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11. April 2024: Von Florian ….. an F. S.

Die Intension ist die folgende:

Bei (stark) kurzfristigen Menschen geht man davon aus das ein möglicher grauer Star früher einsetzt als bei Normalsichtigen. Bei der Katarakt-OP wird die körpereigene Linse entfernt und durch eine phake Linse mit passenden Stärken ersetzt In diesem Fall wird die ICL in der gleichen Sitzung wieder entfernt. Bleibt man vom grauen Star verschont, stirbt die ICL irgendwann mit dir. Vermutlich wird nur der Verwesungsprozess länger dauern. Es gibt aber auch Fallberichte in denen die Linse komplikationslos gegen ein neues Model ausgetauscht wurde. Ob das sinnvoll ist lasse ich offen.

Zum Thema Ergebnis: Ja da hast du glaube ich recht was die visuelle Qualität angeht. Ich habe einige Studien gefunden, die darauf hinweisen, dass die Nachtsicht bei der EVO+ ICL besser sein könnte als bei Lasik. Mein Verständnis ist aber eher dass es hier Zusammenhänge zwischen Pupillengröße, optischer Zone, WtW Distance und wahrscheinlichen noch vielen Einflussgrößen mehr gibt. Passen die Ausgangsparameter, ist das Ergebnis sehr prädiktiv. Vor 10-15 Jahren hat man noch Leute mit großer Dunkelpupille gelastert. Heute weiß man es besser. Auch scheint es vereinzelt Operateure zu geben, die bei zu großer Dunkelpupille noch ICLs einsetzen, was dann zu den bekannten Halos bei Nacht führt. Von verschiedenen Ärzten habe ich gehört, dass wohl bei 7,5mm Pupiellengröße die Grenze für die ICL ist, im Optimalfall <7mm. Bei Lasik sollte die Pupille in der Nacht noch kleiner bleiben.

Generell bin ich mittlerweile zu dem Ergebnis gekommen, dass nur (eingeschränkt) PRK und ICL sinnvolle Verfahren sind. Mir gefällt die Flap Thematik bei Lasik nicht. Auch die Tatsache, dass Gewebe geopfert wird halte ich für semi-optimal. Die PRK hat das Flap Thema nicht, aber auch Gewebeabtrag.

Daher gilt für mich: Wenn, dann ICL. Ob? Offen...

Mittlerweile hatte ich auch ein freundliches Telefonat mit der Austro Control zum Thema Verweisung/Konsultation. Refraktive Chirurgie ist nicht konsultations- oder verweisungspflichtig. Dies entscheidet der AME auf Basis eines erneuten Augenuntersuchungsbericht von einem Augenarzt. An das LBA hatte ich auch eine Mail gesendet, da Ich wissen wollte ob es bei europäischem Recht von den Behörden trotzdem unterschiedlich ausgelegt wird. Was soll man sagen. LBA - schweigen im Walde. Austro Control: Hier ist die Durchwahl, rufen Sie mich gerne an.

12. April 2024: Von Florian ….. an Florian ….. Bewertung: +2.00 [2]

Update:

Das LBA hat heute genatwortet. Auch das LBA vertritt die gleiche Meinung wie die AustroControl bzgl. Verweisung/Konsultation LAPL wird allein durch den AME entschieden.

Anforderung/ Bemerkungen sind:

  • Rechnen Sie mit 3-6 Monaten Ausfallzeit
  • Die Behandlung "sollte" abgeschlossen sein.
  • Nachsorge sollte Abgeschlossen sein.
  • Augenärztliche Untersuchung
  • Vorlage OP Bericht

Zugelassene Linsen: Monofokal, ungetönt.

Die Antwort kam direkt aus dem Referat Flugmedizin von einer Fachärztin.


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