Beschleunigungskräfte von positiver 9 facher Erdbeschleunigung und negativer 5 facher Erdbeschleunigung handlungsfähig bleiben. Aber selbst der gesündeste menschliche Körper ist, im Gegensatz zum Kunstrukt Eurofighter, für diese Beschleunigungskräfte biologisch nicht geschaffen. Daher braucht dieser Bewerber ein spezielles Training in der Humanzentrifuge. Er muss lernen, eine Pressatmung zu entwickeln, welche im normalen Leben nicht notwendig ist. Dieses Erlernen einer Pressatmung schafft nicht jeder. Und genau so muss ein Hypoglykämiker eben lernen, die ersten Anzeichen von Unterzuckerung zu erkennen, und Gegenmassnahmen durchführen, um die Blutzuckerwerte nicht in die Nähe von 35mg/dl zu bekommen, um überlebensfähig im Cockpit zu bleiben. Wahrnehmungseigenschaft, um danach die antrainierten Gegenmassnahmen auch während eines anspruchsvollen Alleinflug zu tätigen. Und genau diese Testphase, wo auch die Fliegerärzte neu dazulernen müssen, wird in ARA.med,330 Protokoll durchgeführt. In Kanada sind die Fliegerärzte vom Fachwissen einen Schritt weiter als die europäischen Fliegerärzte, vor allen die europäischen, flugmedizinische Regelwerke.

21. September 2025 12:37 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Horst Metzig

horst....die 35 mg/dl....da würde jeder nicht-typ-1-diabetiker schon im land der träume sein!

ein langzeit-typ-1-diabetiker gewöhnt sich an sehr niedrige werte mit der zeit, und kann das

absacken nicht mehr so mitbekommen, und wenn er es merkt, dann geht es rapide abwärts

bis auf ca 10 mg/dl. ich habe mit einer diabetischen frau ein kind und habe sie während der

schwangerschaft einmal mit 5 mg/dl wieder langsam in den normalbereich mit ein bisschen

cola gebracht. sie hat nix gemerkt, nur ich habe es an ihrem wirren gerede und ein paar

anderen sachen gemerkt.

es ist sehr unwarscheinlich, daß - wenn der hba1c einmal gut ist...ca 6 oder 6,2 bei einem

typ-1, muß nicht heißen, daß er das ganze im griff hat. seine umwelt muß das auch wissen,

damit richtig reagiert werden kann!

21. September 2025 12:50 Uhr: Von Horst Metzig an ingo fuhrmeister

Bitte, versuche Dich mal in die Gefühlslage eines Flugmediziners zu versetzen, wenn er bei einen Bewerber um eine Fliegertauglichkeit mit dessen insulinpflichtigen Diabetes mellitus Typ 1 konfroniert wird. Diese insulinpflichtigen Typen wollen die Rechte für das Alleinfliegen im Flugzeug. In Kanada scheint das unter gewissen Voraussetzungen möglich zu sein, in Europa werden die ersten Versuche mit ARA.med.330 Protokoll gemacht.https://www.austrocontrol.at/jart/prj3/ac/data/dokumente/Protokoll_ARAMED300_2019-01-09_1001485.pdf

Ist dieser Bewerber um eine Fliegertauglichkeit trotz insulinpflichtigen Diabetes mellitus überhaupt in der Lage, seine Wahrnehmung im Alleinflug so zu trainieren, auch bei psychologisch komplexen Flugzustände, dass dieser kognitiv handlungsfähig bleibt. Also bei Kommunikation mit der Flugsicherung noch richtige Antworten geben kann, und gleichzeitig Gegenmssnahmen zu treffen, damit sein Körper nicht noch weiter in die Unterzuckerung kommt? Das sind hochgradige psychologische Anforderungen. Zur Zeit läuft diese Studie mit ausgewählten Bewerber in dieser https://www.austrocontrol.at/jart/prj3/ac/data/dokumente/Protokoll_ARAMED300_2019-01-09_1001485.pdf

21. September 2025 13:28 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Horst Metzig

erinnere dich mal an den flugunfall in hildesheim vor vielen jahren mit dem aerostar....genau das meine ich!

21. September 2025 13:38 Uhr: Von Horst Metzig an ingo fuhrmeister

Diesen Unfallbereicht habe ich gefunden: https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2011/Bericht_11_3X150_PA60_Hildesheim.pdf?__blob=publicationFile&v=2

In der Beurteilung der BFU lese ich auf Seite 14, dass dieser Pilot mit dem Management seines Diabetes wohl übefordert war? Mit dem insulinfplichtigen Diabetesmanagement lernen umzugehen arbeitet das Protokoll ARA.med.330., zumindest versucht es.

In dem Protokoll ARA.med.330 lese ich, dass Piloten eine sehr disziplinierte Blutzuckerkontrolle durchführen müssen, so 30 Minuten vor dem Start, wähend des Flug alle 2 Stunden. Wenn die Werte ausserhalb der toleranzen liegen, sind diese Kandidaten fliegeruntauglich.

Diese ganze Sache hängt sehr stark an einer inneren Kontrolldisziplin insulinpflichtiger Piloten.

Ich kenne diese Zustände nicht an mein Körper, aber was ich so in diesen Protokoll lese, ist das ganze Leben von ständiger Kontrolle abhängig, zumal die meisten insulinpflichtigen Diabetiker Autofahrer sind, und dort kann gegenüber einer Fussgängerfunktion viel schlimmes passieren.


6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.29.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang