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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. Juli 2023 19:46 Uhr: Von Mike G. an F. S.

Lizenzen / EASA: Auch ich bin gegen die vereinigten Staaten von Europa. Aber zumindest sollte das Lizenzwesen harmonisiert (Formulare) und vollständig digitalisiert werden.

Infrastruktur: Der Bedarf besteht sehr wohl. Ich habe beruflich ständig mit Menschen genau dieses Anforderungsprofils zu tun. Nur macht es unter gegebenen Voraussetzungen oftmals einfach keinen Sinn sich ein Flugzeug zuzulegen, wenn es dann nicht zuverlässig als Fortbewegungsmittel genutzt werden kann. Ich muss mir von interessierten Nichtpiloten hierzulande oft anhören, dass dies ja alles nicht so besonders planbar wäre und sie deswegen lieber Abstand von Lizenz und Flugzeug nehmen. Habe ich in den USA nie gehört, weil ein Flugzeug - abgesehen vom Wetter - dort wie ein Auto nutzbar ist.

Die anderen Verkehrsträger ebenfalls zu diskriminieren wäre ein sozialistischer Ansatz und würde in die Zeit passen: Einfach alles gleich schlecht machen... am besten noch Betriebszeiten und Sloteinschränkungen für Autobahnen....

Meine ganz frische und neueste Erkenntnis: Ich wurde polizeilich kontrolliert, da ich Abends nach "Betriebsschluss" an einem umzäunten VLP nochmal an mein Flugzeug wollte und einfach durch das Tor lief, nachdem ein Auto den Platz verließ. Ein Blockwart rief tatsächlich die Polizei! Das wird wohl noch lustig, wenn sich tatsächlich etwas in Richtung FoF ändert und manche Platzbetreiber nicht ansatzweise Lösungen dafür parat haben und in der Vergangenheit leben. Es ist schlicht Irrsinn...

17. Juli 2023 21:08 Uhr: Von Philipp Tiemann an Mike G.

Das wird wohl noch lustig, wenn sich tatsächlich etwas in Richtung FoF ändert und manche Platzbetreiber nicht ansatzweise Lösungen dafür parat haben und in der Vergangenheit leben. Es ist schlicht Irrsinn...

In dem Fall wird gar nichts lustig, denn wenn der Platzbetreiber nicht will, ändert sich dort absolut gar nichts.

17. Juli 2023 21:12 Uhr: Von F. S. an Mike G. Bewertung: +2.00 [2]

Ich wurde polizeilich kontrolliert, da ich Abends nach "Betriebsschluss" an einem umzäunten VLP nochmal an mein Flugzeug wollte und einfach durch das Tor lief, nachdem ein Auto den Platz verließ. Ein Blockwart rief tatsächlich die Polizei!

Das "Blockwart" ist Deine Wertung (die ich übrigens in der Wortwahl für grundsätzlich unangemessen halte).

Es könnte ja ganz vielleicht auch so sein - nur theoretisch - dass ein aufmerksamer Mitbürger gesehen hat, wie sich eine Person offensichtlich ohne Schlüssel/Zugangskarte durch ein sich schliessendes Tor in den umzäunten Flugplatzbereich geschlichen ist. Dieser Mitbürger hat gerade von Klimaklebern und Flugzeuganmalern in den Nachrichten gehört.

Wenn diese Person nicht Du gewesen wärst sondern wirklich ein Klimakleber - und der in der Nacht Dein Flugzeug angemalt hätte. Würdest Du dann auch noch sagen: "So ein Glück, dass die Nachbarn des Flugplatzes die das gesehen haben keine "Blockwartmentalität" hatten und deswegen nicht die Polizei gerufen haben" ?!?
Oder was wäre wohl die ungeteilte Meinung des Forums, wenn der augenscheinlich unbegerechtigte Zugang zum Flugplatz zwar beobachtet worden wäre, aber die Polizei gesagt hätte: "Ach ne, wir können ja nicht wegen jedem Blockwart rausfahren"?

17. Juli 2023 21:14 Uhr: Von Mike G. an Philipp Tiemann

Dann wäre es notwendig, unkooperativen Verkehrslandeplätzen (Betriebspflicht) dies anzuordnen. Sollten sie dem nicht nachkommen, müssen sie den Status als VLP verlieren oder - sofern es keine Alternativen in der Nähe gibt - der Platz ist als Bestandteil öffentlicher Infrastruktur zwangsweise in öffentliche Hand zu überführen.

Auch hier wieder FAA: Der Platzbetreiber hat - sofern er öffentliche Mittel erhält - nachzuweisen, weshalb ein 24/7-Betrieb nicht möglich ist. Die Behörde hat dies zu überprüfen und bei Nichtvorliegen von Ausschlussvoraussetzungen den 24/7-Betrieb anzuordnen. Das Dokument aus den 80er Jahren hatte ich schonmal hier eingestellt. So anders und besser kann geltendes Recht sein.

17. Juli 2023 21:24 Uhr: Von Mike G. an F. S.

Eine wie auch immer geartete Zutrittskontrolle kann ja stattfinden. Das ein Platzbetreiber aber den Fall, dass ein Pilot nach "Betriebsschluss" an sein Flugzeug will, nicht vorsieht (wurde mir von einem herbeigeeilten Ewiggestrigen deutlich so gesagt), ist definitiv ein handfestes Problem. Hier gäbe es einfache Lösungen wie eine Zutrittsapp etc.

Jetzt wird es leider politisch. Das Problem liegt woanders: Es kann und darf nicht sein, dass Straftäter nicht angemessen und zeitnah belangt werden. Wären die Strafen angemessen und abschreckend, käme kein vernünftiger Mensch auf die Idee solche Straftaten zu begehen. Andernfalls ist eine solche Person als gemeingefährlich dauerhaft in die Psychatrie einzuweisen. Wir leben leider in einer vollkommen durchgeknallten Welt . Die Gesellschaft hat sich aber noch nicht auf solche Ideologen und Fanatiker jedweder Coleur eingestellt, welche vom Rechsstaat wie wir ihn kennen nicht mehr abgeschreckt werden.

Auch in den USA könnte sich jederzeit ein "Aktivist" Zugang zum Platz verschaffen und dort Straftaten begehen. Soll deshalb die dortige Freiheit aufgegeben werden? Sollen die Plätze hier oder dort Unsummen in Überwachung oder gar Bewachung stecken? Soll jeder Grasplatz nun einen Hochsicherheitszaun errichten, damit kein Unbefugter aufs Gelände kommt? Das wäre das Ende der Freiheit und ein Einknicken gegenüber Erpressern.

17. Juli 2023 21:33 Uhr: Von Malte Höltken an Mike G.

als Bestandteil öffentlicher Infrastruktur zwangsweise in öffentliche Hand zu überführen.

Das willst Du nicht wirklich.

17. Juli 2023 21:40 Uhr: Von Mike G. an Malte Höltken

Nein, will ich nicht. Aber ich weiß auch nicht, wie Stillstand und Verweigerung anders aufgelöst werden könnten. In den USA sind die Plätze in der Regel in kommunaler Hand und ein Flugplatzbetreiber pachtet die Nutzungsrechte für die Dauer einer Ausschreibungsperiode. Dies klappt ganz offensichtlich sehr gut.


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