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15. November 2023 23:44 Uhr: Von Johannes König an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

Gute Güte, wie kann man nur so aneinander vorbeischwätzen! Ich erlaube mir mal, die Positionen etwas verkürzt darzustellen:

- Chris findet das Basic Med als Idee bzw. Konzept eine gute Sache, denn es erlaubt den Piloten, sich innerhalb des FAA-Rechtsraums mit weniger Aufwand in der Luft zu halten. (An dieser Stelle sei mir die persönliche Ergänzung erlaubt, dass das LAPL-Medical im EASA-Raum vergleichbar ist. Unterhalb der ICAO-Kriterien und beschränkt auf den EASA-Rechtsraum.)

- Alexis findet das Basic Med in der konkreten Ausführung eine schlechte Sache, da es zu viele Einschränkungen hat und in der Praxis zu Nachteilen (insb. Versicherung) führt.

War jetzt nicht so schwierig, oder?

16. November 2023 06:55 Uhr: Von Steff D. an Charlie_ 22
Wobei auch da bei rauskommt

- ich bin 77 Jahre und total jung und fit
- ich fliege seit 35 Jahren
- ich fliege stets unfallfrei
- ich fliege über 100h im Jahr

Das ist auch die Realität, wenn es um Selbsteinschätzung geht.
So ähnlich hört sich das auch bei der oft zitierten Oma Erna an, bevor sie mit ihrem SUV auf den Gehweg brettert, weil das Bremspedal heute mal „rechts“ war.
16. November 2023 07:04 Uhr: Von Joachim P. an Steff D. Bewertung: +1.00 [1]
(Antwort an den Letzten)
Ich habe ein gültiges Medical mit "VML" und eine passende Sehhilfe, kann aber plötzlich den Thread mit der Rotax-Panik nicht mehr sehen... das würde sonst erst beim nächsten Medical im Februar bemerkt werden.
16. November 2023 09:21 Uhr: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Deiner Logik nach schlussfolgernd braucht es dann auch keinen Bi-Annual, IR Checkride, MEP checktride usw., da ja das alles aufgrund von Eigenverantwortung ausreichend sicher ist.

Möge sich jeder dazu seine eigenen Gedanken machen....
16. November 2023 10:26 Uhr: Von Thomas R. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Deiner Logik nach schlussfolgernd braucht es dann auch keinen Bi-Annual, IR Checkride, MEP checktride usw., da ja das alles aufgrund von Eigenverantwortung ausreichend sicher ist.

Tatsächlich kann man darüber diskutieren, was die Checkflüge in der Praxis für die Sicherheit bringen. Bei allen gennanten Checkflügen kann sich der Pilot den FI / FE selbst aussuchen und im Zweifel zu dem gehen, der dafür bekannt ist, nie einen durchfallen zu lassen.

Bei den Auffrischungsschulungen ist es zudem fraglich, ob man rechtlich (nach PART.FCL) als FI überhaupt seine Unterschrift verweigern darf (wurde neulich im EuroGA-Forum diskutiert).

Was ich damit sagen will: Wenn jemand schon ne Lizenz hat, aber nicht die Eigenverantwortung (und Selbsteinschätzung) besitzt, um mit FI / FE zu fliegen und das Feedback anzunehmen, wird er wahrscheinlich auch einen Weg finden, die benötigten Unterschriften zu bekommen...egal wie schlecht er fliegt.

Beispiel: In EDSB hat vor ein paar Jahren ein Flugrentner mit ner 2-Mot bei bestem Wetter die Piste verfehlt und ist in nem Acker eingeschlagen. Hinterher kam dann raus, dass er so gut wie blind war. Der hatte auch ein gültiges MEP CR, ein gültiges Medical und ggf. auch IR (hab ich jetzt nicht nachgeschaut). Was soll man dazu noch sagen?

Ist das jetzt ein Grund, alle Checkflüge abzuschaffen? Eher nicht, aber ob die aktuelle Gestaltung zur Sicherheit signifikant beiträgt, ist m.E. nach fraglich. Kommt aber natürlich immer auf die Personen an. Die große Mehrheit ist vernünftig und möchte auch tatsächlich Feedback haben...aber bei denen würde ggf. auch ein freiwillger Checkflug bzw. eine Systematik im Rahmen von Verein / Vercharterung ausreichen.

