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24. Juli 2022: Von Lutz D. an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]
Horst zeigt ja hier eindrücklich, wie stereotyp die Annahme ist, Autisten würden sich nicht mitteilen.

FS schreibt natürlich zutreffend, Autisten und erstmal als untauglich einzustufen und erntet dafür sicher eine Menge Kopfnicken. Dem sei nur hinzugefügt, dass Ihr alle erstmal als untauglich geltet, bis eine Untersuchung das Gegenteil festgestellt hat.

Sollte man nicht vergessen.
24. Juli 2022: Von Sven Walter an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Von all meinen früheren Sonderschülern hätte ich die Autistin als erste zum Segelflug geschickt, beim Rest war das so ca. 1/3 flugausbildungstauglich (medizinisch wäre das bei niemandem ein Problem gewesen, eher kognitiv, und deren Akten und Sozialverhalten hätte ich besser beurteilen können als ein Fliegerarzt - weil ich sie 30 h pro Woche erlebte).

Um denen mehr Selbstvertrauen zu verpassen wäre das nämlich eine tolle Sportart gewesen, aber man muss da ganz nüchtern ehrlich mit umgehen, wer das packen kann und wird. Reife, "coachability", kognitive Fähigkeiten, Konzentration unter Druck, Verantwortungsbewusstsein - die meisten von uns werden sich da in einer ganz schönen gymnasialen oder handwerklich talentierten Blase unterwegs sein. Ich kenne drei Leute mit Autismus oder Asperger, und alle drei könnten problemlos den CPL ME/ IR machen. Da fallen mir ganz andere Diagnosen spontan ein, die mit mangelndern Impulskontrolle oder motorischen Defiziten definitiv nicht in ein Cockpit gehören.

P.S.: Kleine Korinthenkackerei sei mir erlaubt, Lutz, bis 120 kg sind wir alle "immer" flugtauglich. Da sind selbst unsere Gesetzgeber ob des geringen Drittschadensrisikos sehr permissiv.

25. Juli 2022: Von Horst Metzig an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Segelfliegen kann eine Therapie sein, so die Worte eines Mitarbeitenden im flugmedizinischen Zentrum. ( Abteilung Psychologie/Psychiatrie )

Intelligenz hat mit Autismus nichts gemeinsam.

Wie wirkt sich Autismus auf beispielsweise Segelflugzeugführertätigkeit aus? Zu Beginn dieses Hobbys steht die Flugausbildung. Die Prüfungen müssen bestanden werden. Fluglehrer erleben mit Flugschülern richtig abenteuerliches. Da sind die wenigsten ( nicht diagnostizierte ) Autisten dabei.

Der normale Fliegerarzt ist bei einer Autismusdiagnose überfordert, die richtige flugmedizinische Entscheidung zu treffen. ( wie sollten die das auch können? Autisten gehen normalerweise nicht zum Fliegerarzt )

Autismus ist nicht heilbar, Autisten müssen lernen, mit dieser Eigenschaft umzugehen. Die Flugmedizin hat sich darauf noch nicht fokussiert, aber die ersten Auffrischungslehrgänge befassen sich bereits mit den Untersuchungseigenschaften bei Autismus, wenn auch noch recht zögerlich. Quellenangabe: https://www.fliegerarztverband.de/files/programmneu.pdf

Ich zitiere den Vortragenden, nachdem ich mit ihm in Kontakt getreten bin:Ziel war, den fliegerärztlichen Kollegen einen Überblick über mögliche Sympromausprägungen und eine, wie immer erforderliche, individuelle Beurteilung nahezulegen.

Das erinnert mich an die Notwendigkeit Trainingseigenschaft Humanzentrifuge. Dort müssen die Piloten ( nicht Segelflugpiloten ) lernen, bei hohen Erdbeschleunigungskräften, höher als 6 fache Erdbeschleunigung, kein Blackout zu bekommen, und müssen lernen, die richtige Atemtechnik anzuwenden. Damit das Blut im Gehirn im engen Kurvenflug ( nicht enger Kurvenflug im Thermikkreisen, sondern bei immer höher gezüchteten Kampfflugzeugen ) nicht in tiefer gelegene Körperteile absinkt, hilft immer bessere Technik wie pneumatisch aufblasbare Hosen, das Blut zurück in das Gehirn zu drücken. Wie ein körperbehinderter Rollstuhlfahrer bei Querschnittslähmung müssen Kampfpiloten analog einer Körperbehinderung einen technischen Ausgleich der eigentlichen behinderungsmachenden Körpereigenschaften, finden.

Der Mensch ist von Natur nicht gemacht worden, im Eurofighter die 8 fache Erdbeschleunigung auszuhalten. Eigentlich ist der Mensch zunächst einmal fliegeruntauglich bei Flügen im Eurofighter bei starken Beschleunigungen.




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