16. November 2023 10:49 Uhr: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Der Fall in Baden/Karlsruhe war in der Tat ein "Fall für sich". Da war alles nicht OK. Ein Pilot, der halb blind war, ein Fliegerarzt, der ein Medical ausstellte, das mit Sicherheit nie hätte ausgestellt werden dürfen und ein Pilot, der seine Aerostar nicht ansatzweise fliegen konnte. Das hätte jeder PPL-Schüler, der sich gerade frei geflogen hatte, deutlich besser und ohne nennenswerten Schaden besser hin bekommen.

Es zeigt aber auch, dass es immer schwarze Schafe gibt und man deshalb kontrollieren muss und Regeln aufgestellt werden müssen, um genau sowas zu minimieren. Eine komplette Vermeidung ist leider nicht möglich, irgend ein Idiot macht es immer noch falsch. Wenn jeder wüsste, es passiert mir nichts, es kontroliert mich keiner oder es reicht eine "Eigenverantwortung" bzw Selbst(Über)einschätzung, passiert genau sowas noch öfter. Genau wie immer wieder Autofahrer ohne Führerschein besoffen beim Autofahren erwischt werden. Regeln werden aufgrund von Erfahrungen und Vorfällen gemacht, weil eine Minderheit diese "Schlupflöcher" (andere nennen es Eigenverantwortung) misbraucht und wider bessers Wissen oder in Ermangelung von Eigenkritik oder Selbstüberschätzung Sachen machen und damit sich und vor allem andere unschuldige gefährden.

Was Bi-Annual, IR-Checkflüge usw. betrifft, da könnten Willi und Alfred bestimmt einiges mehr dazu sagen. Was ich kenne, dass der "Prüfer" sagt, Ok, das ist nicht toll, das war jetzt kein Checkride, wir üben nochmal 1-3 Stunden und dann machen wir den Checkride noch mal. Und damit hat der Checkride unter dem Strich seinen Zweck erfüllt, nämlich dem Piloten zu prüfen und ggf Schwächen aufzudecken und "auszubügeln". (Gleich vorab, ist mit noch nie passier) Eigenverantwortung hilft da überhaupt nicht weiter. Wenn ich 3-4 Wochen aufgrund von Urlaub oder längerer Wartung nicht geflogen bin, merke ich das recht deutlich beim Fliegen. Ich muss mich dann erst mal "sortieren". Als ich das ein 10.000 hrs + Stunden Pilot (CRE auf King Air + Cheyenne) erzählte, sagte er, es ginge ihm da ähnlich. Ein LH-Pilot sagte mir mal, wenn er den ersten Flug nach dem Urlaub machte, sagte er seinem Kollegen, ich war erst länger im Urlaub, es ist mein erster Flug seit dem, schau mal genauer..... Das ist Eigenverantwortung, hat aber leider nicht jeder....

16. November 2023 11:14 Uhr: Von Thomas R. an Wolff E.

Wenn ich 3-4 Wochen aufgrund von Urlaub oder längerer Wartung nicht geflogen bin, merke ich das recht deutlich beim Fliegen. Ich muss mich dann erst mal "sortieren". Als ich das ein 10.000 hrs + Stunden Pilot (CRE auf King Air + Cheyenne) erzählte, sagte er, es ginge ihm da ähnlich. Ein LH-Pilot sagte mir mal, wenn er den ersten Flug nach dem Urlaub machte, sagte er seinem Kollegen, ich war erst länger im Urlaub, es ist mein erster Flug seit dem, schau mal genauer..... Das ist Eigenverantwortung, hat aber leider nicht jeder....

Ich finde das ist auch einfach Professionalität. Leider ist bei vielen Piloten (gerade Privatpiloten) die Fliegerei eine solche Ego-Sache, dass kein Platz mehr für Professionalität bleibt.

16. November 2023 11:37 Uhr: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +2.00 [2]

Leider ist bei vielen Piloten (gerade Privatpiloten) die Fliegerei eine solche Ego-Sache, dass kein Platz mehr für Professionalität bleibt.

Und genau deswegen muss es Regeln geben, die überwacht werden, um diesen "Ego-Menschen" etwas einzunorden. Gerade so manche "Platzhirsche" sind da sehr auffällig. "Ich bin schon geflogen, da hast du noch in die Windeln geschissen" findet man leider öfter an Plätzen.

Ich hoffe, ich behalte meine Selbstkritik auch noch in höheren Alter...

16. November 2023 16:36 Uhr: Von Chris _____ an Johannes König

LAPL und damit auch LAPL-Medical ist VFR-only.

Warum muss man für IFR gesünder sein als für VFR?

Fragen über Fragen...

16. November 2023 16:38 Uhr: Von Chris _____ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

>>> Deiner Logik nach schlussfolgernd braucht es dann auch keinen Bi-Annual, IR Checkride, MEP checktride usw., da ja das alles aufgrund von Eigenverantwortung ausreichend sicher ist.

Bitte lege mir keine Aussagen in den Mund, das habe ich nicht gesagt und das folgt auch nicht aus "meiner Logik"!

16. November 2023 16:43 Uhr: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

>>> Du weigerst Dich halt beharrlich, die Nachteile zu sehen. Aber wenn die EASA das einführen würde und Dir mitteilen, dass Du damit nicht nach Österreich fliegen dürftest, etc etc etc ... dann würde Dir das auch nicht passen.

Erstens wäre eine Basic-Med-Regelung analog der FAA, so wie ich sie befürworten würde und sinnvoll fände, selbstverständlich in ganz EASA-Land gültig. (Man vergesse nicht, dass Deutschland alleine doch ein etwas kleines Gebiet ist fürs Fliegen, anders als die USA).

Zweitens existieren schon denklogisch schlichtweg KEINE Nachteile in einer zusätzlichen, nicht verpflichtenden _Option_.

16. November 2023 16:46 Uhr: Von Wolff E. an Chris _____

Ich habe dir nichts in den Mund gelegt, sondern deiner Logik nach weiter gedacht, also "schlussfolgernd". Der Begriff wird im Internet übrigens so erklärt:

Unter schlussfolgerndem Denken wird die Fähigkeit oder auch der Prozess verstanden, aus gegebenen Informationen neues Wissen abzuleiten.

Und genau das habe ich getan. Es ist nicht auf deinem Misthaufen entstanden, sondern auf meinem. Oder verstehe ich das jetzt so, dass deiner Denke (Logik) nach es Grenzen bei der Eigenverantwortung gibt, die z.B. beim Bi-Annual usw aufhören?

16. November 2023 19:46 Uhr: Von Sven Walter an Wolff E.
Rein begriffslogisch hast du in der Tat etwas unterstellt.
16. November 2023 20:12 Uhr: Von Chris _____ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man etwas für überreguliert hält, ist nicht die logische Schlussfolgerung, ALLE Regeln abschaffen zu wollen.

16. November 2023 20:25 Uhr: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Wo ist der Unterschied zwischen einem/keinem Arztbesuch und einem/keinem Checkflug? Beides könnte bei "keinem" durch Eigenverantwortung ersetzt werden. Es wird bei beiden Fällen überprüft, ob der Bewerber fürs Fliegen tauglich ist. Einmal Gesundheit und das andere Mal Fähigkeiten, weil man sicher sein möchte, das Vorgaben/Fähigkeiten eingehalten werden. Sonst passiert ggf. sowas wie Karlsruhe öfters.....

Zumindest für mich vergleichbar. Ihr könnt das gerne aus bekannten Gründen anders sehen. Es gibt aber nun mal nicht DIE eine Meinung. Das hat das ganze hier schon gezeigt.
16. November 2023 21:04 Uhr: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Nimm das Bsp Checkflug vs current durch 6 approaches etc, auch da gefällt mir der Praxisbezug der Regelmäßigkeit drüben besser als hier. Was Du in Deinem Beitrag bzgl außer Übung kommen womöglich auch nicht abweisen würdest?

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